BGM im Krankenhaus: Zwischen Hierarchie, Schichtdienst und psychischer Belastung

BGM im Krankenhaus

BGM im Krankenhaus:
Zwischen Hierarchie, Schichtdienst und psychischer Belastung

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) im Krankenhaus – ein Paradoxon?

Gerade dort, wo täglich Gesundheit im Mittelpunkt steht, fehlt oft die systematische Gesundheitsförderung für die eigenen Mitarbeitenden.

Warum ist das so?

Welche Hürden gibt es?

Und wie kann es trotzdem gelingen?

Im BGM-Podcast spreche ich mit Marit Derenthal, Geschäftsleiterin des DNGfK – Deutsches Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, über Chancen, Herausforderungen und Best Practices im Setting Krankenhaus.

Podcast-Episode: BGM im Krankenhaus

BGM im Krankenhaus
BGM im Krankenhaus

Marit Derenthal

Marit Derenthal
Marit Derenthal

Kontaktdaten von Marit Derenthal:

Web: https://www.dngfk.de/

Tel: +49 347 397 4734

E-Mail: info@dngfk.de

Gesundheitsprofis ohne Schutzschild?

Im Krankenhaus arbeiten Menschen, die täglich anderen helfen – unter hoher Verantwortung, körperlicher Belastung und oft auch psychischer Beanspruchung. Und trotzdem bleibt die eigene Gesundheit dabei häufig auf der Strecke.

Marit Derenthal kennt das System Krankenhaus aus verschiedenen Perspektiven:
Als Netzwerkerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Prävention und Rehabilitation – und als langjährige Lehrende im Gesundheitswesen.

Sie sagt ganz klar:

„Die Ressourcen sind da – aber das Verständnis und die Strukturen fehlen häufig.“


Warum BGM im Krankenhaus so schwierig ist?!

Krankenhäuser verfügen eigentlich über ideale Voraussetzungen:
Ärzt:innen, Therapeut:innen, medizinisches Wissen, Räumlichkeiten, Diagnostik – das alles ist vorhanden.

Und dennoch scheitert es oft an den gleichen Punkten:

  • Fachkräftemangel: Der Pflegenotstand erschwert jede zusätzliche Initiative
  • Hierarchien: Kommunikation zwischen Berufsgruppen ist häufig defizitär
  • Schichtsystem: Mitarbeitende sind schwer gleichzeitig erreichbar
  • Fehlende Strategie: BGM wird selten als Führungsaufgabe verstanden

Hinzu kommt:
Die Belastung durch Leid, Tod und menschliche Schicksale ist im Krankenhaus besonders hoch – psychische Gesundheit wird oft tabuisiert oder schlichtweg ignoriert.


Best Practices: Wenn BGM gelingt

Das DNGfK begleitet Pilotprojekte, bei denen BGM im Krankenhaus funktioniert – unter anderem durch:

  • Zwei-Schichten-Konzepte, um Früh-, Spät- und Nachtdienst zu erreichen
  • Kommunikations-Workshops, um das gegenseitige Verständnis zu stärken
  • Digitale Module, die unabhängig von Zeit und Ort genutzt werden können
  • Kleine Gesten, z. B. Obstrationen mit liebevollen Botschaften – auch für die Nachtschicht

Diese Ansätze zeigen:
Es geht – wenn man bereit ist, umzudenken.


Warum sich BGM für Krankenhäuser lohnt

Aus Arbeitgebersicht bringt BGM im Krankenhaus viele Vorteile:

  • Mitarbeiterbindung in Zeiten des Fachkräftemangels
  • Geringere Fehleranfälligkeit durch stressreduzierte Mitarbeitende
  • Höhere Motivation und Leistungsfähigkeit
  • Positives Image als attraktiver Gesundheitsarbeitgeber

Aus Sicht der Beschäftigten geht es um Selbstschutz, Resilienz und Lebensqualität:
Denn wer andere versorgt, braucht selbst Schutzräume – physisch wie psychisch.


Psychische Gesundheit: Reden hilft – Strukturen noch mehr

Gerade in Krankenhäusern braucht es niederschwellige Angebote:
Ein einfacher Aushang mit Ansprechpersonen, ein Hinweis auf kollegiale Gespräche oder strukturierte Workshops zur emotionalen Entlastung – oft fehlt nur ein kleiner Impuls, um große Wirkung zu erzielen.

Marit betont:

„Viele wissen gar nicht, wo sie Hilfe finden könnten. BGM kann genau hier Orientierung geben.“


Blick in die Zukunft: Digitalisierung als Hoffnungsträger

Wie sieht das BGM im Krankenhaus in fünf bis zehn Jahren aus?

Marits Wunsch:
🔹 Weniger Dokumentationspflicht – mehr Patientenkontakt
🔹 Mehr digitale Tools – weniger Doppelbelastung
🔹 Mehr Partizipation – weniger Top-down-Kommunikation

Ob Pflegeroboter in fünf Jahren tatsächlich Alltag werden, bleibt offen – doch die Hoffnung liegt auf smarten Lösungen, die den Alltag spürbar entlasten, ohne den Menschen zu ersetzen.

Symposium 2025 in Hannover: Gesundheit ganzheitlich denken

Wer tiefer einsteigen will, sollte sich den 25.–26. November 2025 vormerken:
Dann findet das jährliche Symposium des DNGfK unter dem Motto „Gesund leben & gesund arbeiten“ in Hannover statt – mit spannenden Vorträgen, Best Practices, Diskussionen und viel Raum für Vernetzung.

Zielgruppe:
Pflegekräfte, Ärzt:innen, HR-Verantwortliche, BGM-Fachkräfte – und alle, die Gesundheit im Krankenhaus aktiv gestalten wollen.

