Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie: Das BGM des Genoverband e. V.

BGM! Ja, aber richtig!

Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist mehr als ein Obstkorb im Pausenraum.

Das weiß auch Marco Schulz, Vorstandsmitglied und Personalvorstand des Genoverband e. V. – und er hat dafür gute Gründe.

Mit rund 2.500 Mitarbeitenden in ganz Deutschland betreibt der Genoverband seit über zehn Jahren ein BGM, das messbare Erfolge zeigt: steigende Bewerberzahlen, sinkende Fluktuation, hohe Motivation und sogar Auszeichnungen wie den Corporate Health Award.

Im BGM-Podcast haben wir darüber gesprochen, wie ein ganzheitlicher Managementansatz aussieht, der Menschen und Unternehmen gleichermaßen stärkt.

Podcast-Episode: Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie

BGM! Ja, aber richtig!
BGM! Ja, aber richtig!

Marco Schulz und der Genoverband e.V.:

Marco Schulz
Marco Schulz

Vom Zahlenmenschen zum BGM-Befürworter

Marco Schulz ist gelernter Bankkaufmann, Wirtschaftsprüfer und Controller – also jemand, der traditionell in Zahlen denkt.
Trotzdem ist er überzeugt:

„Ein gut gemachtes BGM hat eine hohe Rendite – und zwar nicht nur in Euro, sondern auch in Motivation, Bindung und Resilienz.“

Sein Blick auf das BGM ist klar: Es muss Teil der Unternehmensstrategie sein und den Geschäftszweck unterstützen. Dafür braucht es:

  • eine klare Verantwortung im Unternehmen
  • echtes Budget
  • ein langfristiges Commitment der Geschäftsleitung
  • und die Bereitschaft, Maßnahmen immer wieder zu evaluieren und anzupassen.


Herausforderungen im Arbeitsalltag des Genoverbandes

Die 2.500 Mitarbeitenden arbeiten in sechs Geschäftsfeldern – von Prüfung und Beratung über Bildung bis hin zu Steuer- und Rechtsberatung.
Besondere Belastungen:

  • Hohe Mobilität: Viele Beschäftigte sind im Außendienst unterwegs, mit langen Fahrzeiten und Hotelübernachtungen.
  • Saisonale Spitzen: Prüfungsfristen führen zu zeitweisem hohem Arbeitsdruck.
  • Bewegungsmangel: Bildschirmarbeit und Homeoffice sind Standard – und bergen Risiken für körperliche und mentale Gesundheit.
  • Führung auf Distanz: Teams arbeiten verteilt, was Kommunikation und Zusammenhalt erschwert.

So setzt der Genoverband sein BGM um

Das BGM startete 2014 – zunächst klein, dann Schritt für Schritt ausgebaut. Heute umfasst es:

  • Psychologische Gefährdungsbeurteilungen mit abgeleiteten Maßnahmen
  • Externe Mitarbeitendenberatung – anonym, niedrigschwellig, professionell
  • Gamification-Ansätze wie die jährliche Schrittchallenge mit kreativen Teamnamen
  • Ausbildung psychologischer Ersthelfer zur frühen Unterstützung bei psychischen Belastungen
  • Integration ins Führungskräfteprogramm „Führung@Geno“ für gesundheitsorientierte Führung auf Distanz
  • Personalentwicklungsprogramm „Let’s Grow“ mit Karrierepfaden und Soft-Skills-Trainings

Besonders wichtig: Fehlversuche sind erlaubt. Maßnahmen, die nicht greifen, werden eingestellt – erfolgreiche Programme dagegen ausgebaut.

Messbare Ergebnisse

Marco Schulz belegt den Erfolg nicht nur gefühlt, sondern auch mit Kennzahlen:

  • Bewerbungen: 2018 – ca. 800 Bewerbungen; 2024 – über 16.000 (in Zeiten des Fachkräftemangels)
  • Fluktuation: deutlich unter Branchenschnitt
  • Image: zweimaliger Gewinner des Corporate Health Award in der Kategorie „Große Dienstleister“

Tipps von Marco Schulz für Unternehmen

  1. Klein anfangen – erste Maßnahmen testen, Feedback einholen, weiterentwickeln.
  2. Verantwortung klären – eine feste Ansprechperson für BGM benennen.
  3. Langfristig denken – nicht nach einem Jahr Bilanz ziehen und abbrechen.
  4. Führungskräfte einbinden – sie sind Schlüsselpersonen für den Erfolg.
  5. Individuelle Bedürfnisse erkennen – Maßnahmen auf Zielgruppen zuschneiden.
  6. Positives Menschenbild – Vertrauen und Wertschätzung sind Basis jeder Gesundheitskultur.

Fazit: Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie: Das BGM des Genoverband e. V.

Das BGM des Genoverband e. V. zeigt: Gesundheit im Unternehmen ist kein „Nice-to-have“, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor – auch und gerade in Zeiten des Fachkräftemangels.

Mit klarer Verantwortung, messbaren Zielen und echter Integration in die Unternehmensstrategie wird BGM zu einer Investition, die sich mehrfach auszahlt – für die Menschen und für die Organisation.

YouTube-Episode: Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie

Vom Obstkorb zur ganzheitlichen Gesundheitsstrategie

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Neues Jahr, neues Glück – Die Zukunft des BGM: Interview mit Lukas Greisinger

Neues Jahr - neues Glück

Neues Jahr, neues Glück – Die Zukunft des BGM: Interview mit Lukas Greisinger

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da Unternehmen zunehmend die Gesundheit ihrer Mitarbeiter als strategischen Erfolgsfaktor erkennen.

Doch wie sieht die Zukunft des BGM aus? Welche Entwicklungen und Trends prägen die kommenden Jahre?

Lukas Greisinger ist ein Selbstständiger Physiotherapeut mit mittlerweile zwei Praxen. Er hat eine Ausbildung und ein Studium im Bereich der Physiotherapie gemacht und beschäftigt sich darüber hinaus immer mehr mit dem Thema der Prävention von Krankheiten. Dabei ist er auch auf das Thema BGM gestoßen, da ein Großteil der Erkrankungen am Arbeitsplatz mit beeinflusst werden können.

Neues Jahr - neues Glück

Die Zukunft des BGM

Im Kontext des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) besteht ein enger Zusammenhang zwischen Bewegung, Ernährung, Schlaf und mentaler Gesundheit.

