Vom Denken ins Spüren: Warum Achtsamkeit heute wichtiger denn je ist

Du möchtest mehr Achtsamkeit in Dein Leben bringen? Höre jetzt in unser Gespräch mit Luisa Hagedorn und entdecke praktische Impulse für Deinen Alltag.

Vom Denken ins Spüren: Warum Achtsamkeit heute wichtiger denn je ist

In der aktuellen Folge meines Podcasts spreche ich mit Luisa Hagedorn über ein Thema, das uns alle betrifft, aber im hektischen Alltag oft viel zu kurz kommt: Achtsamkeit.

Luisa, 31 Jahre alt, kommt ursprünglich aus dem Marketing. In ihrer früheren Tätigkeit war sie, wie sie selbst sagt, ein typischer Workaholic. Der Terminkalender war immer voll, der nächste Meilenstein immer das Ziel. Auf sich selbst und ihren Körper hörte sie kaum. Erst als ihr Nervensystem völlig überlastet war und sie regelmäßig an ihre Grenzen stieß, begann ein Umdenken: Achtsamkeit musste ein fester Bestandteil ihres Lebens werden.

Podcast-Episode: Vom Denken ins Spüren: Warum Achtsamkeit heute wichtiger denn je ist

Du möchtest mehr Achtsamkeit in Dein Leben bringen? Höre jetzt in unser Gespräch mit Luisa Hagedorn und entdecke praktische Impulse für Deinen Alltag.

Luisa Hagedorn:

Luisa Hagedorn

Kontaktdaten von Luisa Hagedorn:

E-Mail: info@luisahagedorn.com

Homepage: https://luisahagedorn.com

Kostenfreie Übungen: https://luisahagedorn.com/reconnect

Yoga in München: https://luisahagedorn.com/yoga-muenchen

1:1 Begleitung für Frauen: https://luisahagedorn.com/homecoming-journey

Doch was bedeutet eigentlich Achtsamkeit?

Achtsamkeit beschreibt die bewusste Wahrnehmung des aktuellen Moments – ohne Bewertung, ohne Ablenkung, ohne den Drang, sofort zu reagieren oder optimieren zu wollen. Es geht darum, im Hier und Jetzt zu sein, den eigenen Körper und Geist wahrzunehmen und Bedürfnisse ernst zu nehmen. Achtsamkeit ist die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen bewusst zu beobachten – eine Fähigkeit, die in einer Welt von „höher, schneller, weiter“ schnell verloren geht.

Ein Moment der Reflexion

Im Gespräch zeigte mir Luisa sehr deutlich, wie unachtsam viele von uns leben. Während ich sie nach schnellen Tipps – sogenannten „Quick Wins“ – für mehr Achtsamkeit fragte, hielt sie mir gewissermaßen einen Spiegel vor: Ist es nicht unachtsam, sofort eine schnelle Lösung zu fordern? Achtsamkeit braucht Zeit. Sie machte klar, dass das Bedürfnis nach schnellen Antworten im Grunde das Gegenteil von Achtsamkeit ist.

Dennoch gab sie eine einfache Übung mit auf den Weg – eine, die Du direkt ausprobieren kannst:

Schließe für einen kurzen Moment die Augen. Atme tief ein und aus. Spüre, wie Dein Atem fließt. Stelle Dir dann eine einfache Frage:
Was brauche ich jetzt?
Vielleicht ist es eine Tasse Kaffee, ein Glas Wasser, frische Luft oder einfach eine kleine Pause.

Dieser kleine Moment der Selbstwahrnehmung kann bereits viel bewirken. Es geht nicht um Perfektion oder große Veränderungen, sondern um kleine bewusste Unterbrechungen im Alltag.

Weitere Impulse aus dem Gespräch

Luisa empfiehlt, regelmäßige Pausen bewusst einzuplanen – zum Beispiel über kleine Reminder im Kalender. Auch ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder einfach ein paar Minuten ohne Bildschirmkontakt können helfen, den Geist zu klären. Besonders wichtig: Grundbedürfnisse wahrnehmen und ernst nehmen.
Viel zu oft vergessen wir im Arbeitsmodus zu essen, zu trinken oder uns zu bewegen – und wundern uns abends, warum wir erschöpft und ausgelaugt sind.

Luisa spricht im Podcast auch sehr offen darüber, wie schmerzhaft ihr eigener Lernprozess war. Wie sie gezwungen wurde, langsamer zu machen. Und wie sie heute Achtsamkeit versteht – nicht als Trend, sondern als eine bewusste Lebenshaltung. Ab etwa Minute 25 erzählt sie von ihrem Weg und teilt wertvolle Erfahrungen.

Zu oft behandeln wir Symptome wie ein lästiges Hindernis und „schlucken sie weg“ – anstatt sie als ernstzunehmendes Signal unseres Körpers zu verstehen.