Alle Infos & Anmeldung: 👉 www.dngfk.de

Fazit: BGM im Krankenhaus braucht Mut zur Veränderung

Das Gespräch mit Marit Derenthal zeigt:

✅ BGM im Krankenhaus ist kein Selbstläufer – trotz medizinischer Expertise
✅ Schichtsysteme, Hierarchien und psychische Belastungen sind große Hürden
✅ Aber es gibt praxiserprobte Ansätze, wie es trotzdem gelingen kann

Was es braucht:

🔹 Verständnis für die Realität der Mitarbeitenden
🔹 Kreative Formate, die sich in den Klinikalltag integrieren
🔹 Den politischen Willen, Gesundheit auch im Gesundheitswesen zu ermöglichen

YouTube-Episode: BGM im Krankenhaus

BGM im Krankenhaus

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/
XING: https://www.xing.com/communities/groups/bgm-podcast-ef38-1136959/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?

Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?

Generationenkonflikte im Job
Belastung oder Chance?

„Die wollen doch sowieso nichts leisten.“
„Früher hat man sich nicht so angestellt.“
„Immer nur am Handy – keine Ausdauer, aber ständig den Job wechseln.“

Sätze wie diese kennen viele – und meist stammen sie aus Gesprächen älterer Generationen über die Generation Z.

Die neue DAK-Studie „Gen Z in der Arbeitswelt“ zeigt: Solche Vorurteile sind nicht nur weit verbreitet, sondern wirken sich direkt auf die Gesundheit und Zufriedenheit junger Beschäftigter aus.

Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?
Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?

Rund 28 % der unter 30-Jährigen erleben regelmäßig Spannungen zwischen verschiedenen Altersgruppen – deutlich mehr als der Durchschnitt aller Beschäftigten (23 %). Besonders betroffen sind das Gesundheitswesen und der Erziehungsbereich, wo 30 % von Generationenkonflikten berichten.

Was macht diese Konflikte so brisant?
Ein Viertel der Gen Z, die Spannungen erleben, fühlt sich stark oder sehr stark belastet – ein Wert, der weit über dem Durchschnitt liegt.

Was steckt hinter den Spannungen?

Die Studie zeigt, dass die Gen Z besonders Wert auf Arbeitsklima, faire Bezahlung und eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben legt.

Das ist kein Ausdruck von „Bequemlichkeit“, sondern häufig Ergebnis der aktuellen Lebensphase: Berufseinstieg, Familiengründung und finanzielle Absicherung stehen im Vordergrund.

Konflikte entstehen vor allem dort, wo diese Prioritäten auf traditionelle Arbeitsvorstellungen treffen – etwa, wenn flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice kritisch beäugt werden.

Die Daten belegen: In älteren Teams treten Generationenkonflikte am häufigsten auf (44 % der Jüngeren berichten davon). In altersgemischten Teams sind die Spannungen am geringsten.

Gesundheitliche Folgen – häufiger Thema als gedacht


Obwohl der Krankenstand der Gen Z mit 4,7 % unter dem Durchschnitt liegt, sind sie häufiger, aber kürzer krankgeschrieben. Auffällig: Psychische Belastungen spielen eine größere Rolle.

Mehr als ein Viertel berichtet von depressiven Symptomen – bei den 18- bis 24-Jährigen sogar 37 %.

Was Unternehmen jetzt tun sollten

👉 Teamstrukturen prüfen – Altersgemischte Teams reduzieren nachweislich Konfliktpotenzial.
👉 Offenen Dialog fördern – Gegenseitige Erwartungen klären, Vorurteile abbauen.
👉 BGM gezielt nutzen – Workshops zu Kommunikation, Resilienz und gegenseitigem Verständnis integrieren.
👉 Bedürfnisse ernst nehmen – Lebensphasen berücksichtigen statt nur Generationszuschreibungen zu bedienen.

Prof. Volker Nürnberg bringt es auf den Punkt:
„BGM kann helfen, mit Vorurteilen aufzuräumen und einen konstruktiven Dialog zu führen, wie ein gesundes und produktives Miteinander aller Altersgruppen entstehen kann.“

Fazit – Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?

Generationenkonflikte sind kein Naturgesetz – sie entstehen aus Missverständnissen und fehlender Kommunikation. Unternehmen, die Brücken zwischen den Generationen bauen, stärken nicht nur das Betriebsklima, sondern auch die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden.

👉 Den gesamten Studienband der DAK Gesundheit findest Du HIER!

🎧 Und wenn Du tiefer einsteigen willst: Höre jetzt in die aktuelle Podcastfolge „Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?“ rein.

Youtube: Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?

Generationenkonflikte im Job – Belastung oder Chance?


Hast du Fragen zum Thema? Dann schreib mir eine Nachricht! Hier meine KONTAKTDATEN.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Besuche unseren Online-Shop:
https://www.outness.de/shop
https://www.bgmpodcast.de/shop

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Wenn das Leben nicht nach Plan läuft: Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Schwangerschaft, Stillzeit und Fehlgeburten gehören zu den sensibelsten Lebensphasen von Mitarbeiterinnen.

Doch wie gut ist Dein Unternehmen darauf vorbereitet?

Mit der Änderung des Mutterschutzgesetzes zum 01.06.2025 rückt dieses Thema noch stärker in den Fokus des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).

Gemeinsam mit Andrea Leipelt von Präventa beleuchten wir die rechtlichen Grundlagen, praktische Umsetzung und den menschlichen Umgang mit dieser Herausforderung.

Podcast-Episode: Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern
Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Andrea Leipelt:

Andrea Leipelt,
Fachärztin für Arbeitsmedizin
Fachärztin für Allgemeinmedizin

Kontaktdaten von Andrea Leipelt:

E-Mail: info@praeventa.org

Web: https://präventa.de/

Tel: +492305544204

Podcast: https://open.spotify.com/show/58po6p46AAq9Qz9HyhcMFO?si=db58cc8720954e61

Youtube: http://www.youtube.com/@praeventaarbeitsschutz

Ob gewollt oder ungeplant: Schwangerschaften bringen Bewegung in den Berufsalltag – für die betroffenen Frauen ebenso wie für Arbeitgeber. Der Gesetzgeber regelt den Umgang mit diesen besonderen Lebenssituationen seit Jahrzehnten im Mutterschutzgesetz.

Neu ist seit dem 01.06.2025, dass auch Fehlgeburten in den gesetzlichen Schutz mit aufgenommen wurden.