Diese vier Elemente bilden eine ganzheitliche Perspektive auf das Wohlbefinden von Mitarbeitern und tragen maßgeblich zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz bei.

Regelmäßige körperliche Aktivität fördert zum Beispiel nicht nur die körperliche Fitness, sondern hat auch nachgewiesene positive Effekte auf die mentale Gesundheit.

Bewegung trägt zur Stressreduktion, Stimmungsaufhellung und Verbesserung der kognitiven Funktionen bei.

Auch ein gesunder Schlaf ist essenziell für die Regeneration von Körper und Geist. Schlafmangel kann zu verminderter Konzentration, schlechter Stimmung und erhöhtem Stress führen.

Alle vier Bereiche können somit dazu beitragen, dass wir leistungsstark sind, konzentriert arbeiten können und besser mit stressigen Situationen umgehen können.

Für umfassende Lösungen sollte daher nach ganzheitlichen Ansätzen gesucht werden. Die Bereiche Bewegung, Ernährung, Schlaf und mentale Gesundheit sollten im Zusammenhang miteinander betrachtet werden.

Individuelle, auf die bestehenden Umstände angepasste Lösungen sollten gesucht werden. Nur dann kann man von einem nachhaltigen und langfristigen Ansatz sprechen, der den einzelnen Personen oder auch Unternehmen dabei hilft an den Ursachen entstandener Probleme zuarbeiten oder mögliche Erkrankungen zu verhindern.

Fazit: Die Zukunft des BGM – Neues Jahr, neues Glück

Insgesamt zeigt sich, dass die Zukunft des Betrieblichen Gesundheitsmanagements von einer ganzheitlichen und technologisch geprägten Herangehensweise geprägt sein wird.

Unternehmen, die diese Trends frühzeitig erkennen und umsetzen, werden nicht nur die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern, sondern auch langfristig von motivierten und leistungsfähigen Teams profitieren.

Die Zukunft des BGM – Neues Jahr, neues Glück

Die Zukunft des BGM – Neues Jahr, neues Glück

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Was ist der Business Health Index®? | Interview mit Wolfgang Köning

Was ist der Business Health Index

Mit dem Business Health Index ® Betriebliches Gesundheitsmanagement sichtbar und messbar machen

Was bewirkt das BGM wirklich? Genau das will der Business Health Index ® messbar machen.

Er wurde so entwickelt, dass er für alle Unternehmen anwendbar ist und standardisiert abläuft.

Mehr zu Vorteilen und dem Nutzen des BHI erfahren wir von Wolfgang Köning, einem der Gründer des Busniss Health Index®.

Was ist der Business Health Index

Wer ist Wolfgang Köning?

wolfgang köning - spexa

Kontaktdaten von Wolfgang Köning:

Homepage BHI: https://www.business-health-organization.org/

Homepage spexa: https://www.spexa.de/

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/wolfgang-koening-spexa/

Wolfgang hat ursprünglich Lehramt studiert. Seine Abschlussarbeit schrieb er über gesunde Ernährung und Bewegung in der Schule.

Er hat sich dann aber vermehrt mit Unternehmen und deren Gesundheit auseinandergesetzt und so seinen Schwerpunkt gewechselt.

Er wollte die Gesundheit in Arbeitswelten voranbringen.

Daraufhin hat er ein Unternehmen aufgebaut und war als Dienstleister im Bereich BGF tätig.

Es kamen immer mehr Managementaufgaben dazu und das BGF hat sich weiterentwickelt hin zum BGM.

Gegen 2016 wurde die Akademie KRAFTWERK gegründet, um qualifizierte Aus- und Weiterbildungen im Bereich BGM zu bieten.

Die meiste Zeit – neben der Familie – verbringt er mit seiner Lebensaufgabe, seiner Arbeit!

Was ist spexa?

spexa ist das Unternehmen, welches hinter dem Business Heath Index ® steht. Gegründet und geleitet von Marc Sommer und Wolfgang Köning.

Das Unternehmen umfasst mittlerweile 10 Mitarbeitende. spexa bietet die erste Plattform für vernetzte Gesundheit in Unternehmen. 

Was ist der Business Health Index®?

Der Business Health Index®, kurz BHI, ist ein Verfahren, mit dem die Gesundheit im Unternehmen sichtbar wird, so kann sie jederzeit wirksam gelenkt werden.

Er stellt erstmals den gesundheitlichen Zustand im Unternehmen dar.

Der dort gewählte Gesundheitsbegriff umfasst die Bereiche physisches, geistiges und soziales Wohlbefinden und ist damit an die Definition der Weltgesundheitsorganisation angelehnt.

Der BHI wird dafür genutzt den Status-quo zu messen, daraufhin wirksame Interventionen zu planen, es können Health-KPIs für die Unternehmensbewertung ermittelt werden und für den Aufbau eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements genutzt werden.

Wie hat sich der Business Health Index® entwickelt?

In der Theorie war der Index schon lange Thema gewesen.

Zur Umsetzung kam es erst als Marc Sommer mit ins Unternehmen kam und eine neue Sichtweise mitgebracht hat.

So setzten sich Wolfgang und Marc vor drei Jahren das erste Mal zusammen und entwickelten den Business Health Index®.

Sie wollten ein Steuerungsinstrument, welches allgemein gültig und für alle Unternehmen anwendbar ist. Das wichtigste war, dass es eine Akzeptanz im BGM-Markt findet.

Fazit: Was ist der Business Health Index?

Der BHI ermöglicht erstmals den ganzheitlichen Gesundheitszustand eines Unternehmens und der Mitarbeitenden darzustellen. Er liefert fehlende Daten im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und hilft den Unternehmen zur Nutzung des vollen Potenzials. Der BHI ist von allen Firmen unkompliziert nutzbar.

Was ist der Business Health Index?

Was ist der Business Health Index?

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Gutes BGM = mehr Fachkräfte!

Gutes BGM = Mehr Fachkräfte

Gutes BGM = mehr Fachkräfte!

Im heutigem Beitrag geht es um einen Artikel des Unternehmensmagazins „Mittelstand“ von Lars Wojak.

Überschrieben ist der Artikel mit „Gutes BGM – mehr Fachkräfte“, eine ziemlich spannende Aussage mit der wir uns heute näher beschäftigen.

Studienergebnissen zu folge, haben Unternehmen mit ganzheitlichen und umfassenden BGM-Maßnahmen eine bessere Mitarbeiterbindung, sie finden leichter Fachkräfte und können dadurch Wettbewerbsvorteile erzielen.

Gutes BGM = Mehr Fachkräfte

Studienlage – Gutes BGM = Mehr Fachkräfte

Aus der Randstad Employer Brand Research-Studie, eine globale Umfrage zu Themen des Arbeitgeberimages, konnte man entnehmen, dass über 60 Prozent der Deutschen angaben, das ein Angebot von Gesundheitsprogammen in Unternehmen eine wichtige oder sogar sehr wichtige Rolle spielen.

Eine weitere Studie der Techniker Krankenkasse gesagt, dass Mitarbeitende, die sich von ihren Unternehmen im Bereich BGM gut unterstütz fühlen auch eher dem Unternehmen generell treu bleiben. Auch einer Studie aus dem Jahr 2018 zu folge, achten potenzielle Arbeitnehmende auf Gesundheitsförderungsmaßnahmen am Arbeitsplatz, da Unternehmen damit signalisieren, dass ihnen das Wohlergehen ihrer Mitarbeitenden wichtig ist.

Eine sinnvolle und sinnstiftende Arbeit wird immer wichtiger und gewinnt einen immer höheren Stellenwert im Gegensatz zum Gehalt allein.  Kommunizieren Unternehmen ihr Engagement im Bereich Mitarbeitergesundheit, stärken sie auch gleichzeitig ihr Image und ihre Wettbewerbsvorteile.

Direkte Auswirkungen

Richtig gewählte BGM-Maßnahmen führen zu einer Reduzierung von Krankheitstagen, verbessern die Leistungsfähigkeit, die Produktivität wird gesteigert und dies alles hat direkte Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg und den Umsatz des Unternehmens.

Dabei ist es nötig auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden einzugehen und die Maßnahmen dementsprechend anzupassen. Denn nur so können die besten Ergebnisse erzielt werden und den Mitarbeitenden das Gefühl von Wertschätzung vermittelt werden.

Gesundheitsindex für Unternehmen

Die Business Health Organisation e.V. hat den sogenannten Business Health Index® (BHI) entwickelt, welcher erstmals den gesundheitlichen Zustand im Unternehmen darstellt.

Der dort gewählte Gesundheitsbegriff umfasst die Bereiche physisches, geistiges und soziales Wohlbefinden und ist damit an die Definition der Weltgesundheitsorganisation angelehnt.

Kommunikation

Eine gute Kommunikation mit den Mitarbeitenden über gesetzte Ziele und Inhalte sowie Maßnahmen ist dabei unerlässlich. Die Mitarbeitenden müssen verstehen, warum bestimmte Maßnahmen eingeführt werden, damit sie diese akzeptieren und tatsächlich aktiv teilnehmen. Auch die Kommunikation zu den Führungskräften sollte nicht ausgelassen werden, denn die Führungskräfte agieren als Vorbilder.

Sobald diese nicht mitmachen oder schlechte Kommentare geben, werden auch die Mitarbeitenden nicht mehr teilnehmen. Den Führungskräften sollte von vornherein aufgezeigt werden, welche Vorteile die Gesundheitsangebote auch ihnen bringen, damit sie die Maßnahmen aktiv unterstützen und vielleicht sogar selbst teilnehmen werden.

Evaluation

Regelmäßiges evaluieren stellt die Effektivität der einzelnen Maßnahmen sicher. Stetige Optimierung führt zu einem nachhaltigen Erfolg.

Fazit: Gutes BGM = mehr Fachkräfte!

Zusammenfassend lässt sich sagen, das ein BGM angesichts der Faktenlage ein Muss für Unternehmen ist, um auch langfristig qualifizierte Fachkräfte an das eigene Unternehmen zu binden und neue Talente anzuziehen.

Eine Investition in BGM-Programm lohnt sich daher auf jeden Fall für Unternehmen und sollte verstärkt werden, um den Herausforderungen des Arbeitsmarktes entgegenzuwirken.

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Betriebliches Gesundheitsmanagement | Ausführliches Interview zum BGM mit Nina Kieser

Betriebliches Gesundheitsmanagement Ausführliches Interview zum BGM mit Nina Kieser

Betriebliches Gesundheitsmanagement | Ausführliches Interview zum BGM mit Nina Kieser

Betriebliches Gesundheitsmanagement:

Heute heißt es „Rollentausch“ beim BGM-Podcast.

Normalerweise stellt Hannes seinen Interview-Gästen immer diverse Fragen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement.

Doch heute darf er selbst die Antworten abgeben.

Für ein Studienprojekt stand Hannes zur Verfügung und hat für die HR-Studentin Nina Kieser Rede und Antwort gestanden.

Podcast-Episode: Betriebliches Gesundheitsmanagement | Ausführliches Interview zum BGM mit Nina Kieser

Betriebliches Gesundheitsmanagement Ausführliches Interview zum BGM mit Nina Kieser

In einem ausführlichen BGM-Interview ging es unter anderem um die Fragen:

  • Wie kann man Betriebliches Gesundheitsmanagement definieren?
  • Was sind die gesundheitlichen Hauptbelastungsfaktoren für Mitarbeiter/innen?
  • Welche Maßnahmen werden im Rahmen des BGMs durchgeführt?
  • Warum sollte man als Unternehmen jeglicher Größe in ein altersgerechtes BGM investieren?
  • Was sind die Vorteile von Betrieblichen Gesundheitsmanagement?
  • Wie wichtig ist ein BGM vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen in Deutschland?
  • Welche Risiken gibt es für Unternehmen, die sich verstärkt im BGM engagieren?
  • Gibt es bestimmte Voraussetzungen die erfüllt sein müssen, damit das BGM zum Unternehmenserfolg beiträgt?
  • Was könnten Gründe für einen Widerstand gegen das BGM auf Seite der Beschäftigten sein?
  • Warum ist BGM eine Führungsaufgabe?
  • Wie können Ziele der Gesundheitsförderung in die Mitarbeiterführung integriert werden?

Wer ist Nina Kieser?:

Die Mannheimerin Nina Kieser studiert International Human Resource Management im Masterstudiengang an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen.