Yoga als Weg zur Achtsamkeit

Neben ihrer persönlichen Achtsamkeitspraxis teilt Luisa ihre Erfahrungen heute auch beruflich: Sie bietet Yogakurse im Raum München an – sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen.
Im Rahmen von Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) bringt sie Yoga direkt an den Arbeitsplatz und unterstützt Mitarbeitende dabei, bewusster mit sich und ihrem Körper umzugehen. Mit einfachen Übungen fördert sie Bewegung, Entspannung und Achtsamkeit – genau da, wo viele sie am dringendsten brauchen: im Arbeitsalltag.

YouTube-Episode: Vom Denken ins Spüren: Warum Achtsamkeit heute wichtiger denn je ist


Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

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Dein Hannes

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Achtsamkeit | Interview mit Dr. Martina Weifenbach

Achtsamkeit - Interview mit Dr. Martina Weifenbach

Achtsamkeit | Interview mit Dr. Martina Weifenbach

Achtsamkeit | Interview mit Dr. Martina Weifenbach:

Wartest Du auch noch auf das große Glück im Leben? Dann hast Du wahrscheinlich schon viele der kleinen Glücksmomente verpasst. Warum Achtsamkeit im Leben so wichtig ist, hat uns unser heutiger Interviewgast Dr. Martina Weifenbach erklärt. Sie ist PodcasterIn & BloggerIn, Yoga-und Achtsamkeitslehrerin und Startup-Beraterin in Berlin. Seit Jahren befasst sie sich mit der Verbindung von Achtsamkeit & Innovation im Kontext von Startups und Unternehmen‘. Daraus entwickelte sich die Idee für Ihr Unternehmen „Myndway“, welches sie derzeit zusammen mit ihrem Mann aufbaut. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, digitale Trainingsprogramme zu erstellen, um mehr Achtsamkeit in die Unternehmen zu bringen.

Podcast-Episode: Achtsamkeit | Interview mit Dr. Martina Weifenbach

Achtsamkeit

Wer ist Dr. Martina Weifenbach:

Dr. Martina Weifenbach ist Vorreiterin in der Verknüpfung von Innovation, New Work und Achtsamkeit. Durch ihre Promotion an der Universität St. Gallen, am HIIG in Berlin und an der UC Berkeley über digitale Geschäftsmodellinnovation von Startups und etablierten Unternehmen hat sie ein wissenschaftliches Kognitionsmodell für die Gestaltung von Veränderungsprozessen entwickelt. Die Neurowissenschaft ergänzt ihren Zugang um die menschliche Bewusstseinsperspektive. Diese wird zunehmend wichtiger, um die Veränderungen in der Arbeitswelt zu verstehen und sinn- und wertorientiert zu begleiten, ohne die Veränderungen auf Pauschallösungen zu reduzieren. 

Frau Dr. Weifenbach ist Autorin von “Achtsamkeit und Innovation in integrierten Organisationen”, Executive Coach und Gründerin von myndway by Mutig und Achtsam GmbH. myndway bringt den ganzheitlichen Transformationsansatz von Frau Dr. Weifenbach in nachhaltigen Entwicklungs -und Trainingskonzepten für Führungskräfte und Teams zusammen. Ziel von myndway ist es, Achtsamkeit und Agilität in zugänglichen Lernformaten ins Unternehmen zu bringen. 

Als Speakerin und Beraterin trägt Frau Dr. Weifenbach ihre Vision von menschlichen und zukunftsorientierten Unternehmen in die Welt.

Achtsamkeit in der Arbeitswelt:

In der heutigen Arbeitswelt spielt die Digitalisierung eine große Rolle und stellt uns immer häufiger vor Herausforderungen. Die Art der Kommunikation und der Zusammenarbeit verändert sich, schürt Unsicherheiten und dadurch Stress und Druck. Achtsamkeit und BGM, das sich beides nicht ausschließen lässt, liegt auf der Hand. Der Arbeitsalltag bringt immer neue Anforderungen und Herausforderungen mit sich. Durch Achtsamkeit lässt sich Stress besser bewältigen und eine gute Unternehmenskultur fördern. 

11 Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag

Wie Ihr mit Achtsamkeit den Arbeitsalltag besser bewältigen könnt:

1)     Achtsamer Start in den Tag

  • Starte den Tag bewusst, indem Du nach dem Weckerklingeln noch ein paar Minuten ruhig liegen bleibst oder an der Bettkante sitzt
  • Überlege, worauf Du Dich freust oder was Dich erwartet  

2)     Mentale Auszeiten

  • Wird Dir grad alles zu viel oder hast Du eine Denkblockade? Dann nimm Dir eine Minute Zeit, Dich auf etwas Positives zu konzentrieren
  • Worauf freust Du Dich nach Feierabend/ zuhause/ in naher Zukunft?
  • entferne Dich kurz von Deinem Stress

3)     Fehler akzeptieren und verzeihen

  • Sich selbst zu verzeihen, macht einen großen Teil der Achtsamkeit aus.
  • Schaffe eine Distanz zu Vergangenem (Aufgaben oder Projekte die Dir nicht so gut gelungen sind)
  • Verzeih Dir und konzentriere Dich auf neue Aufgaben

4)     Achtsam essen

  • Bewusst Pausieren und bewusst Essen sind wichtig
  • Nimm Dein Essen nicht mit an den Schreibtisch/Arbeitsplatz
  • Nimm Dir Zeit zum Essen
  • Lass Dich nicht vom Smartphone, Videos oder Kollegen ablenken.  
  • Iss bewusst, achte auf Gerüche, Geschmack, Verwendung von Gewürzen

5)     Atem wahrnehmen

  • Bewusst atmen gehört zu den wichtigsten Übungen des Achtsamkeitstrainings
  • Konzentriere Dich auf Deine Atmung
  • Versuche genauso lang auszuatmen, wie Du einatmest
  • Atme ruhig 
  • Falls Du mal „außer Atem bist“ oder Dir der „Atem stockt“, kannst bewusst dagegen steuern

6)     Me-Time

  • Plane bewusst „Me-time“ ein
  • Markiere Dir einen festen Termin im Kalender dafür
  • Nutze die Zeit um ein Bad zu nehmen, Deinem Hobby nachzugehen, ein buch zu lesen oder ganz bewusst ein schönes Glas Wein zu trinken
  • Fülle Deine Energietanks auf und nimm Dir bewusst diese Zeit

7)     Neue Wege finden

  • Fährst/gehst Du jeden Tag dieselbe Strecke zur Arbeit?
  • Nimm doch zur Abwechslung einen anderen Weg
  • Vielleicht bietet der neue Weg mehr Natur, Du entdeckst ein schnuckeliges Café oder eine völlig neue Ecke Deiner/s Stadt/Viertels
  • Du nimmst Deine Umgebung bewusster wahr

8)     Stille genießen

  • Eine weitere wichtige Achtsamkeitsübung
  • Wenn Dir mal wieder alles zu viel/ zu laut wird, nimm Dir 5 Minuten Zeit und höre einfach hin
  • Viele Kollegen reden durcheinander oder die Kinder zanken, dann nimm die eine Auszeit, wechsele den Raum (geh auf den Flur/den Balkon/kurz vor die Tür) und genieße die Stille

9)     Meditation oder Yoga

  • Entspannungskurse sind bekannte BGF-Maßnahmen
  • Sie dienen der Stressreduktion

10)  Positive Glaubenssätze

  • Negatives Denken ist von Glaubenssätzen abhängig
  • Glaubenssätze, die unserer Achtsamkeit im Weg stehen, müssen wir in positive Glaubenssätze umformen
  • Ein positiver Glaubenssatz muss vollkommen positiv formuliert werden, ohne „wenn“ und „aber“
  • Z.B. „ich bin genauso gut, wie andere“ (statt, „alle anderen sind besser als ich“), „Fehler zu machen, ist ganz normal“ (statt „ ich mache alles falsch“), „Ich habe schon viele Aufgaben sehr gut erledigt“ (statt, „das ist mir absolut missglückt“

11)  Wochenrückblick

  • Wer eine anstrengende, kraftzehrende Woche hinter sich hat, sollte diese reflektieren
  • Was habe ich alles geschafft?
  • Was macht mir derweil am meisten Spaß/ bereitet mir Freude?
  • Was bereitet mir Schwierigkeiten und wie bewältige ich sie?
  • Was ist mein Ziel für die kommende Woche?
  • Worauf freue ich mich?
  •  Mit Deinem Wochenrückblick, kannst Du vergangenes verarbeiten und vielleicht abhaken und kannst Kraft tanken für die neue Woche

Fazit: Achtsamkeit | Interview mit Dr. Martina Weifenbach

Diese und weitere Achtsamkeitsübungen findest Du in den unzähligen Weiten des Internets. Warum diese wichtig sind für den (Arbeits-) Alltag? Wer achtsamer durchs Leben geht, ist glücklicher, dankbarer und geht gelassener durch den Tag. Durch Achtsamkeitsübungen können wir unsere Resilienz und unser Selbstvertrauen stärken und unsere Kreativität verbessern. Wer ausgeglichen ist, kann besser schlafen und morgens motivierter in den Tag starten. Und welcher Chef wünscht sich das nicht, dass seine MitarbeiterInnen ausgeschlafen, hochmotiviert und voller Tatendrang zur Arbeit erscheinen?  Probiert Euch mal aus! Und gebt uns gern ein Feedback, ob es funktioniert hat. Wir freuen uns auf eure Nachricht an info@outness.de.

Bis dahin, bleibt schön achtsam!

Podcast-Episode: Achtsamkeit | Interview mit Dr. Martina Weifenbach

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