Akquise im BGM

BGM-Akquise

BGM-Akquise:

Vom „Einfach Machen“ zur klaren Positionierung!

Im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) sprechen wir häufig über Maßnahmen, Wirksamkeit und Kennzahlen – seltener über Vertrieb.

Diese Episode richtet sich bewusst an externe BGM‑Dienstleister:innen, die Kund:innen gewinnen und sich am Markt positionieren wollen.

Mein Ziel: Dir einen strukturierten, praxiserprobten Leitfaden zu geben – von den ersten Schritten bis zur professionellen Skalierung.

BGM-Akquise
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Worum es geht

  • Wie Du als Einsteiger:in in die Kundengewinnung kommst – ohne „Wolf‑of‑Wall‑Street“-Pitch.
  • Warum Schlagkraft und Schlagzahl Deine zentralen Vertriebshebel sind.
  • Wie Du über persönliche Kontakte, Empfehlungen und Spezialisierung planbar Anfragen erzeugst.
  • Welche Glaubenssätze Dich bremsen – und wie Du sie ersetzt.

1) Der wichtigste Startpunkt: Umsetzen statt perfektionieren

Viele Gründungen scheitern nicht an Fachkompetenz, sondern an fehlenden Aufträgen. Der häufigste Grund: Warten auf „perfekte“ Materialien (Website, Broschüre, Pitchdeck). Meine Erfahrung nach 9 Jahren: „Perfektion ist der Feind der Umsetzung.“
Stattdessen:

  • Direkter Dialog: Kurz vorstellen, Bedarf abfragen, 10 Minuten Zeit erbitten – menschlich, klar, ohne Floskeln.
  • Lernen im Gespräch: Fragen, zuhören, Bedarf präzisieren – daraus entsteht Dein Angebot.
  • Kleiner Start, schneller Lerneffekt: Mit einem schlanken Leistungsmodul starten, Feedback aufnehmen, iterativ verbessern.

2) Vertrieb verstehen: Schlagkraft × Schlagzahl

Zwei Kennzahlen entscheiden über Deine Pipeline:

  • Schlagkraft = Trefferquote: Von 100 Kontakten – wie viele zeigen echtes Interesse?
  • Schlagzahl = Volumen: Wie viele qualifizierte Kontakte erzielst Du pro Woche?

Empfehlung zur Taktik:

  • Phase 1 – Vor Ort (hoch wirksam, geringere Menge): Persönliche Besuche im Umkreis. Höchste Schlagkraft, ideal für die Lernkurve.
  • Phase 2 – Telefonisch/Video (skalierbar): Qualifizierungsgespräche mit Leitfaden, Wieder­vorlagen, klare Next Steps.
  • Phase 3 – Hybrid & Team: Inside‑Sales qualifiziert vor, Außendienst vertieft bei Potenzial – effizient, professionell, planbar.

Mythos „schlechte Jahreszeiten“: Es gibt keine. Gute Aufträge sind an „ungewöhnlichen“ Tagen entstanden – weil Entscheider dann erreichbar waren.


3) Häufige Glaubenssätze – und bessere Alternativen

  • „Ich bin allein – schwieriger als zu zweit.“
    Neu: Allein bist Du schneller handlungsfähig. Nimm für Besuche notfalls eine extrovertierte Begleitung mit – Entscheidend ist Dein Auftreten, nicht die Teamgröße.
  • „Ich biete BGF, die wollen aber BGM.“
    Neu: Das Prinzip ist identisch: Bedarf klären, Ist‑Stand verstehen, gezielt Mehrwert anbieten.
  • „Erst große Unternehmen ansprechen.“
    Neu: Buntmix: Große (längerer Entscheidungsweg) und kleine (schnelle Umsetzung) parallel. Liquide bleiben – Lerneffekte maximieren.

4) Der Gesprächsleitfaden: Menschlich, kurz, zielorientiert

  1. Einstieg: „Mein Name ist … Ich unterstütze Unternehmen im BGM. Gibt es aktuell Themen, bei denen ich Euch konkret entlasten kann?
  2. Status klären:Was macht Ihr bereits? Was läuft gut? Wo hakt es?
  3. Mehrwert fokussieren:Woran würdet Ihr Erfolg konkret messen?
  4. Nächster Schritt: „Ich fasse kurz zusammen und skizziere ein passendes 1–2‑Stufen‑Vorgehen mit Zeitschiene und Richtpreisen. Passt ein 30‑min‑Termin zur Abstimmung?

Wichtig: Triff nie die Entscheidung für den Kunden („Die haben jetzt bestimmt keine Zeit …“). Frag, dokumentiere und setze Wieder­vorlagen.


5) Empfehlungsmarketing & Spezialisierung

Zielgruppe kennt Zielgruppe. Wer mit Dir zufrieden ist, kennt meist 1–3 passende Kontakte.

  • Direkt fragen:Würdest Du uns weiterempfehlen? An wen denkst Du konkret?“
  • Beziehen dürfen:Ist es okay, wenn ich mich auf Dich beziehe?
  • Branchenschwerpunkte erkennen: Wiederholen sich Fälle (z. B. Pflege, Verwaltung, Produktion)? Positioniere Dich spitzer.

Spezialisierung erhöht Deine Schlagkraft: z. B. „Psychische Gefährdungsbeurteilung für Pflege – praxistauglich, rechtssicher, inkl. Umsetzungspaket“. Weniger Streuverlust, höherer Fit, klarer Nutzen.


6) Typische Fehler vermeiden

  • Kein Follow‑up‑System: Ohne Wieder­vorlagen versanden Kontakte. Nutze CRM/Listen mit Datum, Ergebnis, nächster Aktion.
  • Zu breite Angebote: „Bauchladen“ hemmt Klarheit. Ein Kernprodukt, dazu 1–2 logische Anschlussmodule.
  • Nur online aktiv: Social Media & Podcast sind Hebel, ersetzen aber nicht den direkten Vertrieb.
  • Unsaubere Preisgespräche: Preise frühzeitig grob rahmen (Bandbreite, Optionen). So bleibt es transparent.

7) Konkreter Aktionsplan (30 Tage)

Woche 1:

  • 50 Zielunternehmen im 20–40 km‑Radius identifizieren.
  • Gesprächsleitfaden & 1 Kernangebot definieren (z. B. 10‑Wochen‑Pilot inkl. Onboarding, Screening, Seminar, Kurz‑Evaluation).

Woche 2:

  • 20 persönliche Besuche / Telefonate mit Terminoption.
  • CRM führen, Wieder­vorlagen anlegen (7/14/30 Tage).

Woche 3:

  • 10 Vertiefungsgespräche (online/offline), Bedarfe konkretisieren.
  • 5 schlanke Angebots‑Skizzen (2 Optionen, klare Zeitleiste, Entscheidungshilfe).

Woche 4:

  • 5 Nachfass‑Gespräche, 2 Abschlüsse anstreben.
  • 3 aktive Empfehlungsgespräche bei Bestandskund:innen.

Fazit: BGM-Akquise ist Handwerk – kein Glücksspiel

Wer macht, gewinnt: rausgehen, fragen, zuhören, Lösungen bauen, nachfassen. Mit der Zeit verschiebt sich der Schwerpunkt von „breit testen“ zu spitz positionieren – und Empfehlungen übernehmen einen Teil des Vertriebs. Entscheidend sind Konstanz (Schlagzahl) und Passgenauigkeit (Schlagkraft).

Dein nächster Schritt: Wähle ein Kernangebot, vereinbare fünf Gespräche in den kommenden 7 Tagen – und verbessere Dein Angebot konsequent anhand echter Rückmeldungen.

Youtube: BGM-Akquise

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BGM im Krankenhaus: Zwischen Hierarchie, Schichtdienst und psychischer Belastung

BGM im Krankenhaus

BGM im Krankenhaus:
Zwischen Hierarchie, Schichtdienst und psychischer Belastung

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) im Krankenhaus – ein Paradoxon?

Gerade dort, wo täglich Gesundheit im Mittelpunkt steht, fehlt oft die systematische Gesundheitsförderung für die eigenen Mitarbeitenden.

Warum ist das so?

Welche Hürden gibt es?

Und wie kann es trotzdem gelingen?

Im BGM-Podcast spreche ich mit Marit Derenthal, Geschäftsleiterin des DNGfK – Deutsches Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, über Chancen, Herausforderungen und Best Practices im Setting Krankenhaus.

Podcast-Episode: BGM im Krankenhaus

BGM im Krankenhaus
BGM im Krankenhaus

Marit Derenthal

Marit Derenthal
Marit Derenthal

Kontaktdaten von Marit Derenthal:

Web: https://www.dngfk.de/

Tel: +49 347 397 4734

E-Mail: info@dngfk.de

Gesundheitsprofis ohne Schutzschild?

Im Krankenhaus arbeiten Menschen, die täglich anderen helfen – unter hoher Verantwortung, körperlicher Belastung und oft auch psychischer Beanspruchung. Und trotzdem bleibt die eigene Gesundheit dabei häufig auf der Strecke.

Marit Derenthal kennt das System Krankenhaus aus verschiedenen Perspektiven:
Als Netzwerkerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Prävention und Rehabilitation – und als langjährige Lehrende im Gesundheitswesen.

Sie sagt ganz klar:

„Die Ressourcen sind da – aber das Verständnis und die Strukturen fehlen häufig.“


Warum BGM im Krankenhaus so schwierig ist?!

Krankenhäuser verfügen eigentlich über ideale Voraussetzungen:
Ärzt:innen, Therapeut:innen, medizinisches Wissen, Räumlichkeiten, Diagnostik – das alles ist vorhanden.

Und dennoch scheitert es oft an den gleichen Punkten:

  • Fachkräftemangel: Der Pflegenotstand erschwert jede zusätzliche Initiative
  • Hierarchien: Kommunikation zwischen Berufsgruppen ist häufig defizitär
  • Schichtsystem: Mitarbeitende sind schwer gleichzeitig erreichbar
  • Fehlende Strategie: BGM wird selten als Führungsaufgabe verstanden

Hinzu kommt:
Die Belastung durch Leid, Tod und menschliche Schicksale ist im Krankenhaus besonders hoch – psychische Gesundheit wird oft tabuisiert oder schlichtweg ignoriert.


Best Practices: Wenn BGM gelingt

Das DNGfK begleitet Pilotprojekte, bei denen BGM im Krankenhaus funktioniert – unter anderem durch:

  • Zwei-Schichten-Konzepte, um Früh-, Spät- und Nachtdienst zu erreichen
  • Kommunikations-Workshops, um das gegenseitige Verständnis zu stärken
  • Digitale Module, die unabhängig von Zeit und Ort genutzt werden können
  • Kleine Gesten, z. B. Obstrationen mit liebevollen Botschaften – auch für die Nachtschicht

Diese Ansätze zeigen:
Es geht – wenn man bereit ist, umzudenken.


Warum sich BGM für Krankenhäuser lohnt

Aus Arbeitgebersicht bringt BGM im Krankenhaus viele Vorteile:

  • Mitarbeiterbindung in Zeiten des Fachkräftemangels
  • Geringere Fehleranfälligkeit durch stressreduzierte Mitarbeitende
  • Höhere Motivation und Leistungsfähigkeit
  • Positives Image als attraktiver Gesundheitsarbeitgeber

Aus Sicht der Beschäftigten geht es um Selbstschutz, Resilienz und Lebensqualität:
Denn wer andere versorgt, braucht selbst Schutzräume – physisch wie psychisch.


Psychische Gesundheit: Reden hilft – Strukturen noch mehr

Gerade in Krankenhäusern braucht es niederschwellige Angebote:
Ein einfacher Aushang mit Ansprechpersonen, ein Hinweis auf kollegiale Gespräche oder strukturierte Workshops zur emotionalen Entlastung – oft fehlt nur ein kleiner Impuls, um große Wirkung zu erzielen.

Marit betont:

„Viele wissen gar nicht, wo sie Hilfe finden könnten. BGM kann genau hier Orientierung geben.“


Blick in die Zukunft: Digitalisierung als Hoffnungsträger

Wie sieht das BGM im Krankenhaus in fünf bis zehn Jahren aus?

Marits Wunsch:
🔹 Weniger Dokumentationspflicht – mehr Patientenkontakt
🔹 Mehr digitale Tools – weniger Doppelbelastung
🔹 Mehr Partizipation – weniger Top-down-Kommunikation

Ob Pflegeroboter in fünf Jahren tatsächlich Alltag werden, bleibt offen – doch die Hoffnung liegt auf smarten Lösungen, die den Alltag spürbar entlasten, ohne den Menschen zu ersetzen.

Symposium 2025 in Hannover: Gesundheit ganzheitlich denken

Wer tiefer einsteigen will, sollte sich den 25.–26. November 2025 vormerken:
Dann findet das jährliche Symposium des DNGfK unter dem Motto „Gesund leben & gesund arbeiten“ in Hannover statt – mit spannenden Vorträgen, Best Practices, Diskussionen und viel Raum für Vernetzung.

Zielgruppe:
Pflegekräfte, Ärzt:innen, HR-Verantwortliche, BGM-Fachkräfte – und alle, die Gesundheit im Krankenhaus aktiv gestalten wollen.

Alle Infos & Anmeldung: 👉 www.dngfk.de

Fazit: BGM im Krankenhaus braucht Mut zur Veränderung

Das Gespräch mit Marit Derenthal zeigt:

✅ BGM im Krankenhaus ist kein Selbstläufer – trotz medizinischer Expertise
✅ Schichtsysteme, Hierarchien und psychische Belastungen sind große Hürden
✅ Aber es gibt praxiserprobte Ansätze, wie es trotzdem gelingen kann

Was es braucht:

🔹 Verständnis für die Realität der Mitarbeitenden
🔹 Kreative Formate, die sich in den Klinikalltag integrieren
🔹 Den politischen Willen, Gesundheit auch im Gesundheitswesen zu ermöglichen

YouTube-Episode: BGM im Krankenhaus

BGM im Krankenhaus

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BGM im Wandel: Von der Großbaustelle zur KI

BGM im Wandel

BGM im Wandel: Von der Großbaustelle zur KI

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) verändert sich – und das rasant.
Neue Technologien, veränderte Arbeitsmodelle und ein wachsendes Verständnis für ganzheitliche Gesundheit am Arbeitsplatz stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen, aber auch vor große Chancen.

Im BGM-Podcast spreche ich mit Dr. Lukas Küster von der Ferdinand Porsche FernFH darüber, wie sich BGM in den letzten Jahren entwickelt hat, wo wir heute stehen – und welche Zukunftsthemen Entscheider:innen im Blick behalten sollten.

Podcast-Episode: BGM im Wandel

BGM im Wandel
BGM im Wandel

Dr. Lukas Küster

Lukas Küster
Dr. Lukas Küster

Kontaktdaten von Lukas Küster:

Web: www.fernfh.ac.at

Tel: +43 2622 32600-154

E-Mail: lukas.kuester@fernfh.ac.at

Vom Großkonzern zum digitalen Gesundheitscampus

Lukas Küster war jahrelang verantwortlich für das BGM eines Großkonzerns mit über 15.000 Mitarbeitenden – der STRABAG.
Ein Konzern mit dezentraler Struktur, vielen Standorten, mobilen Teams und klassischen Baustellenbedingungen. Gerade diese Komplexität stellte das BGM vor besondere Herausforderungen: Wie erreicht man Mitarbeitende, die täglich an anderen Orten arbeiten? Und wie schafft man ein verbindliches, standortübergreifendes Gesundheitsverständnis?

Die Antwort lag in einer strategisch angelegten BGM-Struktur – eingebettet in den Arbeits- und Gesundheitsschutz, abgestimmt mit Betriebsräten, Führungskräften und Unternehmenszielen.

Heute ist Dr. Küster wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent im Masterstudiengang „Digitales Gesundheitsmanagement“ an der Ferdinand Porsche FernFH in Wiener Neustadt.


Die Entwicklung des BGM: Früher Basisarbeit – heute strategische Integration

2016 stand BGM in vielen Unternehmen noch ganz am Anfang – auch in großen Organisationen.

Damals war oft noch Überzeugungsarbeit nötig, um Gesundheit als Managementthema zu etablieren. Heute ist vieles selbstverständlicher geworden – und gleichzeitig komplexer.

Lukas Küster berichtet, wie sich das BGM in der Praxis vom Projektstatus hin zur strategischen Steuerung entwickelt hat. Gleichzeitig hebt er hervor, dass es immer noch große Unterschiede zwischen Unternehmen gibt – abhängig von Kultur, Führung, Ressourcen und nicht zuletzt der Haltung der Geschäftsleitung.

Die Rolle der Pandemie: Rückschritt oder Beschleuniger?

Die Corona-Pandemie hat auch im Gesundheitsmanagement Spuren hinterlassen.
Dr. Küster beschreibt, wie viele BGM-Projekte in dieser Zeit zurückgestellt wurden, obwohl der Bedarf an präventiven Maßnahmen eigentlich gestiegen wäre.

Gleichzeitig war die Pandemie Katalysator für digitale Entwicklungen, die heute Grundlage für modernes, hybrides BGM sind.

BGM der Zukunft: Digitalisierung, KI & individuelle Angebote

In seinem heutigen Arbeitsumfeld entwickelt Dr. Küster gemeinsam mit Studierenden zukunftsweisende Konzepte für das BGM von morgen.
Ein zentrales Thema: Individualisierung durch Digitalisierung.

Die Vision: große Zielgruppen differenziert und automatisiert ansprechen, etwa durch sensorbasierte Systeme, Gesundheitsdaten-Analysen oder intelligente Plattformen – ähnlich wie ein „Gesundheits-Netflix“, das passende Inhalte vorschlägt, bevor ein konkreter Bedarf spürbar wird.

Dabei betont er auch die ethischen Grenzen und die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Datenmanagements.

Neue BGM-Themen: Chancengleichheit & Klimawandel

Neben der Digitalisierung sieht Dr. Küster zwei weitere Megatrends, die das BGM beeinflussen:

  1. Chancengleichheit – insbesondere für Menschen mit Behinderungen, deren Bedürfnisse im Gesundheitsmanagement bisher kaum berücksichtigt werden.
  2. Klimawandel – steigende Temperaturen, neue Arbeitsbelastungen und infrastrukturelle Anpassungen verlangen gesundheitsförderliche Maßnahmen, die weit über den klassischen Arbeitsschutz hinausgehen.

Beide Themen brauchen interdisziplinäre Zusammenarbeit – und den Mut, BGM neu zu denken.

Studienangebot: Master Digitales Gesundheitsmanagement

Die Ferdinand Porsche FernFH bietet einen berufsbegleitenden Masterstudiengang im Bereich Digitales Gesundheitsmanagement.
Das Konzept:

  • Online-Fernstudium mit sechs Präsenztagen pro Jahr
  • Praxisnah, interdisziplinär und zukunftsorientiert
  • Mit Spezialisierungen im digitalen BGM, der betrieblichen Gesundheitsförderung und im Innovationsmanagement
  • Staatlich anerkannt, auch für Studierende aus Deutschland zugänglich
  • Semestergebühr: ca. 365 Euro – ein Bruchteil privater Anbieter

Wer das BGM in seinem Unternehmen zukunftsfähig aufstellen möchte – ob als BGM-Fachkraft, Personaler:in oder Führungskraft – findet hier fundiertes Wissen und aktuelle Tools.

Fazit: BGM im Wandel

BGM braucht strategisches Denken, digitale Lösungen und gesellschaftliche Verantwortung

Das Gespräch mit Dr. Lukas Küster zeigt:
BGM ist kein fertiges Produkt, sondern ein dynamisches System. Die Herausforderungen von heute sind nicht mehr die von 2016 – und die Anforderungen von morgen werden wieder neue Ansätze brauchen.

Was bleibt:
🔹 Gesundheit ist ein strategischer Erfolgsfaktor
🔹 Digitalisierung ist Chance und Verantwortung zugleich
🔹 Zukunftsfähiges BGM braucht ethisches Bewusstsein, gesellschaftliche Relevanz und kontinuierliche Innovation

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BGM im Wandel

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Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie: Das BGM des Genoverband e. V.

BGM! Ja, aber richtig!

Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist mehr als ein Obstkorb im Pausenraum.

Das weiß auch Marco Schulz, Vorstandsmitglied und Personalvorstand des Genoverband e. V. – und er hat dafür gute Gründe.

Mit rund 2.500 Mitarbeitenden in ganz Deutschland betreibt der Genoverband seit über zehn Jahren ein BGM, das messbare Erfolge zeigt: steigende Bewerberzahlen, sinkende Fluktuation, hohe Motivation und sogar Auszeichnungen wie den Corporate Health Award.

Im BGM-Podcast haben wir darüber gesprochen, wie ein ganzheitlicher Managementansatz aussieht, der Menschen und Unternehmen gleichermaßen stärkt.

Podcast-Episode: Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie

BGM! Ja, aber richtig!
BGM! Ja, aber richtig!

Marco Schulz und der Genoverband e.V.:

Marco Schulz
Marco Schulz

Vom Zahlenmenschen zum BGM-Befürworter

Marco Schulz ist gelernter Bankkaufmann, Wirtschaftsprüfer und Controller – also jemand, der traditionell in Zahlen denkt.
Trotzdem ist er überzeugt:

„Ein gut gemachtes BGM hat eine hohe Rendite – und zwar nicht nur in Euro, sondern auch in Motivation, Bindung und Resilienz.“

Sein Blick auf das BGM ist klar: Es muss Teil der Unternehmensstrategie sein und den Geschäftszweck unterstützen. Dafür braucht es:

  • eine klare Verantwortung im Unternehmen
  • echtes Budget
  • ein langfristiges Commitment der Geschäftsleitung
  • und die Bereitschaft, Maßnahmen immer wieder zu evaluieren und anzupassen.


Herausforderungen im Arbeitsalltag des Genoverbandes

Die 2.500 Mitarbeitenden arbeiten in sechs Geschäftsfeldern – von Prüfung und Beratung über Bildung bis hin zu Steuer- und Rechtsberatung.
Besondere Belastungen:

  • Hohe Mobilität: Viele Beschäftigte sind im Außendienst unterwegs, mit langen Fahrzeiten und Hotelübernachtungen.
  • Saisonale Spitzen: Prüfungsfristen führen zu zeitweisem hohem Arbeitsdruck.
  • Bewegungsmangel: Bildschirmarbeit und Homeoffice sind Standard – und bergen Risiken für körperliche und mentale Gesundheit.
  • Führung auf Distanz: Teams arbeiten verteilt, was Kommunikation und Zusammenhalt erschwert.

So setzt der Genoverband sein BGM um

Das BGM startete 2014 – zunächst klein, dann Schritt für Schritt ausgebaut. Heute umfasst es:

  • Psychologische Gefährdungsbeurteilungen mit abgeleiteten Maßnahmen
  • Externe Mitarbeitendenberatung – anonym, niedrigschwellig, professionell
  • Gamification-Ansätze wie die jährliche Schrittchallenge mit kreativen Teamnamen
  • Ausbildung psychologischer Ersthelfer zur frühen Unterstützung bei psychischen Belastungen
  • Integration ins Führungskräfteprogramm „Führung@Geno“ für gesundheitsorientierte Führung auf Distanz
  • Personalentwicklungsprogramm „Let’s Grow“ mit Karrierepfaden und Soft-Skills-Trainings

Besonders wichtig: Fehlversuche sind erlaubt. Maßnahmen, die nicht greifen, werden eingestellt – erfolgreiche Programme dagegen ausgebaut.

Messbare Ergebnisse

Marco Schulz belegt den Erfolg nicht nur gefühlt, sondern auch mit Kennzahlen:

  • Bewerbungen: 2018 – ca. 800 Bewerbungen; 2024 – über 16.000 (in Zeiten des Fachkräftemangels)
  • Fluktuation: deutlich unter Branchenschnitt
  • Image: zweimaliger Gewinner des Corporate Health Award in der Kategorie „Große Dienstleister“

Tipps von Marco Schulz für Unternehmen

  1. Klein anfangen – erste Maßnahmen testen, Feedback einholen, weiterentwickeln.
  2. Verantwortung klären – eine feste Ansprechperson für BGM benennen.
  3. Langfristig denken – nicht nach einem Jahr Bilanz ziehen und abbrechen.
  4. Führungskräfte einbinden – sie sind Schlüsselpersonen für den Erfolg.
  5. Individuelle Bedürfnisse erkennen – Maßnahmen auf Zielgruppen zuschneiden.
  6. Positives Menschenbild – Vertrauen und Wertschätzung sind Basis jeder Gesundheitskultur.

Fazit: Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie: Das BGM des Genoverband e. V.

Das BGM des Genoverband e. V. zeigt: Gesundheit im Unternehmen ist kein „Nice-to-have“, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor – auch und gerade in Zeiten des Fachkräftemangels.

Mit klarer Verantwortung, messbaren Zielen und echter Integration in die Unternehmensstrategie wird BGM zu einer Investition, die sich mehrfach auszahlt – für die Menschen und für die Organisation.

YouTube-Episode: Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie

Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie

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Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?

Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?

Generationenkonflikte im Job
Belastung oder Chance?

„Die wollen doch sowieso nichts leisten.“
„Früher hat man sich nicht so angestellt.“
„Immer nur am Handy – keine Ausdauer, aber ständig den Job wechseln.“

Sätze wie diese kennen viele – und meist stammen sie aus Gesprächen älterer Generationen über die Generation Z.

Die neue DAK-Studie „Gen Z in der Arbeitswelt“ zeigt: Solche Vorurteile sind nicht nur weit verbreitet, sondern wirken sich direkt auf die Gesundheit und Zufriedenheit junger Beschäftigter aus.

Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?
Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?

Rund 28 % der unter 30-Jährigen erleben regelmäßig Spannungen zwischen verschiedenen Altersgruppen – deutlich mehr als der Durchschnitt aller Beschäftigten (23 %). Besonders betroffen sind das Gesundheitswesen und der Erziehungsbereich, wo 30 % von Generationenkonflikten berichten.

Was macht diese Konflikte so brisant?
Ein Viertel der Gen Z, die Spannungen erleben, fühlt sich stark oder sehr stark belastet – ein Wert, der weit über dem Durchschnitt liegt.

Was steckt hinter den Spannungen?

Die Studie zeigt, dass die Gen Z besonders Wert auf Arbeitsklima, faire Bezahlung und eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben legt.

Das ist kein Ausdruck von „Bequemlichkeit“, sondern häufig Ergebnis der aktuellen Lebensphase: Berufseinstieg, Familiengründung und finanzielle Absicherung stehen im Vordergrund.

Konflikte entstehen vor allem dort, wo diese Prioritäten auf traditionelle Arbeitsvorstellungen treffen – etwa, wenn flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice kritisch beäugt werden.

Die Daten belegen: In älteren Teams treten Generationenkonflikte am häufigsten auf (44 % der Jüngeren berichten davon). In altersgemischten Teams sind die Spannungen am geringsten.

Gesundheitliche Folgen – häufiger Thema als gedacht


Obwohl der Krankenstand der Gen Z mit 4,7 % unter dem Durchschnitt liegt, sind sie häufiger, aber kürzer krankgeschrieben. Auffällig: Psychische Belastungen spielen eine größere Rolle.

Mehr als ein Viertel berichtet von depressiven Symptomen – bei den 18- bis 24-Jährigen sogar 37 %.

Was Unternehmen jetzt tun sollten

👉 Teamstrukturen prüfen – Altersgemischte Teams reduzieren nachweislich Konfliktpotenzial.
👉 Offenen Dialog fördern – Gegenseitige Erwartungen klären, Vorurteile abbauen.
👉 BGM gezielt nutzen – Workshops zu Kommunikation, Resilienz und gegenseitigem Verständnis integrieren.
👉 Bedürfnisse ernst nehmen – Lebensphasen berücksichtigen statt nur Generationszuschreibungen zu bedienen.

Prof. Volker Nürnberg bringt es auf den Punkt:
„BGM kann helfen, mit Vorurteilen aufzuräumen und einen konstruktiven Dialog zu führen, wie ein gesundes und produktives Miteinander aller Altersgruppen entstehen kann.“

Fazit – Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?

Generationenkonflikte sind kein Naturgesetz – sie entstehen aus Missverständnissen und fehlender Kommunikation. Unternehmen, die Brücken zwischen den Generationen bauen, stärken nicht nur das Betriebsklima, sondern auch die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden.

👉 Den gesamten Studienband der DAK Gesundheit findest Du HIER!

🎧 Und wenn Du tiefer einsteigen willst: Höre jetzt in die aktuelle Podcastfolge „Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?“ rein.

Youtube: Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?

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Wenn der Gesundheitstag zum Stressfaktor wird

Wenn der Gesundheitstag zum Stressfaktor wird – Typische Fehler und was wir daraus lernen können

Wenn der Gesundheitstag zum Stressfaktor wird – Typische Fehler und was wir daraus lernen können

„Der Gesundheitstag war nett – aber gebracht hat er uns eigentlich nichts.“

Solche Aussagen höre ich leider häufiger, als mir lieb ist.

Und das, obwohl Gesundheitstage in vielen Unternehmen als Türöffner für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) genutzt werden.

Was läuft also schief?

Genau darüber habe ich mit Dimitri Rutansky in einer Podcastfolge gesprochen.

Podcast-Episode: Gesundheitstag geplant? Diese Fehler solltest Du kennen – mit Dimitri Rutansky

Wenn der Gesundheitstag zum Stressfaktor wird – Typische Fehler und was wir daraus lernen können
Wenn der Gesundheitstag zum Stressfaktor wird – Typische Fehler und was wir daraus lernen können

Dimitri Rutansky:

Dimitri ist Personal Trainer, Ernährungsberater und Experte für bewegungsbasierte Gesundheitsförderung. Gemeinsam blicken wir auf über 20 durchgeführte Gesundheitstage zurück – mit all ihren Licht- und Schattenseiten.

Denn eins ist klar: Wer aus Fehlern lernt, kann daraus ein besseres Konzept entwickeln. Und genau deshalb ist dieser Beitrag mehr als ein Erfahrungsbericht – er ist ein Weckruf.

Gesundheitstag – Chance oder Alibi?

Viele Unternehmen wollen „etwas für die Gesundheit tun“. Das ist gut. Ein Gesundheitstag bietet eine greifbare Möglichkeit, sich als Arbeitgeber zu positionieren und Mitarbeitende niedrigschwellig abzuholen.

Aber: Ein Gesundheitstag ohne klare Zielsetzung, ohne gute Kommunikation und ohne Follow-up bleibt ein isoliertes Event. Er wirkt nicht nachhaltig – und verfehlt damit das eigentliche Ziel des BGMs.

Was wir in der Praxis beobachten, ist ernüchternd:

  • Angebote werden gebucht, ohne den Bedarf der Mitarbeitenden zu kennen.
  • Die interne Bewerbung ist halbherzig – Flyer fehlen, Mails gehen unter.
  • Budget und Zuständigkeiten sind unklar.
  • Technik funktioniert nicht – oder Materialien fehlen.
  • Teilnehmende fühlen sich überfordert, unterfordert oder sogar bloßgestellt.

Kurz gesagt: Der Gesundheitstag wird zum Stressfaktor statt zum Impulsgeber.


Drei echte Geschichten – und was wir daraus lernen

1. Der offene Hosenstall

Dimitri berichtete in unserem Gespräch von einem Vortrag, bei dem er – ohne es zu bemerken – mit offenem Hosenstall auf der Bühne stand. Das Publikum reagierte höflich, keiner sagte etwas – bis eine Teilnehmerin ihn nach dem Vortrag diskret darauf hinwies.

Die Pointe: Trotz dieses „Fails“ war der Vortrag ein voller Erfolg. Der Kunde hat ihn später mehrfach wiedergebucht.

Das Learning:
👉 Perfektion ist eine Illusion. Authentizität zählt. Wer professionell auf kleine Pannen reagiert, bleibt positiv in Erinnerung.


2. Die Reaktionslichter, die nicht leuchten wollten

In einem anderen Fall versagte die Technik: Ein Tool zur Reaktionsmessung ließ sich vor Ort nicht mit dem Tablet verbinden. Statt zu verzweifeln, wurden Hütchen ausgelegt – und die Übung improvisiert. Ziel erreicht, trotz technischer Panne.

Das Learning:
👉 Technik kann versagen. Der Ablauf nicht. Gute Vorbereitung bedeutet auch: Plan B in der Tasche zu haben.


3. Körperfettmessung ohne Kontext

Ein Unternehmen buchte Körperfettmessungen – ohne die Mitarbeitenden vorher zu informieren oder zu sensibilisieren. Die Folge: Verunsicherung, Unsicherheit, Unverständnis. Für manche war es eher ein Kontrollinstrument als ein Gesundheitsimpuls.

Das Learning:
👉 Gesundheitsangebote brauchen Einbettung und Dialog. Was nützt ein „Messwert“, wenn er nicht verstanden oder akzeptiert wird?