Die 23-jährige Studentin hat bereits Berufserfahrung bei der BAUHAUS AG, BASF sowie bei der Röchling Automotive SE & Co. KG.

Neben dem Personalmanagement zählen Eishockey, Kino, Sport, Sprachen sowie Reisen zu ihren Hobbys und Interessen. Ihre Lieblings-HR-Bereiche sind Talent Management, Personalentwicklung und Nachfolgeplanung.

PS.: Du benötigst Hilfe bei der Umsetzung deines BGMs?! Dann bewirb Dich jetzt für unser kostenfreies 30-minütiges Strategiegespräch! (HIER KLICKEN)

YouTube-Episode: Betriebliches Gesundheitsmanagement | Ausführliches Interview zum BGM mit Nina Kieser

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Die stille Revolution | Bodo Janssen | Buch- & Film-Tipp

Die stille Revolution

Die stille Revolution | Bodo Janssen | Buch- & Film-Tipp

Das Buch „Die stille Revolution“ von Bodo Janssen ist aus meiner Sicht eine absolute Lese-Empfehlung für jeden Geschäftsführer, Führungskraft und Teamleiter. In der aktuellen Episode des „Betriebliches Gesundheitsmanagement Podcast“ geben wir einen Kurzeinblick in den Spiegel-Bestseller. Darüber hinaus stellen wir den gleichnamigen Dokumentarfilm vor. Wir können bereits an dieser Stelle empfehlen, sowohl das Buch zu lesen, als auch den Film zu schauen.

Podcast-Episode: Die stille Revolution | Bodo Janssen | Buch- & Film-Tipp

Die stille Revolution

Buch „DIE STILLE REVOLUTIONFühren mit Sinn und Menschlichkeit

Zusammenfassung:
Ein erfolgreicher Mensch ist nicht unbedingt glücklich, aber ein glücklicher Mensch ist erfolgreich. Eine Lebensweisheit, die Bodo Janssen auf die harte Tour gelernt hat: Als Student wurde er entführt – eine Grenzerfahrung, die den Unternehmersohn auf seine schiere Existenz zurückgeworfen hat. Als er später ins elterliche Unternehmen einstieg, ergab eine Mitarbeiterbefragung niederschmetternde Ergebnisse: ein anderer Chef sollte her.
Bodo Janssen begann umzudenken, radikal. Und er entwickelte völlig neue Formen der Unternehmensführung – Grundsätze, die genug Sprengstoff in sich tragen, um unser Verhältnis zueinander in der gesamten Gesellschaft zu verändern. Einer seiner Glaubenssätze: »Wenn jemand als Führungskraft etwas verändern möchte, ist er gut damit beraten, zunächst und ausschließlich bei sich selbst anzufangen.«

Quelle: https://www.der-upstalsboom-weg.de/publikationen/buecher/

Film „DIE STILLE REVOLUTION“ – Der Kinofilm zum Kulturwandel in der Arbeitswelt

Zusammenfassung:
Worin liegt der Sinn unseres unternehmerischen Handelns? Brauchen wir Know-how oder vielleicht auch Know-why? Woher nehmen wir den Mut für große Veränderungen, und wo bleibt der Mensch dabei? „die stille revolution“ – der Kinofilm zum Kulturwandel in der Arbeitswelt von Regisseur Kristian Gründling nach einer Vision von Bodo Janssen – gibt Antworten auf diese Fragen und weitere tiefe Einblicke auf einer Reise, die zukunftsorientierte Unternehmen nun nach und nach antreten.
Der Film zeigt im dokumentarischen Stil am Beispiel von Upstalsboom, wie der Wandel von der Ressourcenausnutzung hin zur Potentialentfaltung gelingen kann.
Er beleuchtet, wie das Thema „Kulturwandel in der Arbeitswelt“ gesellschaftlich zu verankern ist und gibt dem Zuschauer individuelle Impulse und Mut, etwas zu verändern.

Quelle: https://www.der-upstalsboom-weg.de/die-stille-revolution/

Trailer: Die stille Revolution

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Warum betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ein Wettbewerbsvorteil ist!?

Warum betriebliches Gesundheitsförderung (BGF) ein Wettbewerbsvorteil ist!

Warum betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ein Wettbewerbsvorteil ist!?

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) unterteilt sich in die Bausteine Arbeitsschutzmanagement (ASM), Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) und Betriebliche Gesundheitsförderung. In der aktuellen Podcast- & YouTube-Episode erläutern wir, warum betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ein Wettbewerbsvorteil ist!?

Podcast-Episode: Warum betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ein Wettbewerbsvorteil ist!?

Warum betriebliches Gesundheitsförderung (BGF) ein Wettbewerbsvorteil ist!

Wenig Handlungsspielraum beim Arbeitsschutz

Das der Arbeitsschutz sowohl für den Arbeitgeber, als auch für den Arbeitnehmer verpflichtend ist, gibt es nur relativ wenig Handlungsspielraum. Darüber hinaus habe ich bisher keinen Bewerber erlebt, welcher im Rahmen des Bewerbungsgespräches expliziert nach Maßnahmen für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit erkundigt hat. Natürlich gibt es Unternehmen, welche das Arbeitsschutzmanagement besser betreiben, als andere Unternehmen – Jedoch wird das ASM eher als selbstverständlich erachtet. Somit entfällt ein spürbarer Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz.

Keine Vorbeugung beim Betrieblichen Eingliederungsmanagement

Ebenfalls habe ich es noch nicht erlebt, dass sich ein potenzieller Mitarbeiter nach dem BEM erkundigt. Ein funktionierentes oder schlechtes Betriebliches Eingliederungsmanagement zeigt sich für den Angestellten meistens erst, wenn bereits eine Langzeiterkrankung eingetreten ist. Auch habe ich es noch nicht gesehen, dass im Rahmen einer Stellenausschreibung ein besonders gutes BEM angepriesen wird. Als potenzieller Bewerber würde es mich sogar eher verunsichern, wenn ein Unternehmen über die Vorzüge seines Betrieblichen Eingliederungsmanagements wirbt.

Spielraum + Vorbeugung = Betriebliche Gesundheitsförderung

Im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung gibt es nur wenige Regelungen (meist nur steuerlich oder datenschutzrechtlich) zu berücksichtigen, sodass der Kreativität freien Lauf gelassen werden kann. Diese fehlenden Vorgaben führen dazu, dass nur wenige Unternehmen zielgerichtete und den Bedürfnissen entsprechende Maßnahmen durchführen (falls überhaupt etwas in diesem Bereich angeboten wird). Und genau an dieser Stelle entsteht der Wettbewerbsvorteil. Vor allem, wenn das Arbeitsentgelt keine Rolle mehr spielt (weil beispielsweise auf Grund eines Tarifvertrages sowieso der Verdienst gleich ist), schauen potenzielle Mitarbeiter auf die sonstigen Angebote und Mehrwerte. Hierbei können die Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung bereits im Rahmen der Stellenausschreibungen benannt werden. Außerdem wird mit dem BGF (im Vergleich zum BEM) eine Gesundheitsprävention durchgeführt, sodass Krankheiten vorgebeugt und Fehlzeiten reduziert werden.

Fazit – Warum betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ein Wettbewerbsvorteil ist!?

Mit einer zielgerichteten Umsetzung der Betrieblichen Gesundheitsförderung, vor allem auch als ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement hast du einen echten Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz. Die BGF-Maßnahmen bilden einen echten Mehrwert für die Mitarbeiter und können bei der Positionierung zum attraktiven Arbeitgeber beitragen. Somit können potenzielle Fach- und Führungskräfte überzeugt und vor allem auch langfristig im Unternehmen gehalten werden. Gleichzeitig kann durch die Maßnahmen eine Gesundheitsvorsorge betrieben werden, sodass sich auch einige betriebswirtschaftliche Kennzahlen positiv beeinflussen lassen.

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BGM aus Sicht einer Gewerkschaft | Betriebliches Gesundheitsmanagement

BGM aus Sicht einer Gewerkschaft - Betriebliches Gesundheitsmanagement - IG Metall

BGM aus Sicht einer Gewerkschaft
Interview mit der IG Metall zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Im Interview mit Gewerkschaftssekretär Jan Kuhnert von der IG Metall diskutieren wir verschiedene Aspekt des Betrieblichen Gesundheitsmanagements – BGM aus Sicht einer Gewerkschaft.
Dabei gehen wir auf folgende Inhalte ein:

  • Was macht die IG Metall?
  • Welche Bereiche und Betriebe betreut die IG Metall?
  • Wie steht es um die Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaft, Betriebsrat und Geschäftsleitungen?
  • Was bietet die IG Metall und Gewerkschaften für Unterstützungen?
  • Wie unterstützen Gewerkschaften beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement?
  • Beispiele für betriebliche Gesundheitsmaßnahmen in der Metallbranche, Industrie und Handwerk
  • Verhältnisprävention in der Metallbranche, Industrie und Handwerk
  • In welche Richtung entwickeln sich die Unternehmen in den nächsten Jahren und welche Rolle spielt das Betriebliche Gesundheitsmanagement dabei?
  • Wie erreicht man die Gewerkschaft bzw. IG Metall?

Hier die Kontaktdaten der IG Metall Stralsund – Neubrandenburg:
https://www.igmetall-stralsund-neubrandenburg.de/kontakt/

BGM aus Sicht einer Gewerkschaft - Betriebliches Gesundheitsmanagement - IG Metall

Teil 1 – BGM aus Sicht einer Gewerkschaft

Teil 2 – BGM aus Sicht einer Gewerkschaft

Falls du dich derzeit mit der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements beschäftigst, kann ich dir den Artikel „Einführung des BGM“ empfehlen.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

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Volle BGM-Maßnahmen mit den richtigen Texten

Volle BGM Maßnahmen mit den richtigen Texten

Volle BGM-Maßnahmen mit den richtigen Texten
Hohe Teilnehmerzahlen beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement durch die richtigen Texte

Volle BGM-Maßnahmen mit den richtigen Texten: Ich hatte die großartige Gelegenheit, die Werbetexterin Ina Mewes vom „Besser Schreiben!“ Podcast als Interviewgast zu gewinnen. Hierbei gab mir Ina viele hilfreiche Tipps, zur Erstellung von BGM-Rundmails für die Mitarbeiter. Jetzt in den Podcast reinhören!

Podcast-Episode: Volle BGM-Maßnahmen mit den richtigen Texten
Hohe Teilnehmerzahlen beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement durch die richtigen Texte!

Volle BGM Maßnahmen mit den richtigen Texten

Wer ist Ina Mewes?

Ina hat einige Jahre Erfahrung im Bereich des Tourismus gesammelt. Vor einigen Jahren hat sie den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und unterstützt seitdem diverse Unternehmen, Selbstständige und Fachverlage bei der Erstellung von Werbetexten sowie dem Content-Marketing. Darüber hinaus arbeitet Ina als Coach, um anderen Menschen das Schreiben und Bloggen beizubringen. Außerdem betreibt Ina den Podcast „Besser Schreiben!“, in dem die Zuhörer erfahren, wie Sie bessere Texte für das eigene Marketing schreiben. Hier geht es zu Inas Website!

Was haben Werbetexte mit den BGM Maßnahmen zu tun?

Die Veröffentlichung und Kommunikation von geplanten BGM Maßnahmen ist immer eine große Herausforderung. Häufig finden die geschriebenen Rundmails an die Mitarbeiter sowie die Aushänge am „schwarzen Brett“ nicht die Aufmerksamkeit, die sich die Personalverantwortlichen wünschen. Es entsteht großer Frust, wenn die BGM Maßnahmen im Sinne der eigenen Mitarbeiter über Wochen geplante werden, aber im Anschluss meldet sich niemand für die BGM Maßnahmen an.

Einer der häufigsten Gründe für niedrige Teilnehmerquoten ist das interne Marketing. In der Kommunikation nach außen werden hohe Budgets für ansprechende und verkaufende Werbebotschaften ausgegeben. Im Vergleich dazu wird die interne Kommunikation eher einfach gehalten. Und genau da liegt der Hund begraben. Im Durchschnitt erhalten Berufstätige 21 E-Mails pro Tag. Bei mir sind es nicht selten zwischen 50-80 E-Mails täglich. Da ist es selbstverständlich, dass es E-Mail mit einem einfachen Betreff wie beispielsweise „Anmeldung Rückenschulkurs“ nicht unbedingt die höchste Priorität erhält. Außerdem ist die Konkurrenz mit reißerischen Schlagworten nicht unbedingt gering.

Damit in Zukunft die BGM-Rundmails auch wirklich die Priorität bekommen, die Sie auch verdienen, gibt es nachfolgend einige wichtige Grundregeln:

1. Tipp – Die Vorteile der BGM Maßnahmen aus Sicht des Empfängers

Einer der wichtigsten Tipps ist es, sich in die Lage des Empfängers zu versetzen. Es ist zwar toll, welche Vorteile das Unternehmen hat, wenn die Mitarbeiter des Unternehmens an den BGM Maßnahmen teilnehmen – Aber eigentlich interessiert es den Mitarbeiter nur wenig. Der Mitarbeiter möchte seine persönlichen Vorteile und seinen Nutzen dargestellt und „verkauft“ bekommen. Dabei sollten klare Vorteile, statt einfach nur Merkmale aufgezeigt werden. Ein schlechtes Beispiel in Form eines Merkmales wäre „Der Rückenkurs wird von den Krankenkassen gefördert“. Im Vergleich dazu klingt der VorteilSie sparen Geld!“ deutlich attraktiver. Es muss also deutlich herausgearbeitet werden, warum sich der Mitarbeiter auf keinen Fall diese Veranstaltung entgehen lassen sollte.

2. Tipp – Die Betreffzeile und die Anrede muss sitzen

Studien haben ergeben, dass 47% aller E-Mailempfänger anhand der Betreffzeile entscheiden, ob Sie die E-Mail öffnen oder direkt löschen. Aus diesem Grund muss die Betreffzeile direkt die Neugier und das Interesse des Empfängers erregen. Auch hierbei sollten die klaren Vorteile für den Empfänger dargestellte werden. So erreicht eine Betreffzeile wie „Endlich Schmerzfrei! So klappt es garantiert“ wahrscheinlich eine höhere Öffnungsquote als der Betreff „Anmeldung zur Rückenschule“.

Darüber hinaus sollte idealerweise eine persönliche Anrede mit Hilfe von Platzhaltern erstellt werden. Entsprechende Anleitungen für das jeweilige Mailprogramm sind im Internet zu finden. Die direkte Anrede ist einfach viel persönlicher und motivierender, als das klassische „Sehr geehrte Damen und Herren“.

3. Tipp – Wir lieben Geschichten

Nicht nur Kinder hören und lesen gerne Geschichten. Mit Hilfe von Storytelling kann das Interesse und die Aufmerksamkeit deutlich erhöht werden. Natürlich sind die Fakten und Informationen wichtig, aber vorab muss sich der Mitarbeiter erst für die Teilnahme an der BGM Maßnahme begeistern. Dabei hilft häufig eine kurze Geschichte. Als Inhalte können beispielsweise Erfahrungsberichte, Statistiken oder Vergleiche dienen. Einen ausführlichen Blogbeitrag samt Podcast-Episode von Ina Mewes zum Thema Storytelling findest du AUF DIESER SEITE.

Bonus-Tipp: Wir arbeiten mit unseren Kunden auch häufig mit persönlichen Video-Botschaften. Diese Art der Kommunikation ist nicht unbedingt Standard und fällt dadurch auf. Außerdem haben die Teilnehmer direkt ein Gesicht des Referenten und können bereits eine gewisse Beziehung aufbauen. Darüber hinaus können gewisse Fragen und Zweifel mit Hilfe einer FAQ-Seite aus dem Weg geräumt werden, indem die häufigsten Fragen einfach und verständlich beantwortet werden.

4. Tipp – Eine einfache Anmeldung

Im Falle eines notwendigen Anmeldeprozesses, muss es für die Mitarbeiter so einfach wie möglich sein. Sobald die eigentliche Anmeldung mit einem gewissen Aufwand verbunden ist, sinkt bereits die Teilnehmerzahl. Eine Anmeldung per Anruf oder per E-Mail kann bereits zu viel sein! Entweder ist die Telefonnummer besetzt oder es herrscht Unsicherheit, welche Informationen in die E-Mail geschrieben werden müssen. Es gibt bereits einige technische Lösungen wie beispielsweise Google Formulare, welche sehr einfach einzurichten und gleichzeitig sehr kostengünstig sind. Die Anmeldung ist mit jedem Endgerät, an jedem Ort möglich. Außerdem hilft es auch, die Übersicht bezüglich der Anmeldungen zu bewahren.

5. Tipp – Die interne Kommunikation sollte wertschätzend sein.

Die Informationen zu den geplanten BGM Maßnahmen sollten rechtzeitig und unter Berücksichtigung der persönlichen Bedürfnisse kommuniziert werden. Dabei ist es auch wichtig, ALLE Mitarbeiter entsprechend zu informieren und niemanden zu vergessen. Außerdem sollten die Botschaften informierend und NICHT fordernd sein.

Zusatz-Tipp: Auch die Außenwirkung der BGM Maßnahmen beachten!

Mit Hilfe des Betrieblichen Gesundheitsmanagements wird die Arbeitgeberattraktivität erhöht. Wird das BGM entsprechend nach außen kommuniziert, dann werden automatisch die potentiellen Mitarbeiter angezogen, welche gerne an den BGM Maßnahmen teilnehmen. So erhöhen sich im Laufe der Zeit von alleine die Teilnehmerquoten. Tue Gutes und rede darüber. Das eigene Betriebliche Gesundheitsmanagement gehört also zwingend auf die eigene Firmenhomepage, in die sozialen Netzwerke sowie in die Stellenausschreibung.

Falls du die aktuelle Zeit für die Einführung eines Betriebliches Gesundheitsmanagements nutzen möchtest, kann ich dir den Artikel „Einführung des BGM“ empfehlen.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

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Volle BGM Maßnahmen durch die richtigen Text | Teilnehmerzahlen Betriebliches Gesundheitsmanagement

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Steuerliche Vorteile betriebliches Gesundheitsmanagement 600€ steuerfrei

Steuerliche Vorteile Betriebliches Gesundheitsmanagement

Steuerliche Vorteile betriebliches Gesundheitsmanagement
600€ steuerfrei für Betriebliche Gesundheitsförderung und weitere steuerliche Vorteile

Steuerliche Vorteile betriebliches Gesundheitsmanagement:
Zur Finanzierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie der darin enthaltenen Betrieblichen Gesundheitsförderung gibt es diverse steuerliche Vorteile. Darüber hinaus werden durch die gesetzlichen Krankenkassen weitere finanzielle Unterstützungen geboten. In diesem Artikel stelle ich den umgangssprachlichen „500€ Paragraphen“ vor, durchleuchte den §20 SGB V, gehe auf das Praventionsgesetz ein und erkläre eine weitere Möglichkeit zum Steuern sparen durch die Ausnutzung von Sachbezügen.

Haftungsausschuss: Auf bgmpodcast.de schreibe ich ausschließlich über meine Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Alle zur Verfügung gestellten Informationen dienen allein der Bildung und der privaten Unterhaltung. Sie sind nicht als persönliche Strategieberatung zu verstehen. Alle Informationen werden von mir auf Korrektheit geprüft, trotzdem können sie sich als fehlerhaft oder sogar falsch erweisen. Ich übernehme keinerlei Haftung für Entscheidungen, die Du auf Grundlage von den auf dieser Website (bgmpodcast.de) zur Verfügung gestellten Informationen triffst. Du handelst auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko. Halte vor jeder Entscheidung entsprechende Rücksprachen mit deinem Steuer- und Rechtsberater.

Steuerliche Vorteile Betriebliches Gesundheitsmanagement

Der „500€ Paragraph“

Laut §3 Nr. 34 EStG können bereits seit dem Jahr 2009 erbrachte Leistungen zur Verhinderung und Verminderung von Krankheitsrisiken und zur Förderung der Gesundheit in Betrieben steuerfrei abgerechnet werden. Bis zum 31.12.2019 galt hierfür eine Höhe von 500 Euro pro Mitarbeiter pro Kalenderjahr. Dieser Wert wurde zum 01.01.2020 auf 600 Euro pro Mitarbeiter pro Kalenderjahr angehoben. Umgangssprachlich ist diese Regelung allerdings immer noch als „500€ Paragraph“ bekannt, obwohl es inzwischen 600 Euro sind.

Wichtig ist bei der Anwendung, dass die Gesundheitsmaßnahmen hinsichtlich Qualität, Zweckbindung, Zielgerichtetheit und Zertifizierung den Anforderungen der §§ 20 und 20b des Fünften Buches Sozialgesetzbuch genügen. Das bedeutet, dass nicht alle vermutlichen Gesundheitsmaßnahmen steuerbefreit sind! Vor allem die beliebte Massage am Arbeitsplatz stellt keine steuerfreie Leistung dar. Auch beim Einsatz von Gruppentrainings, sollten die Qualifikationen der Trainerkräfte beachtet werden! Nur Trainerinnen und Trainer, welche eine Zertifizierung ihrer Kurse nach dem Deutschen Standard Prävention der Zentrale Prüfstelle Prävention besitzen, können steuerfrei gebucht werden.

Steuerliche-Vorteile-Betriebliches-Gesundheitsmanagement-durch-§20-SGB-V

Zu den BGF-Maßnahmen nach den §§ 20 und 20b zählen insbesondere Kurse aus den Bereichen Bewegungsgewohnheiten, Ernährung, Stressmanagement und Suchtmittelkonsum. Klassische Beispiele aus dem Bereich der Bewegungsgewohnheiten sind Rückenkurse, Ganzkörpertraining, Walking, Nordic Walking, Faszientraining oder Pilates. Diese Kurse dienen zur Reduzierung von Bewegungsmangel oder zur Vorbeugung und Reduzierung spezieller gesundheitlicher Risiken. Kurse aus dem Bereich Ernährung haben das Ziel Mangel- und Fehlernährung zu vermeiden oder das Übergewicht zu reduzieren. Klassische Kurskonzepte aus dem Bereich des Stressmanagement sind beispielsweise das Autogene Training, die Progressive Muskelentspannung, Yoga, Qigong, Tai Chi oder Resilienzkurse. Ziel diese Maßnahmen sind die Förderung von Entspannung und Stärkung der Stressbewältigungskompetenzen. Die Prävention des Suchtmittelkonsums beinhaltet die Förderung des Nichtrauchens oder den gesundheitsgerechter Umgang mit Alkohol.

Sobald die entsprechenden Qualifikationen und Zerfizierungen vorliegen, werden die Gesundheitsmaßnahmen als normale Betriebsausgabe gewertet und es fallen keine zusätzlichen Steuer- und Sozialabgaben für die Mitarbeiter an, welche die Maßnahmen nutzen. Sollte ein NICHT zertifizierter Trainer eingesetzt werden, dann sind die Maßnahmen als Geldwerter Vorteil einzustufen, sodass sowohl für die Mitarbeiter, als auch für das Unternehmen Zusatzausgaben in Form von Steuer- und Sozialversicherungsbeiträgen entstehen.

Wichtiger Tipp: Für den Fall einer Steuerüberprüfung, sollte eine gültige Kopie des ZPP-Zertifikates der Trainerkraft vorliegen. Außerdem sollte für jede Kurseinheit eine Teilnehmerliste geführt werden, da Anhand dieser Listen die Steuerfreigrenze von 600€ pro Mitarbeiter pro Kalenderjahr überprüft werden. Als Rechenbeispiel: Eine Trainingseinheit kostet das Unternehmen 100€. An dieser Trainingseinheit nehmen 10 Personen teil. Somit hat jeder Teilnehmer 10€ (100€ : 10 Personenen = 10€) von seinem maximalen Budget von 600€ aufgebraucht.

§20 SGB V – Primäre Prävention und Gesundheitsförderung

Sollten die genannten Präventionskurse aus den Bereichen Bewegungsgewohnheiten, Ernährung, Stressmanagement oder Suchtmittelkonsum NICHT vom Unternehmen, sondern von dem jeweiligen Teilnehmer selbst bezahlt werden, dann kann diese Kursteilnahme mit einer Kostenbeteiligung der gesetzlichen Krankenkasse belohnt werden. Je nach Krankenkasse werden häufig zwischen 60 – 100% der Kurskosten im Nachgang erstattet.

Der Ablauf ist wie folgt: Die Teilnehmer suchen sich einen qualifizierten und nach ZPP-zertifierten Präventionskurs. Eine Übersicht mit entsprechenden Angeboten erhält man häufig bei der eigenen Krankenkasse. Die Teilnehmer melden sich beim Kurs an und erhalten eine Rechnung von Kursanbieter. Solche Präventionskurse beinhalten häufig 8 bis 12 Trainingseinheiten, welche meistens wöchentlich stattfinden. Nach Abschluss des Kurses erhalten die Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung, welche Sie mit der bezahlten Rechnung an Ihre Krankenkasse schicken. Anschließend erhalten die Teilnehmer eine Kostenerstattung von Ihrer Krankenkasse.

Steuerliche Vorteile Betriebliches Gesundheitsmanagement durch Krankenkassen

Der beschriebene Ablauf hat allerding nur wenig mit dem eigenen Unternehmen zutun. Allerdings kann man beispielsweise auch ein Belohnungssystem für die Teilnahme an krankenkassengeförderten Präventionskurses entwickeln. Ich kenne Unternehmen, welche für die Teilnahmen an einem Präventionskurs einen zusätzlichen Urlaubstag oder verschiedenen Gesundheitspräsente (Trinkflasche, Sporttasche etc.) bieten.

Außerdem kann man die Anmeldung für solche Präventionskurse als Unternehmen erleichtern, indem man beispielsweise die Kontaktdaten und Termine von zertifierten Kursen im Intranet oder am „schwarzen Brett“ zur Verfügung stellt.

§20a & §20b SGB V – Leistungen zur Gesundheitsförderung & Betriebliche Gesundheitsförderung

Der §20a SGB V bezieht sich auf Leistungen zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten. Die Krankenkassen fördern hierbei mit Leistungen zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten insbesondere den Aufbau und die Stärkung gesundheitsförderlicher Strukturen. Zu den Lebenswelten zählen insbesondere Kindertageseinrichtungen, sonstige Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen sowie Einrichtungen für älterer Menschen. Sollte Ihr Unternehmen bzw. Ihre Einrichtung in einem der genannten Lebensbereiche tätig sein, dann lohnt sich eine Kontaktaufnahmen mit den gesetzlichen Krankenkassen. Die angebotenen Maßnahmen werden dabei auch kassenübergreifend durchgeführt, sodass beispielsweise auch alle Bewohner einer Altenpflegeeinrichtung teilnehmen können, obwohl Sie vielleicht nicht bei der finanzierenden Krankenkasse versichert sind. Eine beispielhafte Maßnahmen ist die Ausbildung von Mitarbeitern, welche anschließend regelmäßige Bewegungsangebote in den Einrichtungen durchführen.

Steuerliche Vorteile Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliche Gesundheitsförderung

Der §20b SGB V bezieht sich auf Leistungen der betrieblichen Gesundheitsförderung. Die Krankenkassen fördern mit Leistungen zur Gesundheitsförderung in Unternehmen den Aufbau und die Stärkung gesundheitsförderlicher Strukturen. Hierzu wird die gesundheitliche Situation einschließlich der Risiken und Potenziale mit Hilfe der beteiligten Akteure eingeschätzt. Darauf aufbauend werden Vorschläge zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation sowie zur Stärkung der gesundheitlichen Ressourcen entwickelt. Zur Unterstützung der Unternehmen wurde eine Online-Koordinierungsstelle eingerichtet. Auf der Seite – https://bgf-koordinierungsstelle.de/ – sind gemäß § 20b SGB V Informationen rund um das Thema betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) zu finden. Darüber hinaus sind auf der Website entsprechende Kontaktdaten und Ansprechpartner zu finden.

§8 Abs. 2 Satz 11 EStG – Sachbezüge in Höhe von 44 Euro pro Mitarbeiter pro Monat

Diese Regelung mit den Sachbezügen wird bereits in vielen Unternehmen für die Nutzung von Bahnkarten, Tankgutscheinen oder Telefonkarten verwendet. Sachbezüge sind dabei alle Einnahmen, die nicht in Geld bestehen. Hierzu zählen Gutscheine und Geldkarten, die ausschließlich zum Bezug von Waren oder Dienstleistungen im Inland berechtigen. Es muss sich seit dem 01.01.2020 um sogenannte geschlossene Systeme handeln, also Gutschein oder Tankkarten, die nur beim Herausgeber selbst eingelöst werden können und somit keine Möglichkeit zur Bargeldauszahlung bieten. Die Höhe des (Gutschein-)Wertes darf insgesamt 44 Euro im Kalendermonat nicht übersteigen (zumindest um steuerfrei zu bleiben).

Steuerliche Vorteile Betriebliches Gesundheitsmanagement durch Sachbezüge

Sollten diese Sachbezüge bisher noch nicht genutzt werden, dann könnten das Unternehmen beispielsweise Gutscheine für Gesundheitsdienstleistungen wie beispielsweise Trainingsangebote, Ernährungskurse oder Massagen erwerben und an die Mitarbeiter aushändigen (bis zu 44 Euro pro Mitarbeiter pro Kalendermonat).

Fazit – Steuerliche Vorteile betriebliches Gesundheitsmanagement

Es gibt einige steuerliche Vorteile für das Betriebliche Gesundheitsmanagement einschließlich der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Neben dem umgangssprachlichen „500€-Paragraph“, welcher seit dem 01.01.2020 sogar 600€ für lohnsteuerbefreite Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung bietet; leisten vor allem die gesetzlichen Krankenkassen einige Unterstützungen beim Aufbau und der Betreibung des Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Diese Unterstützungsmöglichkeiten sind sowohl finanziell, als auch beratend. Als weitere Möglichkeit können bis zu 44€ pro Mitarbeiter pro Monat in Form von Sachbezügen ausgenutzt werden. Trotz aller Steuervorteile sollte man nicht den Return on Invest, kurz ROI vergessen. Auch ohne die Ausnutzung von steuerlichen Vorteilen hat das betriebliche Gesundheitsmanagement einen ROI zwischen 2,70€ bis 16,00€. Weitere Informationen zum Return on Invest des Betrieblichen Gesundheitsmanagements sind im Artikel „Warum Betriebliches Gesundheitsmanagement!?“ zu finden

Falls du dich derzeit mit der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements beschäftigst, kann ich dir den Artikel „Einführung des BGM“ empfehlen.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

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