In unserem Podcast-Interview mit Andrea Leipelt, Betriebsärztin und BGM-Expertin, sprechen wir über die rechtlichen Anforderungen, aber auch darüber, wie empathische Führung und gutes BGM konkret unterstützen können.

Gesetzliche Grundlagen: Was Unternehmen wissen müssen

  • Das Mutterschutzgesetz gilt für alle weiblichen Beschäftigten – auch in Teilzeit, Minijob oder Ausbildung.
  • Arbeitgeber müssen für jede Tätigkeit eine Gefährdungsbeurteilung mit Blick auf den Mutterschutz vorhalten – auch vorsorglich, wenn keine Frau aktuell die Stelle ausübt.
  • Sobald eine Mitarbeiterin ihre Schwangerschaft mitteilt, muss die Gefährdungsbeurteilung individuell angepasst werden.
  • Schutzfristen: 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt (12 Wochen bei Früh- oder Mehrlingsgeburten).
  • Auch während der Stillzeit gelten besondere Schutzregelungen.

Neu seit Juni 2025: Mutterschutz nach Fehlgeburten

Mit der Änderung des Mutterschutzgesetzes gelten folgende Schutzzeiten nach Fehlgeburten:

  • ab der 13. Schwangerschaftswoche: bis zu 2 Wochen Mutterschutz
  • ab der 17. Woche: bis zu 6 Wochen
  • ab der 20. Woche: bis zu 8 Wochen Zudem gilt ein Kündigungsschutz von 4 Monaten – vorausgesetzt, die Schwangerschaft wurde dem Arbeitgeber vorab mitgeteilt.

Handlungspflicht: Was jetzt konkret zu tun ist

  • Check 1: Gefährdungsbeurteilungen prüfen und ggf. um Mutterschutz-Aspekte erweitern
  • Check 2: Informationspflicht gegenüber den Aufsichtsbehörden im Blick behalten
  • Check 3: Führungskräfte für den Umgang mit Schwangerschaft, Fehlgeburt und Rückkehr sensibilisieren
  • Check 4: Stillende Mitarbeiterinnen aktiv unterstützen (z. B. durch geeignete Pausenräume)
  • Check 5: Kontakt in der Elternzeit pflegen, z. B. durch Einladungen zu Teamevents, Newsletter oder Gesprächsangebote

Emotionale Kompetenz: Fehlgeburten als menschliche Krise begreifen

Fehlgeburten sind für betroffene Frauen eine emotional belastende Erfahrung, oft begleitet von Trauer, Schuldgefühlen und Rückzug.

Andrea Leipelt teilt im Podcast ihre eigenen Erfahrungen und betont: „Jede Frau reagiert anders. BGM kann hier durch Gesprächsangebote, Aufklärung, Netzwerke und empathische Führung unterstützend wirken.“

BGM als strukturgebende Kraft

Ein ganzheitlich aufgestelltes BGM kann helfen, Sicherheit, Orientierung und Unterstützung zu bieten:

  • Checklisten für Führungskräfte
  • Sensibilisierungstrainings
  • psychologische Ersthilfe-Partnerschaften
  • feste Ansprechpersonen im Unternehmen
  • Workshopangebote zu Resilienz, Selbstfürsorge & Mental Load

Fazit: Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Schwangerschaft, Stillzeit und Fehlgeburt sind keine Randthemen. Sie gehören zum echten Leben – und damit auch ins BGM. Unternehmen, die hier rechtlich sicher, empathisch und strukturiert agieren, unterstützen nicht nur ihre Mitarbeiterinnen, sondern zeigen auch, dass ihre Gesundheitskultur den Namen verdient.

Weitere Informationen zur Arbeit von Andrea Leipelt und ihrem Team findest Du hier:
www.praeventa.de
Dort ist auch ein Kontaktformular für Anfragen und individuelle Beratungsmöglichkeiten zu finden.

YouTube-Episode: Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Schwangerschaft, Fehlgeburt & Stillzeit im BGM verankern

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/
XING: https://www.xing.com/communities/groups/bgm-podcast-ef38-1136959/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

BGM ist wie ’ne Renovierung – nur fürs Unternehmen

BGM ist wie ’ne Renovierung – nur fürs Unternehmen

BGM ist wie ’ne Renovierung – nur fürs Unternehmen

Und? Wie geht’s denn so…?
Diese beiläufige Frage ist in Wahrheit ein echter Indikator dafür, wie es Menschen wirklich geht – physisch, psychisch und im Arbeitskontext. In einer zunehmend anspruchsvollen Arbeitswelt gewinnt sie an strategischer Bedeutung. Genau darum ging es im aktuellen Podcast „Unser Wissen – Dein Erfolg“ der dbb akademie, in dem ich gemeinsam mit Oliver Schieck und Moderator Stephan Lützenkirchen über Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) spreche.

Wenn etwas nicht mehr passt: Zeit für Veränderung

In unserem Gespräch ziehe ich einen Vergleich, der oft zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken anregt:
BGM ist wie eine Wohnungsrenovierung.

Warum? Ganz einfach:
Wenn Du in Deiner Wohnung feststellst, dass etwas nicht mehr stimmig ist – der Teppich ist abgenutzt, die Tapete vergilbt, das Licht zu grell – dann weißt Du: Es muss sich etwas ändern. Bevor Du aber neu einrichtest, kommt die Bestandsaufnahme. Du reißt alte Strukturen raus, überlegst Dir ein neues Konzept, definierst Farben, Materialien, Funktionen. Und Du machst einen Plan.

Genauso funktioniert auch ein gutes Betriebliches Gesundheitsmanagement.
Wenn Mitarbeitende über Schmerzen klagen, sich krankmelden oder unzufrieden sind, ist das ein deutliches Signal: Es muss sich etwas verändern. Die Arbeitsbedingungen werden überprüft, Potenziale identifiziert, neue Lösungen entwickelt – und das Ganze folgt bestenfalls einem strukturierten BGM-Prozess.

Praxisbeispiel: Aus Pilotprojekt wird Erfolgsmodell

Im Podcast teile ich auch ein Beispiel aus unserem Alltag: Eine Stadtverwaltung, bei der wir vor 12 Monaten mit einem BGM-Pilotprojekt gestartet sind. Eine Verwaltungsabteilung, eine Kita und ein Bereich der Grünanlagenpflege wurden individuell begleitet – mit maßgeschneiderten Fragebögen und Maßnahmen, abgestimmt auf die spezifischen Herausforderungen vor Ort.
Das Ergebnis: messbare Veränderung, starke Akzeptanz – und eine Entscheidung der Verwaltung, das Projekt auf alle Bereiche auszuweiten.

BGM braucht kein Flickwerk – sondern Strategie

Der große Unterschied zur klassischen Renovierung?
Im BGM geht es nicht um oberflächliches „Aufhübschen“ – es geht um Nachhaltigkeit, Beteiligung, Kulturwandel.
Nicht nur wie gearbeitet wird, sondern auch wo, mit wem und unter welchen Bedingungen.
Und das braucht – wie jede gute Renovierung – einen Plan, Fachwissen und Menschen, die mitgestalten.

🎧 Neugierig geworden?
Im Podcast geht’s außerdem um überschätzte Obstkörbe oder künstliche Intelligenz im BGM – und um die Frage, warum eine Treppe immer von oben gekehrt werden sollte.

Youtube: BGM ist wie ’ne Renovierung – nur fürs Unternehmen


Hast du Fragen zum Thema? Dann schreib mir eine Nachricht! Hier meine KONTAKTDATEN.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Besuche unseren Online-Shop:
https://www.outness.de/shop
https://www.bgmpodcast.de/shop

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

Wie glücklich ist Deutschland wirklich? – Was der World Happiness Report 2025 fürs BGM bedeutet

Wie glücklich ist Deutschland wirklich? – Was der World Happiness Report 2025 fürs BGM bedeutet

Der neue World Happiness Report 2025 ist da – und er zeigt erneut, wie unterschiedlich das Glück auf der Welt verteilt ist. Während sich einige Länder durch ein starkes Gemeinschaftsgefühl, Vertrauen und soziale Sicherheit auszeichnen, rutschen andere immer weiter ab. Doch was hat das mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) zu tun? Sehr viel. Denn Zufriedenheit und seelisches Wohlbefinden hören nicht an der Bürotür auf – sie sind zentraler Bestandteil gesunder Arbeitskulturen. In meinem aktuellen Podcast nehme ich Dich mit auf eine Reise durch die glücklichsten und unglücklichsten Länder der Welt – und ziehe Schlüsse für unser Miteinander im Arbeitskontext.

Einsamkeit im Job macht krank – der World Happiness Report zeigt, wie wichtig soziale Verbundenheit ist. BGM kann hier gezielt ansetzen.

Wo steht Deutschland? Ein Blick auf die Platzierungen

Skandinavien bleibt Spitzenreiter: Finnland, Dänemark und Schweden führen erneut das Glücks-Ranking an. Diese Länder setzen seit Jahren auf ein starkes soziales Netz, Familienfreundlichkeit und ein gesundes Verhältnis zwischen Arbeit und Leben. Deutschland hingegen rutscht weiter ab – sowohl in den objektiven Faktoren als auch in der subjektiv wahrgenommenen Lebenszufriedenheit.

Besonders alarmierend: Immer mehr Menschen in Deutschland geben an, sich einsam zu fühlen – auch im beruflichen Kontext. Und genau hier wird es spannend für das BGM.

Einsamkeit als unterschätzter Gesundheitsfaktor

Einsamkeit ist längst kein Randthema mehr, sondern ein ernstzunehmender Risikofaktor – vergleichbar mit Rauchen oder Bewegungsmangel. Wenn Mitarbeitende dauerhaft isoliert arbeiten, keine Pausen mit Kolleg:innen verbringen oder niemanden zum Mittagessen haben, leidet nicht nur die Stimmung – sondern auch die Gesundheit.

Der World Happiness Report zeigt: Gemeinsame Zeit, Nähe und soziale Beziehungen sind entscheidend für das Wohlbefinden. Für Unternehmen heißt das: Gesundheitsmanagement darf nicht nur Angebote für Körper und Geist schaffen, sondern muss auch soziale Räume fördern.

Mein Appell: Stellt sicher, dass Teams regelmäßig zusammenkommen. Ob gemeinsame Frühstücke, bewegte Pausen, Teamtage oder einfach ein täglicher kurzer Check-in – es sind oft die kleinen Momente, die langfristig Großes bewirken.

Soziale Gesundheit fördern – konkret im BGM

Was kann das BGM konkret leisten?

  • Raum für Begegnung schaffen: Cafeteria-Zeiten, gemeinsame Mittagessen oder kurze Team-Impulse fördern das Miteinander.
  • Digital, aber nicht distanziert: Auch Remote-Teams brauchen bewusste soziale Rituale – z. B. digitale Kaffeepausen oder themenoffene Meetings.
  • Kommunikation & psychische Gesundheit stärken: Workshops zu „Empathischer Kommunikation“ oder „Gemeinsam statt einsam“ sind genauso wichtig wie Rückentraining oder Ernährungstipps.
  • Beteiligung erhöhen: Menschen sind glücklicher, wenn sie mitgestalten können – auch im BGM. Beteiligungsprozesse sind daher kein „Nice-to-have“, sondern ein Glücksfaktor.

Fazit: Wie glücklich ist Deutschland wirklich? – Was der World Happiness Report 2025 fürs BGM bedeutet

Glück ist mehr als ein Gefühl – es ist messbar, gestaltbar und (auch) Aufgabe von Unternehmen. Der World Happiness Report 2025 liefert wichtige Impulse, wie wir in einer zunehmend individualisierten Arbeitswelt das „Wir-Gefühl“ stärken können.

Wenn Du wissen willst, welche Länder ganz unten auf der Liste stehen, was wir konkret davon lernen können und wie Du mit kleinen Veränderungen große Wirkung im Team erzielst, dann hör unbedingt in meine aktuelle Podcast-Folge rein.