Was sind die häufigsten Fehler – und wie lassen sie sich vermeiden?

Aus unserer Erfahrung lassen sich die häufigsten Fehler in sechs Kernbereiche gliedern:

1. Fehlende Zielsetzung

👉 Warum machen wir das? Wer ist die Zielgruppe? Was soll erreicht werden?

2. Keine Bedarfsanalyse

👉 Wurden Mitarbeitende befragt? Wurden die richtigen Angebote ausgewählt?

3. Schwache interne Kommunikation

👉 Wurde der Tag sichtbar gemacht? Gab es Reminder, Aushänge, Führungskräfte als Multiplikatoren?

4. Unklare Zuständigkeiten

👉 Wer koordiniert intern? Wer übernimmt das Onboarding der Dienstleister?

5. Unterschätzte Vorbereitung

👉 Technik, Materialien, Zeitmanagement – alles muss sitzen. Improvisation ist kein Plan.

6. Keine Nachbereitung

👉 Was war gut? Was lässt sich verbessern? Welche Maßnahmen folgen?

Gesundheitstage brauchen Struktur – kein Bauchgefühl

Ein gelungener Gesundheitstag ist kein Zufallsprodukt. Er ist das Ergebnis klarer Planung, klarer Kommunikation und wertschätzender Umsetzung.

In unserem Podcast betonen wir beide:
👉 Wer nur Maßnahmen einkauft, aber keine Kultur aufbaut, verschenkt Potenzial.
👉 Wer die Mitarbeitenden nicht ernst nimmt, erzeugt Frust statt Vertrauen.
👉 Wer keinen klaren Prozess hat, scheitert spätestens beim zweiten Anlauf.

Was kannst Du konkret tun?

🔎 Vor dem Gesundheitstag:

  • Setze ein konkretes Ziel.
  • Definiere eine Zielgruppe.
  • Starte eine kurze Mitarbeitendenbefragung.
  • Kläre das Budget.
  • Ernenne eine verantwortliche Person oder ein kleines Kernteam.

📢 Während der Vorbereitung:

  • Kommuniziere über mindestens drei Kanäle (E-Mail, Flyer, Intranet, Führungskräfte).
  • Brief die Dienstleister – auch zu Kultur, Tonalität, Technik.
  • Teste alles: Technik, Materialien, Raumgröße, Abläufe.

Am Tag selbst:

  • Sei präsent. Sprich mit den Teilnehmenden. Hol Feedback ein.
  • Bleib gelassen – Pannen passieren. Authentizität wirkt stärker als Perfektion.

📊 Nach dem Gesundheitstag:

  • Frage die Teilnehmenden nach ihrer Meinung.
  • Sammle Feedback von den Dienstleistern.
  • Plane die nächsten Schritte. Ein Gesundheitstag darf kein Einzelfall bleiben.

Fazit: Fehler beim Gesundheitstag vermeiden

Ja, Gesundheitstage können schiefgehen. Aber sie können auch richtig gut werden.

Wichtig ist, dass wir sie nicht als reines Event sehen, sondern als Teil einer gesunden Unternehmenskultur.

Und dazu gehören eben auch:

  • die Bereitschaft zu lernen,
  • der Mut, transparent zu sein,
  • und die Einsicht, dass ein Gesundheitstag nie für sich alleine stehen darf.

Es geht nicht um Show. Es geht um Haltung!

YouTube-Episode: Gesundheitstag geplant? Diese Fehler solltest Du kennen – mit Dimitri Rutansky

Gesundheitstag geplant? Diese Fehler solltest Du kennen – mit Dimitri Rutansky

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Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Wenn das Leben nicht nach Plan läuft: Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Schwangerschaft, Stillzeit und Fehlgeburten gehören zu den sensibelsten Lebensphasen von Mitarbeiterinnen.

Doch wie gut ist Dein Unternehmen darauf vorbereitet?

Mit der Änderung des Mutterschutzgesetzes zum 01.06.2025 rückt dieses Thema noch stärker in den Fokus des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).

Gemeinsam mit Andrea Leipelt von Präventa beleuchten wir die rechtlichen Grundlagen, praktische Umsetzung und den menschlichen Umgang mit dieser Herausforderung.

Podcast-Episode: Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern
Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Andrea Leipelt:

Andrea Leipelt,
Fachärztin für Arbeitsmedizin
Fachärztin für Allgemeinmedizin

Kontaktdaten von Andrea Leipelt:

E-Mail: info@praeventa.org

Web: https://präventa.de/

Tel: +492305544204

Podcast: https://open.spotify.com/show/58po6p46AAq9Qz9HyhcMFO?si=db58cc8720954e61

Youtube: http://www.youtube.com/@praeventaarbeitsschutz

Ob gewollt oder ungeplant: Schwangerschaften bringen Bewegung in den Berufsalltag – für die betroffenen Frauen ebenso wie für Arbeitgeber. Der Gesetzgeber regelt den Umgang mit diesen besonderen Lebenssituationen seit Jahrzehnten im Mutterschutzgesetz.

Neu ist seit dem 01.06.2025, dass auch Fehlgeburten in den gesetzlichen Schutz mit aufgenommen wurden.

In unserem Podcast-Interview mit Andrea Leipelt, Betriebsärztin und BGM-Expertin, sprechen wir über die rechtlichen Anforderungen, aber auch darüber, wie empathische Führung und gutes BGM konkret unterstützen können.

Gesetzliche Grundlagen: Was Unternehmen wissen müssen

  • Das Mutterschutzgesetz gilt für alle weiblichen Beschäftigten – auch in Teilzeit, Minijob oder Ausbildung.
  • Arbeitgeber müssen für jede Tätigkeit eine Gefährdungsbeurteilung mit Blick auf den Mutterschutz vorhalten – auch vorsorglich, wenn keine Frau aktuell die Stelle ausübt.
  • Sobald eine Mitarbeiterin ihre Schwangerschaft mitteilt, muss die Gefährdungsbeurteilung individuell angepasst werden.
  • Schutzfristen: 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt (12 Wochen bei Früh- oder Mehrlingsgeburten).
  • Auch während der Stillzeit gelten besondere Schutzregelungen.

Neu seit Juni 2025: Mutterschutz nach Fehlgeburten

Mit der Änderung des Mutterschutzgesetzes gelten folgende Schutzzeiten nach Fehlgeburten:

  • ab der 13. Schwangerschaftswoche: bis zu 2 Wochen Mutterschutz
  • ab der 17. Woche: bis zu 6 Wochen
  • ab der 20. Woche: bis zu 8 Wochen Zudem gilt ein Kündigungsschutz von 4 Monaten – vorausgesetzt, die Schwangerschaft wurde dem Arbeitgeber vorab mitgeteilt.

Handlungspflicht: Was jetzt konkret zu tun ist

  • Check 1: Gefährdungsbeurteilungen prüfen und ggf. um Mutterschutz-Aspekte erweitern
  • Check 2: Informationspflicht gegenüber den Aufsichtsbehörden im Blick behalten
  • Check 3: Führungskräfte für den Umgang mit Schwangerschaft, Fehlgeburt und Rückkehr sensibilisieren
  • Check 4: Stillende Mitarbeiterinnen aktiv unterstützen (z. B. durch geeignete Pausenräume)
  • Check 5: Kontakt in der Elternzeit pflegen, z. B. durch Einladungen zu Teamevents, Newsletter oder Gesprächsangebote

Emotionale Kompetenz: Fehlgeburten als menschliche Krise begreifen

Fehlgeburten sind für betroffene Frauen eine emotional belastende Erfahrung, oft begleitet von Trauer, Schuldgefühlen und Rückzug.

Andrea Leipelt teilt im Podcast ihre eigenen Erfahrungen und betont: „Jede Frau reagiert anders. BGM kann hier durch Gesprächsangebote, Aufklärung, Netzwerke und empathische Führung unterstützend wirken.“

BGM als strukturgebende Kraft

Ein ganzheitlich aufgestelltes BGM kann helfen, Sicherheit, Orientierung und Unterstützung zu bieten:

  • Checklisten für Führungskräfte
  • Sensibilisierungstrainings
  • psychologische Ersthilfe-Partnerschaften
  • feste Ansprechpersonen im Unternehmen
  • Workshopangebote zu Resilienz, Selbstfürsorge & Mental Load

Fazit: Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Schwangerschaft, Stillzeit und Fehlgeburt sind keine Randthemen. Sie gehören zum echten Leben – und damit auch ins BGM. Unternehmen, die hier rechtlich sicher, empathisch und strukturiert agieren, unterstützen nicht nur ihre Mitarbeiterinnen, sondern zeigen auch, dass ihre Gesundheitskultur den Namen verdient.

Weitere Informationen zur Arbeit von Andrea Leipelt und ihrem Team findest Du hier:
www.praeventa.de
Dort ist auch ein Kontaktformular für Anfragen und individuelle Beratungsmöglichkeiten zu finden.

YouTube-Episode: Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

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Gesund in den Wechseljahren – Ein Tabuthema, das auf die Agenda gehört

Gesund in den Wechseljahren – Ein Tabuthema, das auf die Agenda gehört

Gesund in den Wechseljahren – Ein Tabuthema, das auf die Agenda gehört

„Seid nicht so hart mit Euch selbst, habt Euren Körper lieb.“

Was auf den ersten Blick wie eine emotionale Floskel klingt, ist in Wahrheit ein Appell mit fachlicher Tiefe.

Denn das Thema Frauengesundheit – insbesondere die Wechseljahre – wird im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) noch viel zu selten beleuchtet.

Dabei betrifft es rund die Hälfte aller Mitarbeitenden. Höchste Zeit also, diesem sensiblen und doch so wichtigen Thema mehr Raum zu geben.

Gesund in den Wechseljahren – Ein Tabuthema, das auf die Agenda gehört
Gesund in den Wechseljahren – Ein Tabuthema, das auf die Agenda gehört

In unserer aktuellen Podcastfolge spreche ich mit meiner Kollegin Lara Hanack, die sich intensiv mit weiblicher Gesundheit auseinandergesetzt hat.

Anlass war ein persönlicher: ihre Mutter, die in den Wechseljahren kaum Orientierung fand. Diese Erfahrung war der Anstoß für Lara, sich tiefer in das Thema einzuarbeiten – für ihre Familie, ihre Kundinnen und für die betriebliche Praxis.

Warum wir über Frauengesundheit sprechen müssen!?

Zwar gibt es zahllose Gesundheitskurse in Unternehmen, doch die meisten sind geschlechtsneutral.

Spezifische Angebote für Frauen, die auf hormonelle Schwankungen, Zyklusphasen oder Beschwerden in den Wechseljahren eingehen, fehlen häufig.

Dabei sind die Auswirkungen real:

👉 Schlafstörungen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schmerzen und mentale Belastungen sind keine Randerscheinungen.

👉 Der weibliche Zyklus beeinflusst nicht nur das emotionale Gleichgewicht, sondern auch Trainingssteuerung, Leistungsfähigkeit und Regenerationszeiten.

👉 Wechseljahre sind keine kurzfristige Episode, sondern eine mehrjährige Lebensphase mit individueller Ausprägung.

Verständnis statt Verlegenheit

Gerade für männliche Führungskräfte bleibt das Thema oft ein Tabu. Lara bringt es auf den Punkt:

„Wenn Mütter nicht schlafen, weil das Baby schreit, zeigt jeder Verständnis. Wenn Frauen in den Wechseljahren vor Unruhe nicht schlafen, fragt keiner.“

Es geht nicht darum, intime Details zu diskutieren. Es geht um Empathie, Kommunikation und angemessene Unterstützungsangebote.

Was kann das BGM leisten?

Ein betriebliches Gesundheitsmanagement, das diesen Namen verdient, darf Frauengesundheit nicht ausklammern.

Es braucht:

  • Workshops zu weiblicher Gesundheit, Zykluswissen und Wechseljahre
  • Ernährungsseminare: Was tut in welcher Phase gut?
  • Individuelle Bewegungsangebote: Angepasst an Energielevel und Beschwerdebild
  • Entspannungstraining: PMR, Yoga oder Achtsamkeit zur Stressbewältigung

Wissenschaft und Weiterbildung

Lara hat sich intensiv weitergebildet und empfiehlt das Buch „Woman on Fire“ von Sheila de Liz als Einstieg – auch als Hörbuch verfügbar. Es erklärt hormonelle Zusammenhänge mit Verständnis und Humor und macht deutlich: Wechseljahre sind kein Abstieg, sondern ein Aufbruch.

Fazit:

Gesundheit in den Wechseljahren darf kein Nischenthema sein. Es betrifft nicht nur Frauen über 50, sondern auch Teams, Führungskulturen und das gesamte Arbeitsklima.

Was bleibt zu tun?

👉 BGM braucht geschlechtersensible Perspektiven.
👉 Männer brauchen mehr Verständnis, Frauen mehr Unterstützung.
👉 Unternehmen brauchen den Mut, Tabus zu brechen.

Denn echte Gesundheit bedeutet: Jeden Menschen in seiner Lebensrealität zu sehen und zu unterstützen.


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#whatsnext 2025 – Ein Weckruf für die Zukunft des BGMs

Gesund arbeiten in herausfordernden Zeiten - #whatsnext 2025

#whatsnext 2025 – Ein Weckruf für die Zukunft des BGMs

„Gesundheit ist nice to have, solange die Kasse stimmt.“

Solche Stimmen höre ich häufig. Doch die Realität ist eine andere. Gesundheit ist längst kein Luxus mehr, sondern ein Schlüsselfaktor für Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz – gerade in herausfordernden Zeiten.

Die neue Studie „#whatsnext 2025“ macht das mehr als deutlich: Wenn Unternehmen den aktuellen Fachkräftemangel meistern, ihre Produktivität sichern und gleichzeitig zukunftsfähig bleiben wollen, führt kein Weg an einem konsequenten Betrieblichen Gesundheitsmanagement vorbei.

Gesund arbeiten in herausfordernden Zeiten - #whatsnext 2025
Gesund arbeiten in herausfordernden Zeiten – #whatsnext 2025

Mehr als 1.500 Organisationen haben an der aktuellen Befragung teilgenommen – ein Rekordwert, der zeigt, wie stark das Thema inzwischen in den Köpfen angekommen ist.

Die Ergebnisse sind allerdings ambivalent: Zwar setzen neun von zehn Organisationen zumindest einzelne gesundheitsfördernde Maßnahmen um, aber nur ein Viertel verfügt über ein ganzheitliches BGM.

Der Großteil stagniert bei punktuellen Aktivitäten und nutzt vorhandene Potenziale nicht konsequent.

Was bedeutet das konkret?


👉 Betriebliche Gesundheitsförderung wird vielerorts noch als freiwillige Leistung gesehen, nicht als strategische Notwendigkeit.
👉 Budgets sind knapp bemessen – die Hälfte der Unternehmen stellt weniger als 10.000 Euro jährlich für Gesundheitsmaßnahmen bereit.
👉 Führungskräfte und Geschäftsleitungen erkennen noch zu selten den langfristigen Return on Investment von Gesundheit, auch wenn zahlreiche Studien dessen Wirkung auf Fehlzeiten und Produktivität längst belegen.

Die Studie macht außerdem klar: Künstliche Intelligenz und innovative Arbeitszeitmodelle wie die 4-Tage-Woche werden unsere Arbeitswelt massiv verändern. 72 % der Befragten haben bereits Erfahrungen mit KI gesammelt, sehen jedoch auch Risiken. Ähnlich zweigeteilt fällt das Bild bei der 4-Tage-Woche aus: Mehr Gesundheit und Arbeitgeberattraktivität auf der einen Seite, Sorgen um Arbeitsverdichtung und Produktivität auf der anderen.

Was kann ich daraus ableiten?


👉 Ein nachhaltiges BGM darf nicht auf kurzfristige Trends reagieren, sondern muss aktiv die Zukunft gestalten.
👉 Investitionen in Führung, Weiterbildung und gesunde Unternehmenskulturen sind tragende Säulen für Produktivität und Mitarbeiterbindung.
👉 Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen Gesundheitsmaßnahmen gesichert und ausgebaut werden, statt sie als erstes zu streichen.

Gesundheit ist keine Kür – sondern Pflicht.


Die Studie #whatsnext 2025 liefert den Beleg: Wer jetzt investiert, stärkt nicht nur seine Beschäftigten, sondern schafft Resilienz für die gesamte Organisation.

👉 Den gesamten Studienband #whatsnext 2025 findest Du HIER!

🎧 Und wenn Du tiefer einsteigen willst: Höre jetzt in die aktuelle Podcastfolge „Gesund arbeiten in herausfordernden Zeiten – #whatsnext 2025“ rein.

Youtube: Gesund arbeiten in herausfordernden Zeiten – #whatsnext 2025

Gesund arbeiten in herausfordernden Zeiten – #whatsnext 2025


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Investiere in die Gesundheit – Ein Aufruf an Unternehmen

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„Du redest Gesundheit stark, weil Du sie verkaufst.“
Diesen Satz höre ich nicht selten. Und ja – ich biete Maßnahmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement an. Aber darum geht es hier nicht. Es geht um etwas Größeres. Um einen gesamtgesellschaftlichen Handlungsauftrag. Einen wirtschaftlichen Imperativ. Einen Zukunftsfaktor.
Der neue Report „Mit Gesundheit aus der Wachstumskrise“ zeigt schwarz auf weiß: Wenn wir als Unternehmen, als Gesellschaft und als Politik nicht endlich beginnen, in die Gesundheit der Beschäftigten zu investieren, werden wir den Herausforderungen der nächsten Jahre nicht gewachsen sein.

Schon heute fehlen Pflegekräfte, Ärzt:innen, Therapeut:innen – die Gesundheitswirtschaft ist selbst am Limit. Gleichzeitig steigen chronische Erkrankungen, psychische Belastungen und Bewegungsmangel. Und mittendrin: Unternehmen, die mit wachsender Fachkräftelücke kämpfen.

Die zentrale Aussage des Reports:

„Gesundheit ist der Schlüssel, um trotz wachsender Fachkräftelücken die Leistungsfähigkeit und den Wohlstand Deutschlands zu sichern.“
(Quelle: Mit Gesundheit aus der Wachstumskrise, 2025)

Gesundheitsförderung ist kein „nice to have“ mehr. Sie ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Wird Krankheit vermieden und Gesundheit gestärkt, steigt die Produktivität. Dann sprechen wir nicht mehr nur von Prävention im Kleinen – sondern von einer tragenden Säule unserer Wachstumspolitik. Und ja: Das gilt für jede Branche.

Was kann das konkret bedeuten?

  • Junge Auszubildende, die frühzeitig sensibilisiert werden, leben gesünder – und bleiben länger leistungsfähig.
  • Bewegung im Arbeitsalltag verbessert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die Lebensqualität.
  • Betriebliche Maßnahmen zur Stressprävention, Resilienzförderung oder Suchtprävention stärken nachhaltig die Mitarbeitendenbindung.

Wir Unternehmer:innen tragen Verantwortung. Und wir haben Handlungsspielräume.
Ich kann beeinflussen, wie oft sich meine Mitarbeitenden am Tag bewegen. Ich kann Angebote schaffen zur Gewichtsregulation, zur Stressbewältigung oder zur Förderung sozialer Kontakte. Ich kann Maßnahmen etablieren, die helfen, Burnout zu vermeiden und Motivation zu erhalten.

Gesundheit ist kein Kostenfaktor – sie ist ein Investitionsgut.
Und jede Maßnahme, die ich heute ermögliche, zahlt langfristig auf die Leistungsfähigkeit meiner Mitarbeitenden und die Zukunftsfähigkeit meines Unternehmens ein.

👉 Den gesamten Report „Mit Gesundheit aus der Wachstumskrise“ findest Du hier (PDF)
🎧 Und wenn Du tiefer einsteigen willst: Höre jetzt in die aktuelle Podcastfolge „Investiere in die Gesundheit“ rein.

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