REWE’s Erfolgsrezept: So Senken Sie Krankenstände um 72 %!

REWE’s Erfolgsrezept: So Senken Sie Krankenstände um 72 %!

Die Krankenstände in deutschen Unternehmen steigen seit 2021 drastisch an, besonders im Bereich der Muskel-Skelett- und Atemwegserkrankungen. Die REWE Group hat sich dieser Herausforderung angenommen und ein umfassendes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) implementiert, um gezielt entgegenzuwirken.

Dies möchte ich dir heute im Podcast vorstellen.

REWE setzt auf datenbasierte Prävention, um Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen einzuleiten. Durch die enge Zusammenarbeit mit Krankenkassen und Gesundheitsberichten kann REWE passgenaue Angebote für ihre Mitarbeitenden entwickeln. Ein Beispiel dafür sind Check-ups, die Schlafqualität, Stresslevel und andere Gesundheitsparameter messen. Zudem setzt REWE auf Schulungen und innovative Konzepte wie die „bewegte Pause“, um das Muskel-Skelett-System zu stärken und präventiv zu arbeiten.

Die Einführung von LoS!-Multiplikatoren als Ersthelfer für psychische Gesundheit zeigt, wie ernst REWE das Thema nimmt. Diese speziell ausgebildeten Mitarbeitenden sorgen für Vertrauen und fördern den Zugang zu Hilfsangeboten. Dank der BGM-Strategie konnte REWE die Arbeitsunfähigkeitsquote unter den Branchendurchschnitt senken.

REWE’s Erfolgsrezept: So Senken Sie Krankenstände um 72 %!

Fazit: REWE’s Erfolgsrezept: So Senken Sie Krankenstände um 72 %!

Die Maßnahmen der REWE Group sind ein Vorbild für andere Unternehmen. Durch gezielte Prävention und den Aufbau von Gesundheitskompetenz unter den Mitarbeitenden schafft REWE eine gesündere Arbeitsumgebung und senkt langfristig die Krankenstände.

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Vom Fabriklärm zur Wohlfühloase: Die Revolution des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Vom Fabriklärm zur Wohlfühloase: Die Revolution des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Stell dir vor, du könntest in die Vergangenheit reisen und erleben, wie sich das Arbeitsumfeld im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Von den rauchigen Fabrikhallen der industriellen Revolution bis hin zu den modernen Büros mit ergonomischen Stühlen und frischen Obstkörben – die Entwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) ist eine faszinierende Reise. In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich mit auf diese Zeitreise und zeigen dir, wie sich das BGM von den Anfängen bis zur heutigen Zeit entwickelt hat und welche Trends die Zukunft prägen könnten.

Teamdynamik verstehen: Die Rollen von Alpha, Beta, Gamma und Omega
Die Geschichte des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Die Geschichte des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Die Geschichte des BGM beginnt im 19. Jahrhundert, einer Zeit, die von der industriellen Revolution geprägt war. Die Arbeitsbedingungen waren oft gefährlich, und es gab kaum Schutzmaßnahmen für die Arbeiter. Ein erster wichtiger Schritt war das Preußische Regulativ von 1839, das Kinder und Jugendliche vor den schlimmsten Ausbeutungen schützte. Ein weiterer Meilenstein folgte 1884 mit der Einführung der gesetzlichen Unfallversicherung im Deutschen Kaiserreich, die unter der Führung von Otto von Bismarck ins Leben gerufen wurde. Diese Versicherung markierte den Beginn eines strukturierten Arbeitsschutzes.

In den 1950er und 1960er Jahren rückte die Gesundheit am Arbeitsplatz verstärkt in den Fokus. Die Gründung des National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) in den USA 1953 war ein bedeutender Schritt zur Förderung der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Unternehmen begannen, Programme zur Raucherentwöhnung und ergonomische Verbesserungen einzuführen. In Deutschland setzte die Arbeitsschutzverordnung von 1973 neue Standards für die Sicherheit am Arbeitsplatz.

Die 1980er und 1990er Jahre brachten eine umfassende Veränderung mit sich. Die Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung von 1986, veröffentlicht von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), legte den Grundstein für ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit. Das Arbeitsschutzgesetz von 1996 in Deutschland verpflichtete Arbeitgeber zur Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen und zur Ergreifung präventiver Maßnahmen. Unternehmen entwickelten Programme zur Stressbewältigung, förderten die Work-Life-Balance und schufen ergonomische Arbeitsplätze.

Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts gewann das BGM strategische Bedeutung. Unternehmen wie Google führten umfassende Gesundheitsinitiativen ein, die gesunde Ernährung, Fitnessangebote und psychologische Unterstützung umfassten. Die Digitalisierung brachte neue Möglichkeiten, Gesundheitsdaten zu erfassen und personalisierte Angebote zu entwickeln. Psychische Gesundheit wurde zu einem zentralen Thema, und individualisierte Gesundheitsangebote sowie Nachhaltigkeit wurden immer wichtiger.