📌 Hier geht’s zum Originalartikel: https://worldhappiness.report/ed/2025/

Youtube: Wie glücklich ist Deutschland wirklich? – Was der World Happiness Report 2025 fürs BGM bedeutet


Hast du Fragen zum Thema? Dann schreib mir eine Nachricht! Hier meine KONTAKTDATEN.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Besuche unseren Online-Shop:
https://www.outness.de/shop
https://www.bgmpodcast.de/shop

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

Die 5 häufigsten Fehler in der psychischen Gefährdungsbeurteilung – Interview mit Tim Kleber von Mentalport

Die 5 häufigsten Fehler in der psychischen Gefährdungsbeurteilung – Interview mit Tim Kleber von Mentalport

Die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz gewinnt zunehmend an Bedeutung. Unternehmen stehen nicht nur gesetzlich in der Pflicht, psychische Belastungen zu erfassen und Maßnahmen zur Verbesserung einzuleiten, sondern profitieren auch wirtschaftlich von einem gesunden Arbeitsumfeld. Doch gerade bei der Durchführung der psychischen Gefährdungsbeurteilung (GB Psyche) schleichen sich häufig Fehler ein, die den gesamten Prozess ins Leere laufen lassen.

Gemeinsam mit Tim Kleber von Mentalport, einem spezialisierten Unternehmen im Bereich psychische Gefährdungsbeurteilungen und psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz, werfen wir einen Blick auf die häufigsten Stolpersteine – und wie man sie vermeidet.

Podcast-Episode: Die 5 häufigsten Fehler in der psychischen Gefährdungsbeurteilung – Interview mit Tim Kleber von Mentalport

Tim Kleber:

Tim Kleber – mentalport

Was ist Mentalport?

Mentalport ist ein innovatives Unternehmen, das Organisationen dabei unterstützt, die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern. Mit modernen Analyse-Tools und individueller Beratung begleitet Mentalport Unternehmen durch den gesamten Prozess der psychischen Gefährdungsbeurteilung und sorgt für nachhaltige Lösungen, die wirklich greifen.

Was ist die psychische Gefährdungsbeurteilung (GB Psyche)?

Die GB Psyche ist ein gesetzlich vorgeschriebenes Verfahren, das darauf abzielt, psychische Belastungen am Arbeitsplatz systematisch zu erfassen und Maßnahmen zur Verbesserung abzuleiten. Ziel ist es, Arbeitsbedingungen zu optimieren, um die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen und Belastungen wie Stress, Überforderung oder monotone Tätigkeiten zu minimieren. Die Durchführung ist dabei keine einmalige Maßnahme, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der regelmäßig aktualisiert werden sollte.

Wie lange dauert eine GB Psyche?

Tim Kleber betont: „Die Durchführung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung ist kein Schnellschuss. Ein sinnvoller Prozess dauert mindestens 4 bis 6 Wochen.“ Dabei geht es nicht nur um das Erheben von Daten, sondern auch um eine sorgfältige Analyse und die Ableitung konkreter Maßnahmen. Wichtig ist es, die Ergebnisse kontinuierlich im Blick zu behalten und Anpassungen vorzunehmen, wenn nötig.

Warum ist eine GB Psyche wichtig?

Die Durchführung der GB Psyche ist gesetzlich verpflichtend. Der Arbeitsschutz kann geprüft werden, und bei Verstößen drohen Sanktionen. Doch die Vorteile reichen weit über die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben hinaus. Unternehmen, die die psychischen Belastungen ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen, profitieren gleich mehrfach:

  • Erkennung von Belastungen: Die Analyse deckt negative Beanspruchungen in den einzelnen Abteilungen auf.
  • Zielgerichtete Maßnahmen: Unternehmen können gezielt dort ansetzen, wo Verbesserungen notwendig sind.
  • Wirtschaftlicher Nutzen: Zufriedene und gesunde Mitarbeitende steigern die Produktivität. Investitionen in die psychische Gesundheit zahlen sich häufig mit einem positiven ROI aus.

Worauf kommt es bei der Durchführung an?

Laut Tim Kleber ist es essenziell, die GB Psyche strukturiert anzugehen. Wichtige Faktoren sind:

  • Differenzierte Analyse: Jeder Tätigkeitsbereich muss einzeln betrachtet werden. Eine „One-Size-Fits-All“-Lösung führt zu falschen Ergebnissen.
  • Mindestanzahl von Teilnehmenden: Pro Bereich sollten mindestens 7 Personen befragt werden, um Anonymität zu gewährleisten.
  • Sorgfältige Planung: Eine fehlerhafte Aufteilung oder falsche Fragestellungen führen zu verfälschten Ergebnissen und ungenauen Handlungsempfehlungen.

Die häufigsten Fehler in der psychischen Gefährdungsbeurteilung

Im Gespräch mit Tim Kleber haben wir die häufigsten Fehler nach dem Prinzip „Bronze, Silber, Gold“ eingeordnet:

🥉 Bronze – Fehlende Kommunikation

Ein häufiger Fehler ist mangelnde Kommunikation im gesamten Prozess. Mitarbeitende werden nicht ausreichend darüber informiert, wer, was, wann, wo und warum tut. Diese fehlende Transparenz führt zu Unsicherheit, Misstrauen und geringer Teilnahmebereitschaft. Die Lösung? Frühzeitige und offene Kommunikation sowie klare Erläuterungen über Ziel, Ablauf und Nutzen der GB Psyche.

🥈 Silber – Keine Umsetzung der Maßnahmen

Ein weiterer Fehler liegt darin, dass zwar eine Befragung durchgeführt und auch ausgewertet wird, aber im Anschluss keine Maßnahmen folgen. Das hat gleich mehrere negative Effekte:

  • Mitarbeitende verlieren das Vertrauen in den Prozess.
  • Die Motivation sinkt, sich zukünftig an solchen Prozessen zu beteiligen.
  • Das investierte Geld wird letztlich verschwendet.

Deshalb ist es entscheidend, nicht nur Empfehlungen auszusprechen, sondern diese auch konkret umzusetzen und regelmäßig deren Fortschritt zu kommunizieren.

🥇 Gold – Fehlende Managementintegration und Wirksamkeitskontrolle

Der schwerwiegendste Fehler ist die fehlende Einbindung des Managements sowie das Ausbleiben von Wirksamkeitskontrollen. Ohne die aktive Unterstützung der Führungsebene fehlt die notwendige Rückendeckung für nachhaltige Maßnahmen. Außerdem sollte jede Maßnahme auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Nur so können Prozesse angepasst und weiter optimiert werden.

Die psychische Gefährdungsbeurteilung ist ein wesentlicher Bestandteil eines modernen Arbeitsschutzes. Sie dient nicht nur dazu, gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, sondern bietet auch die Chance, Arbeitsbedingungen aktiv zu verbessern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Wer die häufigsten Fehler vermeidet, schafft eine solide Grundlage für ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld.

Das Gespräch mit Tim Kleber von Mentalport hat eindrücklich gezeigt, worauf es ankommt: Kommunikation, Umsetzung und Managementintegration. Wer diese drei Aspekte beachtet, legt den Grundstein für eine erfolgreiche und nachhaltige psychische Gefährdungsbeurteilung.

Und wenn Du noch mehr über die zwei weiteren häufigen Fehler erfahren möchtest, dann höre jetzt in unseren Podcast rein – es lohnt sich!

Du möchtest mehr über die Durchführung der GB Psyche erfahren oder benötigst Unterstützung? Dann melde Dich gern bei uns oder bei Mentalport – gemeinsam sorgen wir für gesunde Arbeitsbedingungen!

YouTube-Episode: Die 5 häufigsten Fehler in der psychischen Gefährdungsbeurteilung – Interview mit Tim Kleber von Mentalport


Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/
XING: https://www.xing.com/communities/groups/bgm-podcast-ef38-1136959/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

W-Fragen im BGM – Was tun, wenn man nicht weiter weiß?

W-Fragen im BGM – Was tun, wenn man nicht weiter weiß?

Manchmal stößt man im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) an seine Grenzen: Maßnahmen zeigen nicht die gewünschte Wirkung, oder der nächste Schritt im Plan ist unklar. Solche Situationen kennt jede:r BGM-Verantwortliche:r. Genau hier kommen die W-Fragen ins Spiel. Sie helfen, Klarheit zu schaffen, Probleme zu strukturieren und neue Lösungswege zu finden. In diesem Beitrag erfährst Du, warum W-Fragen so mächtig sind und wie sie Dir helfen können, Dein BGM auf das nächste Level zu bringen.

Warum sind W-Fragen im BGM so wichtig?

W-Fragen sind ein essenzielles Werkzeug, um im BGM den Überblick zu behalten. Sie führen zurück zu den Grundlagen und helfen dabei, die Ursachen von Herausforderungen zu analysieren, Ziele zu definieren und Maßnahmen effektiv zu planen. Egal, ob es um psychische Gesundheit, ergonomische Arbeitsplätze oder Stressmanagement geht – W-Fragen strukturieren den Prozess und bieten Orientierung.

W-Fragen in der Analysephase: Verstehen, wo man steht

Eine gründliche Analyse ist der erste Schritt, um Herausforderungen im BGM zu bewältigen. Dabei helfen diese Fragen:

  • Was sind die größten gesundheitlichen Herausforderungen in unserem Unternehmen?
  • Wer ist besonders betroffen?
  • Wie äußern sich die Probleme?
  • Wann treten sie auf?
  • Wo könnten die Ursachen im Arbeitsumfeld liegen?

Durch diese Fragen gewinnst Du ein klares Bild der aktuellen Situation und kannst gezielt ansetzen.

Ziele und Prioritäten setzen

Sobald die Analyse abgeschlossen ist, gilt es, die Richtung festzulegen:

  • Was wollen wir mit unserem BGM erreichen?
  • Welche Maßnahmen waren bisher erfolgreich?
  • Wie formulieren wir realistische, messbare Ziele?
  • Warum sind diese Ziele besonders wichtig?
  • Wer sollte in die Zielsetzung einbezogen werden?

Eine klare Zielsetzung ist der Schlüssel, um Maßnahmen gezielt umzusetzen und langfristige Erfolge zu erzielen.

Maßnahmen planen und umsetzen

Damit aus der Theorie Praxis wird, helfen folgende W-Fragen:

  • Was erwarten die Mitarbeitenden von unserem BGM?
  • Wie können wir ihre Bedürfnisse ermitteln?
  • Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
  • Wer übernimmt welche Aufgaben?
  • Wo können wir externe Unterstützung einholen?

Pilotprojekte sind ideal, um erste Erfahrungen zu sammeln und die Akzeptanz bei Mitarbeitenden zu fördern.

Erfolg messen und weiterentwickeln

Nach der Umsetzung ist die Evaluation entscheidend:

  • Wie können wir den Erfolg messen?
  • Was hat gut funktioniert – und warum?
  • Welche Rückmeldungen haben wir erhalten?
  • Wann sollten wir Maßnahmen überprüfen?
  • Warum waren manche Maßnahmen weniger erfolgreich?

Die regelmäßige Evaluation sorgt dafür, dass das BGM nachhaltig verbessert wird.

Fazit: W-Fragen im BGM – Was tun, wenn man nicht weiter weiß?

Zusammenfassend lässt sich sagen: W-Fragen sind ein unschätzbares Werkzeug, um im BGM Klarheit zu schaffen, Probleme zu strukturieren und Lösungsansätze zu entwickeln. Wenn Du im BGM mal nicht weiterweißt, geh einen Schritt zurück, stelle Dir die richtigen Fragen und finde so neue Perspektiven.

Drei Tipps, wenn Du feststeckst:

  1. Nutze W-Fragen, um die Situation zu beleuchten.
  2. Hole Dir Unterstützung von externen Berater:innen oder Krankenkassen.
  3. Denke daran, dass BGM ein langfristiger Prozess ist – Perfektion braucht Zeit.

Youtube: W-Fragen im BGM – Was tun, wenn man nicht weiter weiß?


