Die unterschätzte Bedeutung der Psychischen Gefährdungsbeurteilung

Verpasste Chance mit der GB Psych

Die unterschätzte Bedeutung der psychischen Gefährdungsbeurteilung

In der modernen Arbeitswelt wird zunehmend erkannt, dass der Schutz der psychischen Gesundheit genauso wichtig ist, wie der Schutz der physischen Gesundheit.

Dennoch bleibt die Psychische Gefährdungsbeurteilung oft ein vernachlässigtes Thema in vielen Unternehmen.

Ein Artikel in der aktuellen Ausgabe des Personal Magazin mit dem Titel „Verpasste Chancen“ von Marvin Behrens beleuchtet diese Problematik und zeigt auf, welche Folgen die Unterschätzung der Psychischen Gefährdungsbeurteilung haben kann.

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Was ist die Psychische Gefährdungsbeurteilung?

Die Psychische Gefährdungsbeurteilung ist ein Instrument, das Unternehmen dabei unterstützt, potenzielle Risiken für die psychische Gesundheit der Mitarbeiter zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen. Dies umfasst nicht nur Belastungen am Arbeitsplatz wie hohe Arbeitslast, Zeitdruck oder Konflikte, sondern auch Faktoren wie unzureichende Kommunikation, mangelnde Anerkennung oder fehlende Entwicklungsmöglichkeiten.

Dabei gehört die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen zu den wichtigsten und gleichzeitig am stärksten vernachlässigten Vorschriften des Arbeitsschutzes. 2020 habe nur etwa 50,3% aller deutschen Unternehmen eine psychische Gefährdungsbeurteilung durchgeführt.

Viele Unternehmen wissen nichts von der Pflicht, andere haben Angst ihre Mitarbeitenden nach ihrer psychischen Gesundheit fragen zu müssen. Der Begriff Belastung, ist in diesem Fall jedoch neutral gemeint und geht noch gar nicht auf bestimmte Erkrankungen ein. Psychische Belastungen sind einfach gesagt alle Einflüsse, die auf uns einwirken.

Wie gehen Unternehmen mit der Psychischen Gefährdungsbeurteilung häufig um?

2013 wurde in §5 des Arbeitsschutzgesetzes verankert, dass Unternehmen bei einer Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsbedingungen auch die psychischen Belastungen beachtet werden müssen. Noch heute wird diese Pflicht vielfach vernachlässigt.

Häufig wurden Belastungen psychischer Art auf das Privatleben der Mitarbeitenden geschoben und der Stress komme allein daher. Jedoch bleibt es nicht aus, dass auch am Arbeitsplatz Belastungen auf die Beschäftigten einwirken. Überstunden, Auseinandersetzungen mit Arbeitskollegen oder Führungskräften, Zeitdruck oder ständige Ablenkungen können die Gesundheit im Arbeitsalltag gefährden. Psychische Belastungen sind oft weniger sichtbar als physische Gefahren.

Während ein ungesichertes Geländer oder eine defekte Maschine sofort ins Auge fallen, sind psychische Belastungen oft subtiler und können daher leicht übersehen werden. Unternehmen müssen jedoch erkennen, dass die psychische Gesundheit genauso wichtig ist wie die physische Gesundheit und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um ihre Mitarbeiter zu schützen.

Doch trotz der offensichtlichen Relevanz wird die Psychische Gefährdungsbeurteilung oft vernachlässigt. Unternehmen konzentrieren sich häufiger auf die Einhaltung anderer gesetzlicher Vorschriften im Bereich des Arbeitsschutzes und vernachlässigen dabei die psychischen Belastungen, die langfristig zu ernsthaften Problemen führen können.

Dies kann dazu führen, dass Mitarbeiter unter Stress, Burnout oder anderen psychischen Erkrankungen leiden, was nicht nur ihr persönliches Wohlbefinden beeinträchtigt, sondern auch die Leistungsfähigkeit und Produktivität des Unternehmens negativ beeinflusst. Eine wirksame Psychische Gefährdungsbeurteilung erfordert eine offene Kommunikation zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie eine regelmäßige Überprüfung der Arbeitsbedingungen. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter ihre Belastungen offen ansprechen können, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben, und dass das Management bereit ist, auf diese Rückmeldungen einzugehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Fazit – Verpasste Chance:

Unternehmen, die die Bedeutung der Psychischen Gefährdungsbeurteilung erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, können nicht nur das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter verbessern, sondern auch ihre eigene Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Es ist an der Zeit, die Psychische Gefährdungsbeurteilung aus der Vernachlässigung zu holen und ihr den Stellenwert einzuräumen, den sie verdient. Denn nur so können wir eine Arbeitsumgebung schaffen, die nicht nur sicher, sondern auch gesund und produktiv ist.

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Gesundheit Kapital | Interview mit Lars Wojak

Gesundheit als Kapital

Gesundheit Kapital:

Die Bedeutung von Gesundheit als wichtigstes Kapital im Leben wird immer mehr in den Fokus gerückt.

Dies gilt nicht nur für das persönliche Wohlbefinden, sondern auch für den beruflichen Kontext. Im Zeitalter hoher Arbeitsbelastungen und ständiger Veränderungen wird Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zu einem entscheidenden Pfeiler für den Unternehmenserfolg.

In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die verschiedenen Aspekte von Gesundheit als Kapital und wie Investitionen in das BGM nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch das Unternehmen selbst stärken können.

Zudem werfen wir einen Blick auf Fördermöglichkeiten, die Unternehmen dabei unterstützen, in die Gesundheit ihrer Belegschaft zu investieren.

Gesundheit als Kapital

Kostenbeispiele – Gesundheit als Kapital

Gesunde Mitarbeitende sind leistungsfähig und bringen Umsatz für das Unternehmen. Sind Mitarbeitende häufiger krank, fehlen sie und die Arbeit muss von anderen mitgetragen werden oder bleibt liegen. In diesem Fall spricht man von Absentismus.

Absentismus bezieht sich auf die regelmäßige, unentschuldigte Abwesenheit von Mitarbeitern am Arbeitsplatz. Es umfasst sowohl kurzfristige, krankheitsbedingte Fehlzeiten als auch längere Abwesenheiten, die auf chronische Krankheiten oder andere persönliche Gründe zurückzuführen sein können. Durch den Absentismus entstehen monatlich durchschnittlich Kosten von 230 € pro Mitarbeitenden. Das sind auf ein Jahr gerechnet rund 3000 €.

Auf der anderen Seite gibt es noch den Präsentismus. Präsentismus bezieht sich dabei auf die Situation, in der Mitarbeiter trotz Krankheit, Erschöpfung oder anderen gesundheitlichen Problemen zur Arbeit erscheinen. Anders als beim Absentismus, bei dem Mitarbeiter physisch abwesend sind, sind präsentistische Mitarbeiter zwar anwesend, können jedoch aufgrund ihrer gesundheitlichen Beeinträchtigungen nicht in vollem Umfang produktiv arbeiten. Und beim Präsentismus entstehen gegen vieler Erwartungen deutlich höhere Kosten. Pro Mitarbeitenden entstehen durchschnittlich im Monat Kosten von 1.700 €, was auf ein Jahr gerechnet ganze 20.000 € pro Mitarbeiten ausmacht.

Darüber hinaus kann Präsentismus negative Auswirkungen auf die Arbeitsqualität, die Teamleistung und die allgemeine Gesundheit der Belegschaft haben. Diese Zahlen geben schon alleine einen Ansatz für das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Denn das BGM kann dazu beitragen, dass diese Kosten gesenkt werden.

Ein gutes und funktionierendes BGM kann die Kosten also so senken, dass der Preis des BGM dadurch vielleicht sogar gedeckt wird. Sprich es entstehen zu Anfang mehr Kosten, im Laufe der Zeit werden diese aber geringer, da Kosteneinsparungen an anderen Stellen möglich werden.

Fördermöglichkeiten – Gesundheit Kapital

Es gibt verschiedene Anlaufstellen zur Förderung des BGM. Zum Beispiel die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen mit Beratung, Finanzförderungen und auch Analysen. Berufsgenossenschaften stellen Gefährdungsbeurteilungen oder Schulungen für Unternehmen zur Verfügung.

Auch gesetzliche Rentenversicherungen, betriebliche Krankenversicherungen, Handwerkskammern oder Industrie- und Handelskammern sowie Arbeitsagenturen bieten Unterstützung. Darüber hinaus können auch Gelder aus dem Europäischen Sozialfond kommen.

Fazit: Gesundheit Kapital – Youtube

Unternehmen, die in Betriebliches Gesundheitsmanagement investieren, setzen nicht nur auf das Wohl ihrer Mitarbeitenden, sondern stärken gleichzeitig ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit.

Die Vielzahl der verfügbaren Fördermöglichkeiten vereinfacht den Einstieg ins BGM. Jedoch sollten sich die Unternehmen bewusstmachen, das ein gutes und funktionierendes BGM eine Investition ist und letztendlich Kosten einsparen kann, z.B. für den Präsentismus.

Die Investition in die Gesundheit der Mitarbeitenden zahlt sich nicht nur durch gesteigerte Produktivität, sondern vor allem durch eine langfristig gesunde und zufriedene Belegschaft aus.

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