Fazit

Die Entwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist eine Geschichte des Fortschritts und der Anpassung an die sich wandelnden Anforderungen der Arbeitswelt. Vom Fokus auf grundlegende Arbeitssicherheit hin zu einem ganzheitlichen Ansatz, der physische und psychische Gesundheit gleichermaßen fördert, hat das BGM einen langen Weg zurückgelegt. Die aktuellen Trends zeigen, dass das BGM heute mehr denn je ein strategischer Erfolgsfaktor für Unternehmen ist. Die Zukunft des BGM wird von Innovationen und einem umfassenden Verständnis von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz geprägt sein. Wir können gespannt sein, welche neuen Entwicklungen und Technologien uns auf diesem Weg noch begegnen werden.

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Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz

Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz

Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz:
Gesunde Mitarbeitende, gesundes Unternehmen

In der heutigen Arbeitswelt steht nicht nur die körperliche Gesundheit im Vordergrund, sondern auch die psychische Belastung der Mitarbeitenden spielt eine entscheidende Rolle.

Die psychische Gefährdungsbeurteilung, ein Instrument zur Beurteilung und Gestaltung der Arbeitsbedingungen, gewinnt daher immer mehr an Bedeutung.

In diesem Blogbeitrag werden wir uns näher mit diesem Thema befassen und die Schritte zur Durchführung, die Verpflichtungen der Arbeitgeber, sowie die Vorteile einer korrekt umgesetzten psychischen Gefährdungsbeurteilung beleuchten.

Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz

Was ist die psychische Gefährdungsbeurteilung?

Die psychische Gefährdungsbeurteilung ist ein Instrument, das dazu dient, die Arbeitsbedingungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Mitarbeiter zu bewerten.

Die Schritte umfassen die Festlegung von Arbeitsbereichen und Tätigkeiten, die Ermittlung von Gefährdungen, die Beurteilung dieser Gefährdungen, die Festlegung konkreter Arbeitsschutzmaßnahmen, die Durchführung ihrer Wirksamkeit, die Überprüfung der Maßnahmen sowie die Fortschreibung und Dokumentation des gesamten Prozesses.

Was ist der Unterschied zwischen einer Gefährdungsbeurteilung und psychischer Gefährdungsbeurteilung?

Während die klassische Gefährdungsbeurteilung sich auf physische Faktoren wie Gefahrstoffe, Handhabung von Lasten oder Bildschirmarbeitsplätze konzentriert, erweitert die psychische Gefährdungsbeurteilung den Fokus auf psychische Belastungen am Arbeitsplatz.

Dabei spielen Arbeitsmittel, Arbeitsplatzgestaltung, Lärm, Schutzausrüstung und ähnliche Aspekte eine Rolle. Es geht also um die Bewertung von Risiken, die sowohl physischer als auch psychischer Natur sind.

Wer ist zur Psychischen Gefährdungsbeurteilung verpflichtet?

Gemäß § 5, Absatz 3, Nr. 6 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) sind alle Arbeitgeberenden dazu verpflichtet, Arbeitsplätze auf potenzielle psychische Gefahren zu untersuchen.

Diese Verpflichtung gilt unabhängig von der Betriebsgröße und bereits ab dem ersten Mitarbeitenden. Die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden steht somit im Fokus, und die Verantwortung liegt bei den Arbeitgebenden, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Möglichkeiten der Durchführung und Herausforderungen

Die Durchführung der psychischen Gefährdungsbeurteilung kann durch Mitarbeiterbefragungen, Beobachtungsinterviews und Workshops erfolgen. Dabei können jedoch Hürden wie mangelndes Verständnis, fehlendes Vertrauen, geringer Rücklauf bei Befragungen und Schwierigkeiten bei der Beendigung solcher Prozesse auftreten.

Es ist wichtig, diese Herausforderungen zu erkennen und ihnen proaktiv zu begegnen, um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten.

Häufigkeit der Durchführung

Arbeitgebende sollten ihren Mitarbeitenden Unterstützung bieten, sei es durch Schulungen, klare Kommunikation oder die Schaffung einer offenen Unternehmenskultur, daher sollte die psychische Gefährdungsbeurteilung alle 2 bis 4 Jahre durchgeführt werden. Bei organisatorischen Änderungen ist eine Aktualisierung auch schon früher erforderlich.

Vorteile einer korrekten Umsetzung

Die Vorteile einer korrekten Umsetzung der psychischen Gefährdungsbeurteilung sind vielfältig. Durch die systematische Überprüfung von Arbeitsaufgaben, -organisation, sozialen Beziehungen und Arbeitsplatz- sowie Umgebungsbedingungen werden potenzielle gesundheitliche Beeinträchtigungen erkannt.

Dies wirkt sich positiv auf die Motivation, Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden aus. Zudem trägt die Reduzierung gesundheitlicher Gefährdungen dazu bei, ein gesundes Bewusstsein in der Belegschaft zu fördern.

Fazit: Psychische Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz

Insgesamt zeigt die psychische Gefährdungsbeurteilung, dass die Fürsorge für die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch essenziell für das Wohlbefinden und die Produktivität am Arbeitsplatz ist.

Arbeitgebende, die sich aktiv mit diesem Thema auseinandersetzen, investieren nicht nur in die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden, sondern stärken auch nachhaltig ihr Unternehmen.

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Soziale Nachhaltigkeit und Betriebliches Gesundheitsmanagement

Soziale Nachhaltigkeit und Betriebliches Gesundheitsmanagement

Soziale Nachhaltigkeit und Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

In der heutigen Geschäftswelt spielen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung eine immer größere Rolle. Unternehmen erkennen zunehmend die Notwendigkeit, ökologische und soziale Aspekte in ihre Geschäftsstrategien zu integrieren.

Eines der Instrumente, dass dabei eine entscheidende Rolle spielt, ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM).

Doch wie genau greifen soziale Nachhaltigkeit und BGM ineinander?

Dieser Blogbeitrag beleuchtet die Verbindung zwischen diesen beiden wichtigen Konzepten und geht noch tiefer in die Details.

Soziale Nachhaltigkeit und Betriebliches Gesundheitsmanagement

Soziale Nachhaltigkeit im Unternehmenskontext

Soziale Nachhaltigkeit bezieht sich auf die Verantwortung eines Unternehmens gegenüber seinen Mitarbeitern, Kunden und der Gesellschaft als Ganzes. Es geht darum, langfristige gesellschaftliche Werte zu schaffen und sicherzustellen, dass alle Stakeholder von den Aktivitäten des Unternehmens profitieren. Zu den Schwerpunkten der sozialen Nachhaltigkeit gehören unter anderem:

1. Gesunde Arbeitsumgebung:

Die Gewährleistung einer sicheren und gesunden Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter ist ein wesentlicher Aspekt der sozialen Nachhaltigkeit. Hier kommt das Betriebliche Gesundheitsmanagement ins Spiel. Dies umfasst nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

2. Chancengleichheit und Vielfalt:

Unternehmen sollten Chancengleichheit und Vielfalt fördern, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die gleichen Möglichkeiten haben, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder anderen Faktoren. Das BGM kann dazu beitragen, indem es Programme zur Sensibilisierung und Schulung anbietet, die Vielfalt und Inklusion fördern.

3. Gemeinwohl-Initiativen:

Soziale Nachhaltigkeit erfordert auch, dass Unternehmen sich in sozialen Initiativen engagieren und einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft leisten. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement kann Unternehmen dabei unterstützen, indem es Aktivitäten zur Gemeinwohl-Förderung innerhalb der Belegschaft anregt und ermöglicht.

Die Rolle des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

BGM konzentriert sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter in Unternehmen. Es umfasst verschiedene Maßnahmen zur Förderung von Gesundheit und Prävention von Krankheiten. Hier sind einige Wege, wie BGM zur sozialen Nachhaltigkeit beitragen kann:

1. Gesundheitsförderung:

BGM-Programme fördern die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter. Dies trägt nicht nur zur Mitarbeiterzufriedenheit bei, sondern reduziert auch Fehlzeiten und steigert die Produktivität.

Die Förderung von gesunden Lebensstilen und die Bereitstellung von Ressourcen für den Umgang mit Stress sind wichtige Bestandteile dieser Maßnahmen.

2. Arbeitssicherheit:

Ein wichtiger Aspekt des BGM ist die Gewährleistung einer sicheren Arbeitsumgebung. Dies ist entscheidend für die soziale Nachhaltigkeit, da es das Wohlbefinden der Mitarbeiter schützt.

Schulungen zur Arbeitssicherheit, regelmäßige Inspektionen und Präventionsmaßnahmen sind Teil dieses Ansatzes.

3. Mitarbeiterengagement:

Durch BGM-Maßnahmen zeigen Unternehmen, dass sie sich um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter kümmern.

Dies kann die Mitarbeiterbindung stärken und ein positives Unternehmensimage fördern. Mitarbeiter, die sich geschätzt fühlen und deren Gesundheit gefördert wird, sind tendenziell motivierter und produktiver.

Die Abgrenzung zwischen sozialer Nachhaltigkeit und BGM

Obwohl soziale Nachhaltigkeit und BGM eng miteinander verknüpft sind, gibt es Unterschiede. Soziale Nachhaltigkeit ist ein breiteres Konzept, das auch Aspekte wie Vielfalt und soziales Engagement umfasst, während BGM spezifisch auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter abzielt.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass BGM ein integraler Bestandteil der sozialen Nachhaltigkeit ist und dazu beitragen kann, die Ziele dieses breiteren Konzepts zu erreichen.

Fazit: Soziale Nachhaltigkeit und Betriebliches Gesundheitsmanagement

Insgesamt ist BGM ein leistungsstarkes Instrument, um die soziale Nachhaltigkeit in Unternehmen zu fördern. Es trägt dazu bei, gesunde Arbeitsumgebungen zu schaffen, Mitarbeiterengagement zu steigern und langfristige Werte für die Gesellschaft zu schaffen.

Die Integration von BGM in die Geschäftsstrategie eines Unternehmens ist ein Schritt in die richtige Richtung, um soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit zu fördern und gleichzeitig die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu gewährleisten.

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Firmen verzetteln sich im BGM

Firmen verzetteln sich beim BGM

Firmen verzetteln sich im BGM – Betriebliches Gesundheitsmanagement

In der heutigen Geschäftswelt ist die Gesundheit der Mitarbeiter zu einem wichtigen Thema geworden.

Arbeitgeber erkennen zunehmend den Wert eines effektiven Gesundheitsmanagements, sowohl im Hinblick auf das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter als auch auf die Produktivität und Rentabilität ihres Unternehmens.

Doch laut einem Artikel von Annette Speck mit dem Titel „Firmen verzetteln sich beim Gesundheitsmanagement“ aus dem Springer Professional, wird noch zu wenig investiert. Stattdessen herrscht blinder Aktionismus.

Firmen verzetteln sich beim BGM

Firmen verzetteln sich im BGM – Die steigenden Anforderungen an Unternehmen

Die steigenden Anforderungen an Unternehmen in Bezug auf das Gesundheitsmanagement sind offensichtlich.

Die Pandemie hat die Bedeutung der Mitarbeitergesundheit noch stärker in den Vordergrund gerückt. Mitarbeiter erwarten heute mehr Unterstützung von ihren Arbeitgebern, sei es in Form von flexiblen Arbeitsbedingungen, psychischer Gesundheitsförderung oder Gesundheitsprogrammen.

Auch die gestiegenen Krankheitszahlen müssten die Unternehmen alarmieren und zu Handlungen führen, dennoch wird immer noch zu wenig zielgerichtet das Thema BGM angegangen.

Das belegt auch die Studie „#whatsnext – Gesund arbeiten in der hybriden Arbeitswelt“ der Techniker Krankenkasse, des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) und des Personalmagazins der Haufe-Gruppe.

Die „#whatsnext“-Studie: Ein Weckruf

Diese Studie hat die Herausforderungen und Chancen des betrieblichen Gesundheitsmanagements genauer unter die Lupe genommen und wichtige Erkenntnisse geliefert. Hier sind einige Schlüsselpunkte aus der Studie, die im Artikel beleuchtet werden:

  1. Komplexität erkennen: Die „whatsnext“-Studie zeigt, dass viele Unternehmen die Komplexität des betrieblichen Gesundheitsmanagements unterschätzen. Es geht nicht nur um Fitnessprogramme und gesunde Ernährung, sondern auch um psychische Gesundheit, Work-Life-Balance und die Schaffung einer gesunden Arbeitsumgebung.
  2. Bedürfnisse der Mitarbeiter: Unternehmen sollten verstärkt auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter eingehen. Die Studie betont die Notwendigkeit, die Gesundheitsinitiativen an die individuellen Anforderungen und Lebenssituationen der Mitarbeiter anzupassen. Gerade das Thema psychische Gesundheit wird immer relevanter und dennoch führen gerade mal die Hälfte der befragten Unternehmen eine psychische Gefährdungsbeurteilung durch.
  3. Integration und Kommunikation: Die „whatsnext“-Studie hebt die Bedeutung der Integration von Gesundheitsprogrammen hervor, um Synergieeffekte zu erzielen. Ebenso wird die klare und regelmäßige Kommunikation über die verfügbaren Gesundheitsressourcen als entscheidend angesehen. Essenziell für den Erfolg eines BGM ist, dass es zur Chefsache werden muss.

Fazit: Firmen verzetteln sich beim BGM

In diesem Artikel wird die Wichtigkeit und Dringlichkeit des BGM unterstrichen. Die aktuellen Zahlen, Daten und Fakten werden dargestellt und es wird aufgezeigt an welchen Stellen Unternehmen unbedingt ansetzten sollten, damit das Thema BGM endlich aktiver in Angriff genommen wird.

Firmen verzetteln sich im BGM

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Firmen verzetteln sich im BGM

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Von Theorie zur Praxis So sammelst du Erfahrung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Von Theorie zur Praxis - So sammelst du Erfahrung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Praxiserfahrung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement sammeln: Warum ist das wichtig?

Betriebliches Gesundheitsmanagement gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Arbeitswelt. Doch wie können angehende BGM-Expert:innen praktische Erfahrungen sammeln, um sich erfolgreich in diesem Feld zu positionieren?

    Praktika und Werkstudentenstellen im BGM: Karrierestart durch praktische Erfahrung

    Eine der effektivsten Möglichkeiten, Praxiserfahrung im BGM zu sammeln, ist durch Praktika und Werkstudentenstellen. In diesen Rollen können Sie ein breites Spektrum an praktischen Fähigkeiten und Kenntnissen erwerben, von der Implementierung von Gesundheitsprogrammen bis hin zur Analyse von Leistungsdaten.

    Von Theorie zur Praxis So sammelst du Erfahrung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

    Eigene Projekte im Betrieblichen Gesundheitsmanagement: Kreativität trifft auf praktische Erfahrung

    Während ein Praktikum oder eine Werkstudentenstelle eine wertvolle Erfahrung bietet, können eigene Projekte eine noch umfangreichere Möglichkeit sein, Ihre Fähigkeiten zu entwickeln und praktische Erfahrungen zu sammeln. Sie können zum Beispiel eine Gesundheitskampagne für Ihre Kolleg:innen im Büro organisieren, eine neue technische Lösung zur Verbesserung des Arbeitsumfelds entwickeln oder Online-Workshops zum Thema psychische Gesundheit anbieten.

    Durch diese Projektarbeit erhalten Sie nicht nur wertvolleErfahrungen, sondern können auch gleichzeitig Ihre Kreativität und Unabhängigkeit unter Beweis stellen.

    Netzwerken im Betrieblichen Gesundheitsmanagement: Kontakte knüpfen und von ihnen lernen

    Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Entwicklung von Praxisfähigkeiten im Bereich BGM ist das Netzwerken. Sprechen Sie mit BGM-Experten und -Expertinnen, nehmen Sie an Konferenzen und Workshops teil und schließen Sie sich Diskussionsgruppen an.

    Diese Aktivitäten bieten gute Gelegenheiten, um wertvolle Einblicke in das Industriefeld zu erhalten, Erfahrungen zu teilen und möglicherweise den Einstieg in die Branche zu erleichtern.

    Fazit:

    Eine erfolgreiche Promotion deiner BGM-Veranstaltung kann eine Herausforderung sein, die jedoch mit der richtigen Planung, Organisation und Umsetzung gemeistert werden kann. Beachte die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe, nutze die passenden Kanäle und biete Anreize, um die Teilnahme deiner Veranstaltung zu fördern.

    Arbeite mit Multiplikatoren und Kooperationspartnern zusammen und überprüfe kontinuierlich den Erfolg deiner Promotion-Maßnahmen. Mit diesen Tipps wirst du sicherlich eine erfolgreiche und effektive Promotion deiner BGM-Veranstaltung durchführen können und eine große Zahl von Teilnehmenden gewinnen.

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    Social Cooconing: Zuhause ist es am schönsten

    Social Cooconing: Zuhause ist es am schönsten

    Social Cooconing: Zuhause ist es am schönsten:

    In den vergangenen Jahren hat sich ein neuer Trend ausgebreitet, das sogenannte ,,Social Cooconing“. Das bedeutet nichts anderes als dass man sich in seine eigenen 4-Wände zurückzieht und es sich dort gemütlich macht. Sigmund Freud ist der Begründer, denn er fand, dass diese gewollte Vereinsamung eine Möglichkeit ist, zum Glück zu kommen.

    Aber wie soll das gehen? Wer ist schon freiwillig allein? Darüber spreche ich heute im BGM-Podcast.

    Podcast-Episode: Social Cooconing: Zuhause ist es am schönsten

    Woher kommt Social Cooconing?

    Die Futuristin Faith Popcorn äußert regelmäßig kulturelle Trend-Vorhersagen, die bislang zu 95% tatsächlich eintrafen. So lässt sich auch das Social Cocooning auf sie zurückführen, denn sie stellte schon in den 1980ern fest, dass sich das Sozialverhalten von uns Menschen änderte und wir sich teils in Häusliche zurückzogen. Wir haben uns lieber von der Außenwelt abgeschirmt.

    Kann man zu viel Zuhause sein?

    Das Einigeln im eigenen Zuhause sollte definitiv seine Grenzen haben. Forscher haben herausgefunden, dass starkes zurückziehen krankmachen kann. Wer soziale Kontakte nicht pflegt und Einsamkeit bevorzugt, hat ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten. Dies geht aus Studien hervor. Auch das Risiko für einen Schlaganfall ist höher.

    Personen, die von sich sagen, dass sie einsam sind, leiden häufiger unter Angstzuständen, Depressionen und Suizidgedanken. Als das Social Cocooning ist nicht immer eine gute Idee! Wichtig ist, dass man seinen eigenen Kokon hat, in dem man sich sehr wohlfühlt, aber soziale Beziehungen sollten weiter gepflegt werden. Denn wusstet ihr: Nette Menschen um uns herum reduzieren den eigenen subjektiv erlebten Stress und tun uns gut.

    Wie kann ich es mir Zuhause so richtig schön machen?

    Jeder von uns braucht einen Rückzugsort. Häufig sind es die eigenen 4-Wände. Damit es bei Euch Zuhause auch richtig schön wird, haben wir Tipps, damit Ihr Euch einen schönen Kokon bauen könnt.

    Wenn du von Zuhause aus arbeitest, ist es wichtig, dass du dir einen schönen Arbeitsplatz herrichtest, an dem du Dich wohlfühlst und gerne arbeitest. Setze dir aber Grenzen, so mache immer eine Mittagspause und pünktlich Feierabend.

    Bewegung ist für unseren Körper und Geist wichtig. Wenn du nicht gerade Lust hast immer ins Fitnessstudio zu fahren, dann hole dir die Workouts nachhause. Wie wäre es mit einem Live-Stream, an dem du teilnimmst? Oder lade Freunde ein, mit denen du gemeinsam Sport treibst.

    Damit du deine Gesundheit unterstützt ist auch eine gesunde Ernährung relevant. Verbinde sie doch gleich mit einem gemeinsamen Kochen mit Familie oder Freunden. Anschließend lässt sich in Gemeinschaft noch ein Spiel spielen. Spieleabende verbinden und schaffen eine lustige Atmosphäre.

    Fazit: Social Cooconing: Zuhause ist es am schönsten

    Der Trend Social Cooconing ruft auf, sich mehr in die eigenen 4-Wände zurück zu ziehen, es sich gemütlich zu machen wie in einem Kokon. Doch wichtig ist, dass das soziale Miteinander nicht vernachlässigt wird, denn sonst kann die Einsamkeit schlimme Folgen nach sich ziehen. Es sollte beim Social Cooconing nicht um die Abschottung von anderen gehen, sondern eher um Kontakte pflegen in gemütlicher Atmosphäre.

    Seid Ihr lieber mit Freunden oder Familie Zuahuse oder doch unterwegs? Schreibt uns gern! Hier unsere KONTAKTDATEN.

    YouTube-Episode: Social Cooconing: Zuhause ist es am schönsten

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    Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht

    Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht

    Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht

    Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht:

    In Deutschland haben hochgerechnet 8.600.000 Erwerbstätige ein psychisches Risiko für einen Herzinfarkt. Diese Zahl veröffentlichte der DAK-Gesundheitsreport 2022. Für den Gesundheitsreport wurden ca. 7.100 erwerbstätige Männer und Frauen repräsentativ befragt. Ich habe mir den DAK-Gesundheitsreport „Risiko Psyche: Wie Depressionen, Ängste und Stress das Herz belasten“ mal genauer angeschaut und für Euch die wichtigsten Fakten im Podcast zusammengefasst.

    Podcast-Episode: Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht

    Der Studie zeigt, dass rund ein Fünftel des Beschäftigten hierzulande mit einem psychischen Risikofaktor für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung leben. Die Psychischen Risiken kommen oft nicht allein. Klassische Risiken, wie das Rauchen oder starkes Übergewicht beeinflussen dies zusätzlich. Jährlich sind es rund 340.000 Menschen in Deutschland, die an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung sterben.

    Wie sehr wirkt sich der Arbeitsstress auf die Gesundheit aus?

    Bekannte Ursachen für ein erhöhtes Herzrisiko sind Depressionen und Angststörungen. Eher unbekannt ist der Arbeitsstress. Doch auch dieser Stress ist sehr herzgefährdend. Sowohl Männer als auch Frauen sind betroffen. Laut Studie sind es neun Prozent der Erwerbstätigen, die unter dem herzgefährdenden Arbeitsstress leiden – gemeint ist die Gratifikationskrise.

    Die Gratifikationskrise ist ein Ungleichgewicht zwischen Verausgabung und Belohnung am  Arbeitsplatz. Also Menschen, die viel Leistung erbringen (oder es so empfinden) und zeitgleich wenig Wertschätzung bekommen.

    Vor allem die Beschäftigten mit mittlerem Berufsabschluss sind betroffen (10,5%). Männer und Frauen mit einem Uniabschluss sind weniger betroffen (5,1%).

    Fazit: Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht

    Dass Übergewicht oder ein erhöhter Blutdruck auf das Herzschlagen, ist uns bekannt. Aber auch Stress kann sich auf den Kreislauf auswirken. Und wie uns der DAK-Gesundheitsreport zeigt, ist ein Herzinfarkt durch Stress gar nicht mehr so selten – auch bei so anscheinend gesunden Erwerbstätigen. Deswegen ist es von enormer Bedeutung, dass das Thema ,,Stress“ Aufmerksamkeit im Rahmen des BGM bekommt. Setzt regelmäßige Stressmessungen ein, bietet Workshops rund ums Thema an und auch Entspannungseinheiten wie PMR oder Autogenes Training können helfen, Stress zu reduzieren.

    Wie stressig ist Euer Job? Vor welchen Herausforderungen steht ihr täglich? Welche BGM-Maßnahmen laufen in Eurem Unternehmen? Schreibt uns dazu eine Nachricht. Hier unsere KONTAKTDATEN.

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    Ja-Sager | Interview mit Ramón Schlemmbach

    Ja-Sager | Interview mit Ramón Schlemmbach

    ,,Würdest du bitte …?“, ,,Könntest du noch?“ oder ,,Sonst kümmerst du dich doch auch um …“ – Aufforderungen, die Dir bekannt vorkommen und auf die Du ständig mit ,,ja“ antwortest?

    Dann gehörst Du wohl zu den ,,Ja-Sagern“.

    In unserem heutigen Podcast sprechen wir mit Ramón Schlemmbach über ,,Ja-Sager“. Er erzählt heute, wo der Ursprung der Bewältigungsstrategie liegt und wie man lernt auch mal ,,nein“ zu sagen.

    Podcast-Episode: Ja-Sager | Interview mit Ramón Schlemmbach

    Wer ist Ramón Schlemmbach?

    Ramón Schlemmbach ist studierter klinischer Psychologe und hilft Menschen dabei sich von ihren Kindheitsprägungen zu lösen und sich damit von wiederkehrenden Problemen zu befreien. Seit vielen Jahren hilft Ramón Menschen, Frieden zu schließen mit der Vergangenheit und endlich zu mehr gefühlter Freiheit, Stärke, Selbstvertrauen und innerer Ruhe zu gelangen.

    Ramón Schlemmbach

    Was ist der Unterschied zwischen einem Psychologen und einem klinischen Psychologen?

    Zwischen einem Psychologen und einem klinischen Psychologen gibt es keinen großen Unterschied. Der Psychologe ist lediglich breiter gefächert und hat in seinem Studium mehrere Bereiche kennengelernt. Das Studium des klinischen Psychologen, welches auch Ramón absolvierte, hatte den Fokus auf der psychischen Gesundheit.

    Ja-Sager: Vorteile und Nachteile

    Ja-Sager haben im Leben meist wenig Konflikte, denn durch das ja sagen gehen sie diesen meist automatisch aus dem Weg. Ob das immer ein Vorteil ist? Jain, vielleicht hat man wenig Konflikte nach außen, dafür umso mehr im Inneren.

    Wer oft ja sagt, der passt sich seinem Gegenüber an, das hat meist zur Folge, dass man wütend und genervt ist. Man stellt sich oft die Fragen: ,,Man ey, warum ich schon wieder??“, ,,Sehe ich aus als wenn ich nichts zu tun habe?“, ,,Kann der nicht mal eher fragen?“

    Ja-Sager haben eine Gewisse Fähigkeit entwickelt. Sie sind sehr empathisch und spüren genau, was sein Gegenüber denkt oder fühlt. Trotzdem darf man auch mal nein sagen, denn das permanente ja sagen schlägt sich auf die Gesundheit nieder. Oft sucht man die Fehler beim anderen, statt klar und deutlich auch mal nein zu sagen und den psychischen Belastungen aus dem Weg zu gehen.

    Ramón gibt seinen Klienten gern folgenden Satz mit auf den Weg: Du bist am glücklichsten in deinem Leben, wenn du auf DEINEM Weg unterwegs bist und Du tust, was DICH glücklich macht.

    Wer aber ständig ,,ja“ sagt, der geht abseits vom eigenen Weg. Dann sollte man sich fragen ,,Wie weit bin ich von meinem Weg entfernt?“ – Je weiter man weg ist, desto unglücklicher ist man.

    Wie wird man zum Ja-Sager?

    Wer viel ja sagt, der möchte etwas vermeiden. Es handelt sich um eine Bewältigungsstrategie. Man möchte z.B. nicht verlassen werden oder jemanden enttäuschen. Dies hat zur Folge, dass man auf Grund von Ängsten oder Ablehnung ja sagt.

    Oft hat man schlechte Erfahrungen in der Kindheit gemacht. Eigentlich sind Kinder extrem gut darin, für ihre Bedürfnisse einzustehen. Sei es am Süßigkeitenregal im Supermarkt, abends vor dem Fernseher usw. Zudem können Kinder sehr gut in den Konflikt gehen, aber wenn die Kinder dann mal lernen, dass es ,,schlecht“ ist für die eigenen Bedürfnisse einzustehen, hören sie auf damit.

    Und genau dazu kommt es, wenn z.B. die Eltern wütend werden, wenn das Kind etwas will und nicht nachgibt. Auch Liebesentzug oder Vorwürfe lösen dies aus. Aber es müssen nicht immer die Eltern sein. Es können z.B. auch die Lehrer oder Erzieher sein.

    Wie lernt man ,,nein“ zu sagen?

    Der Schlüssel ist: anderes Verhalten.

    Wenn wir uns anders verhalten können, dann geben wir uns positive Referenzerfahrungen. Immer wenn man merkt ,,Oh je, ich würde das jetzt am liebsten vermeiden…“ – genau dann machst du das! Die Psyche muss lernen: Ich habe jetzt mal nein gesagt, habe mich getraut und wow, das hat mir gutgetan. Dabei ist es egal ob die andere Person positiv oder negativ reagierte. Für einen selbst ist es eine positive Referenzerfahrung, denn man hat sich getraut.

    Fazit: Ja-Sager | Interview mit Ramón Schlemmbach

    Wer es den anderen immer Recht machen will, sorgt zwar dafür, dass es den anderen gut geht, vernachlässigt sich aber selbst dabei. Die Folge? Es geht einem schlecht. Also unser Tipp: Fangt heute damit an, auf Euch und Eure Bedürfnisse zu hören, für diese einzustehen und auch mal NEIN zu sagen.

    Sagt Ihr lieber ,,ja“ statt ,,nein“? Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Thema? Lasst es uns wissen – hier unsere KONTAKTDATEN.

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    Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz | Experteninterview mit René Träder

    Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz - Experteninterview mit René Träder

    Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz | Experteninterview mit René Träder

    Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz | Experteninterview mit René Träder:

    Wer zu viel arbeitet wird krank. Aber auch zu wenig Arbeit sorgt dafür, dass es uns nicht gut geht. Arbeit ist eine wichtige Voraussetzung für das seelische Wohlbefinden. Arbeit soll Sinn stiften

    In den letzten 15 Jahren betrug der Anstieg psychischer Erkrankungen mehr als 80%. Dies hat mit den gestiegenen Belastungen in der Arbeitswelt zu tun. Als Auslöser dafür werden persönliche Konflikte (Stichwort Mobbing), belastende Bedingungen wie ständiger Leistungsdruck und Schichtarbeit, Unsicherheit des Arbeitsplatzes, andauernde Überlastung, aber auch Unterforderung angegeben.

    Auf der anderen Seite werden am Arbeitsplatz soziale Kontakte geknüpft und gepflegt. Das Gefühl, gebraucht zu werden, wird befriedigt.

    Angestellte, die ihren Job gern machen, entwickeln häufig psychische Erkrankungen (z.B. eine Depression), wenn sie ihre Arbeit verloren haben und länger arbeitslos bleiben.

    Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz - Experteninterview mit René Träder2

    Podcast-Episode: Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz | Experteninterview mit René Träder

    Seit einem Jahr hält uns Corona nun in Schacht und viele ArbeitnehmerInnen und auch UnternehmerInnen bangen um ihre Jobs und ihre Existenzen. Der Arbeitsplatz wird ins Homeoffice verbannt, wo wir auf soziale Kontakte fast gänzlich verzichten müssen. Es fehlt die Abwechslung und die psychische Widerstandskraft (Resilienz) ist aufgebraucht. Doch das ist kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Unser heutiger Interviewgast ist René Träder. Er gibt Tipps, wie wir die Energiereserven wieder auffüllen können und optimistisch in die Zukunft schauen können.

    René ist selbständiger Psychologe, gibt Coachings, Workshops und Vorträge zu zentralen Themen wie Achtsamkeit & Resilienz, Kommunikation & Konflikte sowie Innovationen & Kreativität. Er ist Journalist, steht für verschiedene Radiosender und 2 Podcast-Formate hinter dem Mikro und ist Buchautor.

    In seinem kürzlich (2020) erschienen Buch „Das Leben so: NEIN!, ich so: DOCH! – Wie du besser mit Stress, Krisen und Schicksalsschlägen umgehst“* zeigt er anhand bestimmter Fragen, Denkanstöße und Übungen, wie leicht man die psychische Widerstandskraft (wieder)erlernen kann. Mit diesen Übungen lernt man, die schönen Dinge im Leben wahrzunehmen und selbst etwas für sein Wohlbefinden zu tun. Ein Buch, das jeden durch schwierige Zeiten navigiert, damit man wieder zu einem glücklichen Leben zurückfindet.

    8 Bausteinen für ein stabiles Leben

    1. Verantwortungsübernahme – „wenn Dir das Leben Zitronen schenkt, kannst Du trotzdem Erdbeeren essen“

    • nicht in die Opferrolle fallen
    • sei Gestalter Deines Leben
    • übernimm Verantwortung für Dein Leben

      2. Akzeptanz – „Schicksal, ich wär dann so weit!“
    • Ein anderes Wort für akzeptieren ist loslassen!
    • Wer akzeptiert wird handlungsfähig  
    • Und hat Möglichkeiten auf Gegebenheiten zu reagieren

    3. Zukunftsorientierung – „Mach das Leben zu einer Party, auch wenn Du Dich nicht eingeladen fühlst“

    • nach vorne zu schauen  
    • bereit zu sein für das, was es (noch) zu entdecken, zu erleben und erreichen gibt
    • Ziele haben
    • Die eigenen Werte  
    • Wer zukunftsorientiert ist, hat bei Rückschlägen einen Plan-B

    4. Lösungsorientierung – „Es ist nicht leicht, ein Stachelschwein zu kitzeln, unmöglich ist es aber nicht“

    • Umdenken! die Lösungen stehen im Mittelpunkt
    • Ein lösungsorientiertes und konstruktives Denken lässt sich erlernen  
    • Hilfe suchen, um Unterstützung bitten und sie annehmen, ist ebenfalls eine Lösung

    5. Netzwerkorientierung – „Niemand ist eine Insel“

    • Der Menschen ist ein soziales Wesen.  
    • Wir brauchen andere Menschen um mit ihnen schönes zu erleben
    • Und um in Krisenzeiten Unterstützung zu bekommen 

    6. Optimismus – „Ich bin dann mal hin und weg von meinem Leben“

    • Resiliente Menschen blicken hoffnungsfroh und positiv in die Zukunft
    • Sie glauben an einen guten Verlauf der Dinge
    • Das lässt sie mutigere Entscheidungen treffen

    7. Selbstwirksamkeit – Was wäre, wenn Du stärker bist, als Du denkst?

    • Selbstwirksame Menschen lassen sich nicht so leicht einschüchtern und kleinkriegen
    • Sie fühlen sich für das Leben gewappnet  
    • diese Überzeugung ist wichtig, um überhaupt ins Handeln zu kommen

    8. Erholung – Ey Stress, chill mal!

    • Energiereserven sind wichtig
    • Bedürfnisse sollten achtsam wahrgenommen  
    • Ein gutes Stressmanagement kann verhindern, dass kleine Problemen nicht zu großen werden

    FAZIT – Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz | Experteninterview mit René Träder:

    Wenn Ihr mehr zu den einzelnen Resilienzbausteinen wissen möchtet, dann können wir euch das Buch von René empfehlen. Darüber hinaus können wir Euch die einzelnen Folgen zum Thema Resilienz noch mal empfehlen. Oder meldet Euch einfach, wenn Ihr weitere Fragen habt bei uns. Dann geben wir Euch auch da weitere Infos zum Thema. In diesem Sinne, bleibt optimistisch und gesund!

    Das Buch von René Träder*

    Das Leben so: NEIN! Ich so: DOCH!*

    *

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    YouTube-Episode: Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz | Experteninterview mit René Träder

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    Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

    Sport frei!

    Dein Hannes

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