Hast du Fragen zum Thema? Dann schreib mir eine Nachricht! Hier meine KONTAKTDATEN.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Besuche unseren Online-Shop:
https://www.outness.de/shop
https://www.bgmpodcast.de/shop

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

REWE’s Erfolgsrezept: So Senken Sie Krankenstände um 72 %!

REWE’s Erfolgsrezept: So Senken Sie Krankenstände um 72 %!

Die Krankenstände in deutschen Unternehmen steigen seit 2021 drastisch an, besonders im Bereich der Muskel-Skelett- und Atemwegserkrankungen. Die REWE Group hat sich dieser Herausforderung angenommen und ein umfassendes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) implementiert, um gezielt entgegenzuwirken.

Dies möchte ich dir heute im Podcast vorstellen.

REWE setzt auf datenbasierte Prävention, um Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen einzuleiten. Durch die enge Zusammenarbeit mit Krankenkassen und Gesundheitsberichten kann REWE passgenaue Angebote für ihre Mitarbeitenden entwickeln. Ein Beispiel dafür sind Check-ups, die Schlafqualität, Stresslevel und andere Gesundheitsparameter messen. Zudem setzt REWE auf Schulungen und innovative Konzepte wie die „bewegte Pause“, um das Muskel-Skelett-System zu stärken und präventiv zu arbeiten.

Die Einführung von LoS!-Multiplikatoren als Ersthelfer für psychische Gesundheit zeigt, wie ernst REWE das Thema nimmt. Diese speziell ausgebildeten Mitarbeitenden sorgen für Vertrauen und fördern den Zugang zu Hilfsangeboten. Dank der BGM-Strategie konnte REWE die Arbeitsunfähigkeitsquote unter den Branchendurchschnitt senken.

REWE’s Erfolgsrezept: So Senken Sie Krankenstände um 72 %!

Fazit: REWE’s Erfolgsrezept: So Senken Sie Krankenstände um 72 %!

Die Maßnahmen der REWE Group sind ein Vorbild für andere Unternehmen. Durch gezielte Prävention und den Aufbau von Gesundheitskompetenz unter den Mitarbeitenden schafft REWE eine gesündere Arbeitsumgebung und senkt langfristig die Krankenstände.

YouTube – REWE’s Erfolgsrezept: So Senken Sie Krankenstände um 72 %!


Hast du Fragen zum Thema? Dann schreib mir eine Nachricht! Hier meine KONTAKTDATEN.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Besuche unseren Online-Shop:
https://www.outness.de/shop
https://www.bgmpodcast.de/shop

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

Vom Fabriklärm zur Wohlfühloase: Die Revolution des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Vom Fabriklärm zur Wohlfühloase: Die Revolution des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Stell dir vor, du könntest in die Vergangenheit reisen und erleben, wie sich das Arbeitsumfeld im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Von den rauchigen Fabrikhallen der industriellen Revolution bis hin zu den modernen Büros mit ergonomischen Stühlen und frischen Obstkörben – die Entwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) ist eine faszinierende Reise. In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich mit auf diese Zeitreise und zeigen dir, wie sich das BGM von den Anfängen bis zur heutigen Zeit entwickelt hat und welche Trends die Zukunft prägen könnten.

Teamdynamik verstehen: Die Rollen von Alpha, Beta, Gamma und Omega
Die Geschichte des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Die Geschichte des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Die Geschichte des BGM beginnt im 19. Jahrhundert, einer Zeit, die von der industriellen Revolution geprägt war. Die Arbeitsbedingungen waren oft gefährlich, und es gab kaum Schutzmaßnahmen für die Arbeiter. Ein erster wichtiger Schritt war das Preußische Regulativ von 1839, das Kinder und Jugendliche vor den schlimmsten Ausbeutungen schützte. Ein weiterer Meilenstein folgte 1884 mit der Einführung der gesetzlichen Unfallversicherung im Deutschen Kaiserreich, die unter der Führung von Otto von Bismarck ins Leben gerufen wurde. Diese Versicherung markierte den Beginn eines strukturierten Arbeitsschutzes.

In den 1950er und 1960er Jahren rückte die Gesundheit am Arbeitsplatz verstärkt in den Fokus. Die Gründung des National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) in den USA 1953 war ein bedeutender Schritt zur Förderung der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Unternehmen begannen, Programme zur Raucherentwöhnung und ergonomische Verbesserungen einzuführen. In Deutschland setzte die Arbeitsschutzverordnung von 1973 neue Standards für die Sicherheit am Arbeitsplatz.

Die 1980er und 1990er Jahre brachten eine umfassende Veränderung mit sich. Die Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung von 1986, veröffentlicht von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), legte den Grundstein für ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit. Das Arbeitsschutzgesetz von 1996 in Deutschland verpflichtete Arbeitgeber zur Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen und zur Ergreifung präventiver Maßnahmen. Unternehmen entwickelten Programme zur Stressbewältigung, förderten die Work-Life-Balance und schufen ergonomische Arbeitsplätze.

Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts gewann das BGM strategische Bedeutung. Unternehmen wie Google führten umfassende Gesundheitsinitiativen ein, die gesunde Ernährung, Fitnessangebote und psychologische Unterstützung umfassten. Die Digitalisierung brachte neue Möglichkeiten, Gesundheitsdaten zu erfassen und personalisierte Angebote zu entwickeln. Psychische Gesundheit wurde zu einem zentralen Thema, und individualisierte Gesundheitsangebote sowie Nachhaltigkeit wurden immer wichtiger.

Fazit

Die Entwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist eine Geschichte des Fortschritts und der Anpassung an die sich wandelnden Anforderungen der Arbeitswelt. Vom Fokus auf grundlegende Arbeitssicherheit hin zu einem ganzheitlichen Ansatz, der physische und psychische Gesundheit gleichermaßen fördert, hat das BGM einen langen Weg zurückgelegt. Die aktuellen Trends zeigen, dass das BGM heute mehr denn je ein strategischer Erfolgsfaktor für Unternehmen ist. Die Zukunft des BGM wird von Innovationen und einem umfassenden Verständnis von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz geprägt sein. Wir können gespannt sein, welche neuen Entwicklungen und Technologien uns auf diesem Weg noch begegnen werden.

YouTube – Vom Fabriklärm zur Wohlfühloase: Die Revolution des Betrieblichen Gesundheitsmanagements


Hast du Fragen zum Thema? Dann schreib mir eine Nachricht! Hier meine KONTAKTDATEN.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Besuche unseren Online-Shop:
https://www.outness.de/shop
https://www.bgmpodcast.de/shop

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen:

Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz

Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz

Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz:
Gesunde Mitarbeitende, gesundes Unternehmen

In der heutigen Arbeitswelt steht nicht nur die körperliche Gesundheit im Vordergrund, sondern auch die psychische Belastung der Mitarbeitenden spielt eine entscheidende Rolle.

Die psychische Gefährdungsbeurteilung, ein Instrument zur Beurteilung und Gestaltung der Arbeitsbedingungen, gewinnt daher immer mehr an Bedeutung.

In diesem Blogbeitrag werden wir uns näher mit diesem Thema befassen und die Schritte zur Durchführung, die Verpflichtungen der Arbeitgeber, sowie die Vorteile einer korrekt umgesetzten psychischen Gefährdungsbeurteilung beleuchten.

Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz

Was ist die psychische Gefährdungsbeurteilung?

Die psychische Gefährdungsbeurteilung ist ein Instrument, das dazu dient, die Arbeitsbedingungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Mitarbeiter zu bewerten.

Die Schritte umfassen die Festlegung von Arbeitsbereichen und Tätigkeiten, die Ermittlung von Gefährdungen, die Beurteilung dieser Gefährdungen, die Festlegung konkreter Arbeitsschutzmaßnahmen, die Durchführung ihrer Wirksamkeit, die Überprüfung der Maßnahmen sowie die Fortschreibung und Dokumentation des gesamten Prozesses.

Was ist der Unterschied zwischen einer Gefährdungsbeurteilung und psychischer Gefährdungsbeurteilung?

Während die klassische Gefährdungsbeurteilung sich auf physische Faktoren wie Gefahrstoffe, Handhabung von Lasten oder Bildschirmarbeitsplätze konzentriert, erweitert die psychische Gefährdungsbeurteilung den Fokus auf psychische Belastungen am Arbeitsplatz.

Dabei spielen Arbeitsmittel, Arbeitsplatzgestaltung, Lärm, Schutzausrüstung und ähnliche Aspekte eine Rolle. Es geht also um die Bewertung von Risiken, die sowohl physischer als auch psychischer Natur sind.

Wer ist zur Psychischen Gefährdungsbeurteilung verpflichtet?

Gemäß § 5, Absatz 3, Nr. 6 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) sind alle Arbeitgeberenden dazu verpflichtet, Arbeitsplätze auf potenzielle psychische Gefahren zu untersuchen.

Diese Verpflichtung gilt unabhängig von der Betriebsgröße und bereits ab dem ersten Mitarbeitenden. Die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden steht somit im Fokus, und die Verantwortung liegt bei den Arbeitgebenden, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Möglichkeiten der Durchführung und Herausforderungen

Die Durchführung der psychischen Gefährdungsbeurteilung kann durch Mitarbeiterbefragungen, Beobachtungsinterviews und Workshops erfolgen. Dabei können jedoch Hürden wie mangelndes Verständnis, fehlendes Vertrauen, geringer Rücklauf bei Befragungen und Schwierigkeiten bei der Beendigung solcher Prozesse auftreten.

Es ist wichtig, diese Herausforderungen zu erkennen und ihnen proaktiv zu begegnen, um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten.

Häufigkeit der Durchführung

Arbeitgebende sollten ihren Mitarbeitenden Unterstützung bieten, sei es durch Schulungen, klare Kommunikation oder die Schaffung einer offenen Unternehmenskultur, daher sollte die psychische Gefährdungsbeurteilung alle 2 bis 4 Jahre durchgeführt werden. Bei organisatorischen Änderungen ist eine Aktualisierung auch schon früher erforderlich.

Vorteile einer korrekten Umsetzung

Die Vorteile einer korrekten Umsetzung der psychischen Gefährdungsbeurteilung sind vielfältig. Durch die systematische Überprüfung von Arbeitsaufgaben, -organisation, sozialen Beziehungen und Arbeitsplatz- sowie Umgebungsbedingungen werden potenzielle gesundheitliche Beeinträchtigungen erkannt.

Dies wirkt sich positiv auf die Motivation, Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden aus. Zudem trägt die Reduzierung gesundheitlicher Gefährdungen dazu bei, ein gesundes Bewusstsein in der Belegschaft zu fördern.

Fazit: Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz

Insgesamt zeigt die psychische Gefährdungsbeurteilung, dass die Fürsorge für die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch essenziell für das Wohlbefinden und die Produktivität am Arbeitsplatz ist.

Arbeitgebende, die sich aktiv mit diesem Thema auseinandersetzen, investieren nicht nur in die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden, sondern stärken auch nachhaltig ihr Unternehmen.

Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz

Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz

Hast du Fragen zum Thema? Dann schreib mir eine Nachricht! Hier meine KONTAKTDATEN.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:

BGM Podcast auf Apple Podcast
BGM Podcast auf AudioNow
BGM Podcast auf Spotify
BGM Podcast auf Google Podcasts
BGM Podcast auf YouTube

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Sichere dir jetzt jede Menge Willkommensgeschenken:
https://www.bgmpodcast.de/bonus-geschenke

Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/

Besuche unseren Online-Shop:
https://www.outness.de/shop
https://www.bgmpodcast.de/shop

Unsere Social-Media-Gruppen:
Facebook: https://www.facebook.com/groups/bgmpodcast
LinkedIn: https://www.linkedin.com/groups/8990285/

Verpasse keine Neuigkeiten mehr und abonniere unseren Newsletter: https://www.bgmpodcast.de/newsletter/

Unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/outness.de/

Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/outness_/

Unser YouTube-Channel: https://www.bgmpodcast.de/youtube/

Teilen: