BGM im Krankenhaus: Zwischen Hierarchie, Schichtdienst und psychischer Belastung

BGM im Krankenhaus

BGM im Krankenhaus:
Zwischen Hierarchie, Schichtdienst und psychischer Belastung

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) im Krankenhaus – ein Paradoxon?

Gerade dort, wo täglich Gesundheit im Mittelpunkt steht, fehlt oft die systematische Gesundheitsförderung für die eigenen Mitarbeitenden.

Warum ist das so?

Welche Hürden gibt es?

Und wie kann es trotzdem gelingen?

Im BGM-Podcast spreche ich mit Marit Derenthal, Geschäftsleiterin des DNGfK – Deutsches Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, über Chancen, Herausforderungen und Best Practices im Setting Krankenhaus.

Podcast-Episode: BGM im Krankenhaus

BGM im Krankenhaus
BGM im Krankenhaus

Marit Derenthal

Marit Derenthal
Marit Derenthal

Kontaktdaten von Marit Derenthal:

Web: https://www.dngfk.de/

Tel: +49 347 397 4734

E-Mail: info@dngfk.de

Gesundheitsprofis ohne Schutzschild?

Im Krankenhaus arbeiten Menschen, die täglich anderen helfen – unter hoher Verantwortung, körperlicher Belastung und oft auch psychischer Beanspruchung. Und trotzdem bleibt die eigene Gesundheit dabei häufig auf der Strecke.

Marit Derenthal kennt das System Krankenhaus aus verschiedenen Perspektiven:
Als Netzwerkerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Prävention und Rehabilitation – und als langjährige Lehrende im Gesundheitswesen.

Sie sagt ganz klar:

„Die Ressourcen sind da – aber das Verständnis und die Strukturen fehlen häufig.“


Warum BGM im Krankenhaus so schwierig ist?!

Krankenhäuser verfügen eigentlich über ideale Voraussetzungen:
Ärzt:innen, Therapeut:innen, medizinisches Wissen, Räumlichkeiten, Diagnostik – das alles ist vorhanden.

Und dennoch scheitert es oft an den gleichen Punkten:

  • Fachkräftemangel: Der Pflegenotstand erschwert jede zusätzliche Initiative
  • Hierarchien: Kommunikation zwischen Berufsgruppen ist häufig defizitär
  • Schichtsystem: Mitarbeitende sind schwer gleichzeitig erreichbar
  • Fehlende Strategie: BGM wird selten als Führungsaufgabe verstanden

Hinzu kommt:
Die Belastung durch Leid, Tod und menschliche Schicksale ist im Krankenhaus besonders hoch – psychische Gesundheit wird oft tabuisiert oder schlichtweg ignoriert.


Best Practices: Wenn BGM gelingt

Das DNGfK begleitet Pilotprojekte, bei denen BGM im Krankenhaus funktioniert – unter anderem durch:

  • Zwei-Schichten-Konzepte, um Früh-, Spät- und Nachtdienst zu erreichen
  • Kommunikations-Workshops, um das gegenseitige Verständnis zu stärken
  • Digitale Module, die unabhängig von Zeit und Ort genutzt werden können
  • Kleine Gesten, z. B. Obstrationen mit liebevollen Botschaften – auch für die Nachtschicht

Diese Ansätze zeigen:
Es geht – wenn man bereit ist, umzudenken.


Warum sich BGM für Krankenhäuser lohnt

Aus Arbeitgebersicht bringt BGM im Krankenhaus viele Vorteile:

  • Mitarbeiterbindung in Zeiten des Fachkräftemangels
  • Geringere Fehleranfälligkeit durch stressreduzierte Mitarbeitende
  • Höhere Motivation und Leistungsfähigkeit
  • Positives Image als attraktiver Gesundheitsarbeitgeber

Aus Sicht der Beschäftigten geht es um Selbstschutz, Resilienz und Lebensqualität:
Denn wer andere versorgt, braucht selbst Schutzräume – physisch wie psychisch.


Psychische Gesundheit: Reden hilft – Strukturen noch mehr

Gerade in Krankenhäusern braucht es niederschwellige Angebote:
Ein einfacher Aushang mit Ansprechpersonen, ein Hinweis auf kollegiale Gespräche oder strukturierte Workshops zur emotionalen Entlastung – oft fehlt nur ein kleiner Impuls, um große Wirkung zu erzielen.

Marit betont:

„Viele wissen gar nicht, wo sie Hilfe finden könnten. BGM kann genau hier Orientierung geben.“


Blick in die Zukunft: Digitalisierung als Hoffnungsträger

Wie sieht das BGM im Krankenhaus in fünf bis zehn Jahren aus?

Marits Wunsch:
🔹 Weniger Dokumentationspflicht – mehr Patientenkontakt
🔹 Mehr digitale Tools – weniger Doppelbelastung
🔹 Mehr Partizipation – weniger Top-down-Kommunikation

Ob Pflegeroboter in fünf Jahren tatsächlich Alltag werden, bleibt offen – doch die Hoffnung liegt auf smarten Lösungen, die den Alltag spürbar entlasten, ohne den Menschen zu ersetzen.

Symposium 2025 in Hannover: Gesundheit ganzheitlich denken

Wer tiefer einsteigen will, sollte sich den 25.–26. November 2025 vormerken:
Dann findet das jährliche Symposium des DNGfK unter dem Motto „Gesund leben & gesund arbeiten“ in Hannover statt – mit spannenden Vorträgen, Best Practices, Diskussionen und viel Raum für Vernetzung.

Zielgruppe:
Pflegekräfte, Ärzt:innen, HR-Verantwortliche, BGM-Fachkräfte – und alle, die Gesundheit im Krankenhaus aktiv gestalten wollen.

Alle Infos & Anmeldung: 👉 www.dngfk.de

Fazit: BGM im Krankenhaus braucht Mut zur Veränderung

Das Gespräch mit Marit Derenthal zeigt:

✅ BGM im Krankenhaus ist kein Selbstläufer – trotz medizinischer Expertise
✅ Schichtsysteme, Hierarchien und psychische Belastungen sind große Hürden
✅ Aber es gibt praxiserprobte Ansätze, wie es trotzdem gelingen kann

Was es braucht:

🔹 Verständnis für die Realität der Mitarbeitenden
🔹 Kreative Formate, die sich in den Klinikalltag integrieren
🔹 Den politischen Willen, Gesundheit auch im Gesundheitswesen zu ermöglichen

YouTube-Episode: BGM im Krankenhaus

BGM im Krankenhaus
BGM im Krankenhaus

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/
XING: https://www.xing.com/communities/groups/bgm-podcast-ef38-1136959/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

BGM im Wandel: Von der Großbaustelle zur KI

BGM im Wandel

BGM im Wandel: Von der Großbaustelle zur KI

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) verändert sich – und das rasant.
Neue Technologien, veränderte Arbeitsmodelle und ein wachsendes Verständnis für ganzheitliche Gesundheit am Arbeitsplatz stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen, aber auch vor große Chancen.

Im BGM-Podcast spreche ich mit Dr. Lukas Küster von der Ferdinand Porsche FernFH darüber, wie sich BGM in den letzten Jahren entwickelt hat, wo wir heute stehen – und welche Zukunftsthemen Entscheider:innen im Blick behalten sollten.

Podcast-Episode: BGM im Wandel

BGM im Wandel
BGM im Wandel

Dr. Lukas Küster

Lukas Küster
Dr. Lukas Küster

Kontaktdaten von Lukas Küster:

Web: www.fernfh.ac.at

Tel: +43 2622 32600-154

E-Mail: lukas.kuester@fernfh.ac.at

Vom Großkonzern zum digitalen Gesundheitscampus

Lukas Küster war jahrelang verantwortlich für das BGM eines Großkonzerns mit über 15.000 Mitarbeitenden – der STRABAG.
Ein Konzern mit dezentraler Struktur, vielen Standorten, mobilen Teams und klassischen Baustellenbedingungen. Gerade diese Komplexität stellte das BGM vor besondere Herausforderungen: Wie erreicht man Mitarbeitende, die täglich an anderen Orten arbeiten? Und wie schafft man ein verbindliches, standortübergreifendes Gesundheitsverständnis?

Die Antwort lag in einer strategisch angelegten BGM-Struktur – eingebettet in den Arbeits- und Gesundheitsschutz, abgestimmt mit Betriebsräten, Führungskräften und Unternehmenszielen.

Heute ist Dr. Küster wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent im Masterstudiengang „Digitales Gesundheitsmanagement“ an der Ferdinand Porsche FernFH in Wiener Neustadt.


Die Entwicklung des BGM: Früher Basisarbeit – heute strategische Integration

2016 stand BGM in vielen Unternehmen noch ganz am Anfang – auch in großen Organisationen.

Damals war oft noch Überzeugungsarbeit nötig, um Gesundheit als Managementthema zu etablieren. Heute ist vieles selbstverständlicher geworden – und gleichzeitig komplexer.

Lukas Küster berichtet, wie sich das BGM in der Praxis vom Projektstatus hin zur strategischen Steuerung entwickelt hat. Gleichzeitig hebt er hervor, dass es immer noch große Unterschiede zwischen Unternehmen gibt – abhängig von Kultur, Führung, Ressourcen und nicht zuletzt der Haltung der Geschäftsleitung.

Die Rolle der Pandemie: Rückschritt oder Beschleuniger?

Die Corona-Pandemie hat auch im Gesundheitsmanagement Spuren hinterlassen.
Dr. Küster beschreibt, wie viele BGM-Projekte in dieser Zeit zurückgestellt wurden, obwohl der Bedarf an präventiven Maßnahmen eigentlich gestiegen wäre.

Gleichzeitig war die Pandemie Katalysator für digitale Entwicklungen, die heute Grundlage für modernes, hybrides BGM sind.

BGM der Zukunft: Digitalisierung, KI & individuelle Angebote

In seinem heutigen Arbeitsumfeld entwickelt Dr. Küster gemeinsam mit Studierenden zukunftsweisende Konzepte für das BGM von morgen.
Ein zentrales Thema: Individualisierung durch Digitalisierung.

Die Vision: große Zielgruppen differenziert und automatisiert ansprechen, etwa durch sensorbasierte Systeme, Gesundheitsdaten-Analysen oder intelligente Plattformen – ähnlich wie ein „Gesundheits-Netflix“, das passende Inhalte vorschlägt, bevor ein konkreter Bedarf spürbar wird.

Dabei betont er auch die ethischen Grenzen und die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Datenmanagements.

Neue BGM-Themen: Chancengleichheit & Klimawandel

Neben der Digitalisierung sieht Dr. Küster zwei weitere Megatrends, die das BGM beeinflussen:

  1. Chancengleichheit – insbesondere für Menschen mit Behinderungen, deren Bedürfnisse im Gesundheitsmanagement bisher kaum berücksichtigt werden.
  2. Klimawandel – steigende Temperaturen, neue Arbeitsbelastungen und infrastrukturelle Anpassungen verlangen gesundheitsförderliche Maßnahmen, die weit über den klassischen Arbeitsschutz hinausgehen.

Beide Themen brauchen interdisziplinäre Zusammenarbeit – und den Mut, BGM neu zu denken.

Studienangebot: Master Digitales Gesundheitsmanagement

Die Ferdinand Porsche FernFH bietet einen berufsbegleitenden Masterstudiengang im Bereich Digitales Gesundheitsmanagement.
Das Konzept:

  • Online-Fernstudium mit sechs Präsenztagen pro Jahr
  • Praxisnah, interdisziplinär und zukunftsorientiert
  • Mit Spezialisierungen im digitalen BGM, der betrieblichen Gesundheitsförderung und im Innovationsmanagement
  • Staatlich anerkannt, auch für Studierende aus Deutschland zugänglich
  • Semestergebühr: ca. 365 Euro – ein Bruchteil privater Anbieter

Wer das BGM in seinem Unternehmen zukunftsfähig aufstellen möchte – ob als BGM-Fachkraft, Personaler:in oder Führungskraft – findet hier fundiertes Wissen und aktuelle Tools.

Fazit: BGM im Wandel

BGM braucht strategisches Denken, digitale Lösungen und gesellschaftliche Verantwortung

Das Gespräch mit Dr. Lukas Küster zeigt:
BGM ist kein fertiges Produkt, sondern ein dynamisches System. Die Herausforderungen von heute sind nicht mehr die von 2016 – und die Anforderungen von morgen werden wieder neue Ansätze brauchen.

Was bleibt:
🔹 Gesundheit ist ein strategischer Erfolgsfaktor
🔹 Digitalisierung ist Chance und Verantwortung zugleich
🔹 Zukunftsfähiges BGM braucht ethisches Bewusstsein, gesellschaftliche Relevanz und kontinuierliche Innovation

YouTube-Episode: BGM im Wandel

BGM im Wandel

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/
XING: https://www.xing.com/communities/groups/bgm-podcast-ef38-1136959/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

BGM im Handel

BGM im Handel

BGM im Handel

BGM im Handel:

Die Gesundheit der Mitarbeiter ist ein wichtiges Thema in jedem Unternehmen. Doch gerade im Handel, wo die Arbeit oft sehr anstrengend und stressig ist, kann es schnell zu gesundheitlichen Problemen kommen. Der Bedachungshandel Jüdes & Löckener GmbH aus Neubrandenburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern und gesundheitlichen Problemen zuvorzukommen. Sie haben ein BGM eingeführt.

Wie das BGM umgesetzt wird, erzählt uns Ulrich Marschner im Interview.

Podcast-Episode: BGM im Handel

Wer ist Jüdes & Löckener?

Die Firma Jüdes & Löckener ist ein Fachhandel, der sich auf das Thema Bedachung spezialisiert hat. Sie sind seit 1992 am Markt tätig und haben sich auf den Bedachungshandel spezialisiert. Rund 30 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen. Sie sind vorrangig in Neubrandenburg aktiv, jedoch gibt es auch eine zweite Geschäftsstelle in Bergen auf Rügen. Zu den Aufgaben im Unternehmen zählen: Ein- und Verkauf, Logistik, Fahrer und Kanterei.

Welche Herausforderungen bringt der Berufsalltag im Unternehmen mit sich?

Uli erzählt mir, dass jeder Tag im Ein- und Verkauf eine Überraschung ist, da sich der Tag nach den Kunden richtet. Doch zu Stoßzeiten wird es dann schon mal stressiger für die Kollegen. Neben dem Alltagswahnsinn ist vor allem das Sitzen ein Belastungsfaktor, der bei vielen auf den Rücken schlägt.

Drei Fahrer sind ebenfalls im Unternehmen aktiv, denn sie fahren die Ware zu den Kunden. Es stehen drei LKW auf dem Hof und ein Transporter. Zwei LKW sind mit Kränen ausgestattet und ein neuer LKW besitzt einen Mitnahmestapler, so muss nicht per Hand abgeladen werden. Zu den Belastungen der Fahrer gehören hin und wieder Zeitdruck, langes Sitzen und körperliche Belastung beim Abladen.

Zuletzt gibt es noch die Mitarbeiter in der Logistik und Kanterei. Ihr Tag ist von überwiegend körperlich anstrengend Tätigkeiten geprägt. Zwar haben sie Hubwagen, Gabelstapler usw. die Ihnen die Arbeit etwas erleichtern, doch müssen sie auch oft per Hand anfassen. Wenn es zu schwereren Arbeiten kommt, dann müssen die Mitarbeiter zu zweit diese Aufgabe bewerkstelligen. Die Arbeit in der Kanterei läuft ebenfalls nicht rein Maschinell ab, denn auch hier müssen die Männer anpacken und beispielsweise die Bleche vom Zuschnitt zur Kantbank bringen. Hier unterstützen die Maschinen viel, aber die körperlichen Anforderungen sind hoch.  

Wie wichtig sind Gesundheit und Bewegung für die Mitarbeitenden?

Bevor das BGM im Betrieb eingeführt wurde, gab beispielsweise keine Sport- und Bewegungsangebote, so Uli. Sie haben zwar an Sportevents mal teilgenommen, nie regelmäßig Maßnahmen angeboten. Viele Mitarbeiter sind seit vielen Jahren selbst sportlich aktiv. Die Mehrheit spielt Fußball. Durch das BGM sind die Themen jedoch mehr in den Fokus gerückt. Es finden nun wöchentlich Angebote zur Gesundheitsförderung statt.

Was waren das größte AHA-Erlebnis im BGM?

Eine Sache hat Uli besonders positiv überrascht – die hohe Teilnehmeranzahl. In der Regel nehmen in Neubrandenburg 20 von 21 Personen am BGM teil und das freiwillig. Die Angebote finden in der Arbeitszeit statt und jeder ist einem festen Zeitslot zugeteilt. Dies hat den Vorteil, dass Abteilungen nie unterbesetzt sind und die Mitarbeiter eine Routine für diesen Termin bekommen. Doch ob sie teilnehmen, das ist ihnen selbst überlassen. Niemand wird gezwungen, erzählte mir Uli.

Fazit: BGM im Handel

Für ein funktionierendes BGM muss man kein Großkonzern sein, in dem alle Mitarbeitenden am Schreibtisch sitzen. Man kann auch ein Fachhandel sein, er überwiegend Männer Beschäftigt, die sowohl sitzende als auch körperliche Arbeiten verrichten. Wichtig ist, dass es zielgruppengerechte Angebote sind, dann werdet auch Ihr so viele Teilnehmer in den Maßnahmen haben, wie die Firma Jüdes & Löckener.

Habt Ihr ein BGM? Wie läuft es bei Euch? Schreibt mir! Hier die KONTAKTDATEN.

YouTube-Episode:BGM im Handel

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/
XING: https://www.xing.com/communities/groups/bgm-podcast-ef38-1136959/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

Betriebliches Gesundheitsmanagement in der IT | Interview mit Katharina Clausohm

BGM in der IT | Interview mit Katharina Clausohm

Betriebliches Gesundheitsmanagement in der IT | Interview mit Katharina Clausohm

Betriebliches Gesundheitsmanagement in der IT | Interview mit Katharina Clausohm:

Oft entscheiden sich Unternehmen dafür, ein BGM einzuführen, um den Krankenstand zu senken. Doch bei der Firma Clausohm-Software GmbH waren es nicht die Arbeitsausfälle, denn diese sind gering. Vielmehr ging es Katharina Clausohm darum, die Mitarbeitenden für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren – egal wie jung, alt, sportlich oder unsportlich. Jeder im Unternehmen soll die Möglichkeit haben, die eigene Gesundheit zu fördern.

Welche Erwartungen Katharina an ein BGM hat und wieso sie empfiehlt ein BGM in den Unternehmensstrukturen zu implementieren, kannst du in der aktuellen Podcastfolge nachhören.  

Podcast-Episode: Betriebliches Gesundheitsmanagement in der IT | Interview mit Katharina Clausohm

Was macht die Firma Clausohm-Software GmbH?

Die Firma Clausohm-Software GmbH ist ein Familienunternehmen und wurde 1990 gegründet. Die Hauptzentrale liegt in Neverin, das Dorf ist bei Neubrandenburg (MV). Außerdem gibt es noch zwei Außenstandorte, Berlin und Aachen. Die Firma hat sich auf komplexe IT-Lösungen für Automatisierungsprozesse und auf webbasierte Plattformen spezialisiert, erzählte mir Katharina. Das Team besteht aus über 85 Mitarbeitende. Unter ihnen befinden sich z.B. Architekten, Entwickler, Qualitätsmanager und Elektriker.

Warum habt ihr ein BGM eingeführt?

Katharina sagte, dass sie die soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden ernst nehmen und deswegen das Thema Gesundheit einen hohen Stellenwert hat. Sie selbst treibt schon seit ihrer Kindheit Sport und hat schon viele verschiedene Sportarten ausprobiert. Als Kind ging sie reiten, sie fährt gern Langlauf oder powert sich bei einem funktionellen Ganzkörpertraining aus. Von dem BGM wünscht sie sich, dass auch die Angestellten Freude an Bewegung finden oder neue Sportarten für sich entdecken. Dass es ein vielfältiges Bewegungsangebot gibt, indem sich die Mitarbeitenden ausprobieren können. Doch auch Themen wie gesunde Ernährung oder Coachings sollen dem Team geboten werden.

Was ist für Katharina das wichtigste am BGM?

Katharina betonte, dass es für sie am allerwichtigsten war, dass das BGM auch hybrid stattfindet. Dadurch, dass die Mitarbeitenden nicht alle in Neverin sind, sondern auch in Berlin, Aachen oder im Homeoffice, ist es ihr wichtig, dass jeder die Möglichkeit an den BGM-Maßnahmen teilzunehmen. Zum Beispiel wird einmal in der Woche eine Aktive Pause durchgeführt. Die Mitarbeitenden können sich 15 Minuten von der Arbeit zurückziehen, den Kopf frei bekommen und kleine Mobilisationseinheiten besuchen. Außerdem können die Mitarbeitenden mit Kollegen in Kontakt treten, die sie sonst nicht so häufig sehen, denn sie sind zum Beispiel nicht im selben Team oder am selben Standort. Katharina sagte, dass sich oftmals die Kollegen nur zum alljährlichen Firmenfest gesehen haben und dann oft viele neue Gesichter dazu kamen. Doch die hybriden Angeboten ermöglichen es, dass sich die Kollegen öfter sehen.

Fazit: Betriebliches Gesundheitsmanagement in der IT

Wer sich für ein BGM entscheidet, muss sich dessen bewusst sein, dass es Geld kostet und ob es 1:1 im Betriebsergebnis widerspiegelt, weiß Katharina nicht. Aber sie sagt, dass ein BGM die Innovationskraft und den Spaß im Unternehmen erhält. In ihren Augen sind es zwei wichtige Faktoren für den Unternehmenserfolg.

Und diese Worte kann ich mit unterstreichen. Ein BGM sollte nicht nur zum Ziel haben, immer die Krankenstände zu senken. Jedes Unternehmen muss für sich entscheiden, warum es ein BGM einführt. Die Beweggründe können immer verschieden sein.

Warum habt ihr ein BGM eingeführt? Oder habt ihr noch Fragen an Katharina Clausohm? Dann schreibt mir gern eine Nachricht. Ich probiere immer schnellstmöglich zu antworten. Hier unsere KONTAKTDATEN.

YouTube-Episode: Betriebliches Gesundheitsmanagement in der IT | Interview mit Katharina Clausohm

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/
XING: https://www.xing.com/communities/groups/bgm-podcast-ef38-1136959/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen: